Kapitel 9

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„Wo geht es hin?" frage ich den Norweger, der gerade neben mir auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Er grinst mich an und zuckt die Schultern. Verdammt ich hasse es wieso sagt er mir nicht einfach was er vor hat. Wir fahren auf der Autobahn Richtung Essen. Jetzt habe ich keine Idee mehr. Ich sehe ein Schild mit der Aufschrift Baldeneysee. Okay was hat er vor? Auf dem Parkplatz angekommen steige ich aus. Erling holt einen Picknick Korb aus dem Kofferraum. Zusammen suchen wir uns eine schöne Stelle, wo wir uns niederlassen können. Er breitet die Decke aus und stellt den Korb in die Mitte. Ich ziehe meine Schuhe und meine Socken aus und stopfe diese in die Schuhe, die ich neben mir auf den Rasen platziert habe. Erling tut es mir gleich. Wir beugen uns nach vorne und etwas aus dem Korb zu nehmen. Nun sind wir uns sehr nah und ich sauge seinen Duft ein. In mir macht sich ein kribbeln breit ich merke wie die Schmetterlinge in meinem Bauch langsam erwachen. Ein Gefühl, was ich sehr lange nicht mehr gespürt habe. Irritiert von der Reaktion meines Körpers greife ich nach einer Dose, die im Korb liegt und öffne sie. „Ich liebe Erdbeeren" flöte ich. „Dann habe ich ja alles richtig gemacht" grinst Erling. Ich nicke und platziere den restlichen Inhalt vor und auf der Decke. Nach dem leckeren Essen entdecke ich Blaubeeren. Ich nehme eine in die Hand und drehe mich zu Erling. „Wir machen ein Spiel. Erst werde ich dir die Blaubeere in den Mund und dann andersrum. Und der jenige, der am wenigsten fängt muss ins Wasser" Erling grinst mich an „Das habe ich zuhause immer mit meinen Geschwistern gespielt du kannst also nur verlieren." ich lache „das werden wir dann sehen" ich werfe die letzte Blaubeere und plötzlich schreie ich „Gewonnen" Erling steht auf und kommt auf mich z. Er packt mich und hebt mich über seine Schultern. Ich schreie „so war das nicht abgemacht Erling" er läuft mit mir Richtung Wasser. „Es ist aber lustiger so" gab er von sich. Und ehe ich mich versehe liege ich schon im Wasser. „Ein spitzer Schrei verlässt meinen Mund während ich fliege. Erling springt hinter her. Als ich auftauche sind wir uns wieder so nah. Seine Haare sind komplett nass und kleben in seinem Gesicht. Er schüttelt seinen Kopf um die Haare aus seinem Gesicht zu entfernen. Mir bleibt die Luft weg. Verdammt ist das heiß! Ich muss meine Gedanken ordnen. Der Typ macht mich verrückt! Als er mich anschaut spritze ich das Wasser in seine Richtig. Ein noch breiteres Grinsen macht sich auf seinen Lippen breit. „Das bedeutet Krieg" lacht er. Und schon liege ich wieder auf seinen Schultern. Und wieder geht ein Ruck durch meinen Körper und ich liebe im Wasser. Als ich auftauche steht Erling direkt vor mir er zieht mich zu sich ran und ich schlinge meine Beine um seine Hüften. Er hat seine Hände auf meiner Hüfte. Die Berührungen brennen auf meiner Haut. Ich lege meine Arme um seinen Nacken. Wir schauen uns tief in die Augen und er seufzt. „Elle? Was machst du nur mit mit? Du machst mich verrückt!" Ich schaue ihn an. „Du machst mich auch verrückt." Flüster ich. Er lächelt „wie gerne würde ich dich jetzt Küssen" flüstert er genau so leise wie ich. Ich bin in seinen Augen gefangen aber höre jedes Wort. Ohne viel drüber nachzudenken flüster ich „Tu es endlich!" Das musste ich ihm nicht zwei mal sagen. Und schon lagen diese Lippen nach denen ich mich so sehr sehnte auf meinen.
Dieser Kuss löste eine Explosion in mir aus. Die Schmetterlinge in meinem Bauch verdreifachten sich. Meine Organe zogen sich zusammen und mein Körper kribbelt. Wegen Luftmangel löse ich mich von dem Kuss.

____Zeitsprung! Zwei Tage später____

Heute ist das Spiel gegen die Bayern. Ich packe meine Sachen als es an der Tür klingelt. Erling ist da um mich abzuholen. Nach dem Kuss war nichts mehr zwischen uns Passiert. Wir haben nur geschrieben da Erling viel Training hatte und ich Arbeiten musste. Ich ziehe die Tür hinter mir zu und laufe die Treppe runter. Dort steht Erling angelehnt an seinem Auto. „Na bereit für dein Erstes Spiel?" fragte er ich nicke „aber so was von." Lets go.
Endlich im Stadion angekommen steige ich als erstes aus dem Bus und meine Instagram Story zu machen wie alle aus dem Bus kommen. Ich lade sie sofort hoch und laufe die Treppe runter. Die Jungs laufen sofort in die Kabine und ziehen sich um. Ich laufe raus Richtung Feld und nehme meinen Platz ein. Ich mache noch ein paar Bilder bis es los geht.  In der 5. Minute fällt das Tor. Ich springe auf und Jubel. Die Durchsage von Nobby erklingt „5te Minute für unseren BVB Spieler mit der Nr. 19 Julian Brandt!" perfekt so läuft das aber jetzt gilt es halten und noch ein Tor hinterher. Jule ist heute in Topform spielt gute Pässe und hat perfekt Ball Annahmen einfach überragend! Aber in der 9. Minute fällt das Gegentor. Verdammt! Lewandowski. Das Spiel ist sehr spannend und beide Manschaften tuen sich nicht viel. Kurz vor der Halbzeit fällt dann das nächste Gegentor. Nun steht es 1:2. So in die Pause zu gehen ist doof aber das ist der Anreiz richtig auf dem Putz zu hausen. Das spiel wurde wieder angepfiffen. Als Erling sich gekonnt den Ball holt. Und ihn direkt und die Ecke des Tores befördert. Alle jubelten und feierten. Erling sah man an, das er total glücklich ist und ihn eine Riesen Last vom Herzen fällt. Nach der kleinen Feier auf dem Platz geht das Spiel weiter. Der Ball fliegt und Jule setzt zum Kopfball duell an. Ein Spieler von der gegnerischen Mannschaft hatte das gleiche vor und so setzte auch er zum Sprung an. Als er plötzlich mit Jule zusammen stieß. Ich hielt den Atem an. Jule fällt ungebremst auf dem Platz. Mir schießen Tränen in die Augen die Spieler auf den Platz winken hektisch die Sanitäter. Ich konnte nicht merkt Klar denken und renne kurzerhand auf den Platz und schmeiße mich neben Jule hin. Er liegt bewusstlos auf dem Platz. Ich rüttle an ihm „Jule! wach auf! Bitte!" schreie ich ihn an. Aber keine Reaktion. „Julian Brandt du schaust mich jetzt sofort an" schluchze ich. Ich nehme seine Hand. Und plötzlich bewegt sie sich.

Photoshoot mit Erling Haaland Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt