Besser

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Alles schmerzt, meine Augen fühlen sich so schwer an und mir ist warm. „Wie geht es ihr?" Leise erklingt die Stimme „Besser das Fieber ist fast weg." Schritte nähern sich „Mum was hat sie? Vor allem warum plötzlich?" Erst jetzt spüre ich den Druck an meiner Hand „Ich weiß es nicht Luisa. Mich sorgt es mehr das mein Essen nicht sofort angeschlagen hat. Vor allem nach dem es endlich drin blieb." Eine Hand streicht mir über meine Stirn

„Immerhin glüht sie nicht mehr. Gib ihr Zeit, sie wacht wieder auf." Eine Tür schließt sich und ich höre leises Schluchzen neben mir „y/n warum hast du mir nicht gesagt das es dir nicht gut geht. Werd schnell gesund ich mach mir Sorgen." Ich versuche meine Augen zu öffnen doch sie sind so schwer also gebe ich es zu erst auf. Konzentriere mich um herauszufinden was mit mir los ist. Mein Kopf pocht, meine Glieder schmerzen und ich spüre die Hitze die von mir aus geht.

Mein Kopf pocht, meine Glieder schmerzen und ich spüre die Hitze, die von mir aus geht. Ich versuche mich zu bewegen, doch außer das meine Muskeln mich ignorieren, passiert nichts. Es ist anstrengend und mein Körper zieht mich wieder in einen Schlaf. Als ich wieder erwache, bin ich erleichtert, dass meine Augen wieder öffnen kann vorsichtig schaue ich mich um und sehe, wie Luisa am Tisch sitzt. Ihren Kopf in den Händen „Luisa?" Sofort schreckt ihr Kopf hoch.

Mit schnellen Schritten kommt sie auf mich zu, kniet sich neben das Bett und nimmt meine Hände in ihre „Du bist wach." Ich sehe wie Tränen über ihre Wange Fliesen. Vorsichtig entferne ich eine meiner Hände aus ihren Griff und wische ihr die Tränen weg „Alles gut. Du musst nicht weinen." Sachte schmiegt sie ihr Gesicht in meine Hand „Dir geht es besser." Die Tränen hören nicht auf. Mein Daumen streicht über ihre Wange „Ja mir geht es gut. Na komm leg dich zu mir du siehst müde aus." Besorgt schaue ich ihr noch einmal ins Gesicht sehe die dunkelen Schatten unter ihren Augen.

Ich hebe die Decke hoch und Luisa legt sich sofort neben mich, schließt mich in ihre Arme und ich streichelt ihren Rücken „Dir geht es gut." Immer wieder flüstert sie es bis ich merke das sie einschläft. Erleichtert seufze ich auf und drücke sie noch mal fest ehe ich mich etwas hinsetze sofort kuschelt sich Luisa wieder an mich und legt ihren Kopf in meinen Schoß. Meine Finger gleiten durch ihr Haar und ich lausche ihrem leisen Atem.

„Du bist wach, was für ein Glück." Überrascht schaue ich hoch und entdecke Julieta die mit einem Teller den Raum betreten hat. Sie kommt zum Bett und stellt den Teller ab „Iss dann wird es dir besser gehen." Sanft lächelt sie mich an und ich schnappe mir etwas. Sofort spüre ich wie mein Körper etwas mehr Energie erhält. Satt lehne ich mich zurück „Wie geht es dir y/n?" Kurz schaue ich runter um sicher zu sein das Luisa weiterhin schläft „besser danke für eure Hilfe." Erleichtert nickt Julieta

„Wir hatten ganz schön Panik. Was war los? Warum hast du uns nicht gesagt, dass es dir nicht gut geht?" Wieder fangen meine Finger an durch Luisas Haar zu streicheln „Ich hatte nicht gemerkt das es mir nicht gut geht. Ich bin mitten in der Nacht wach geworden und hatte so unglaubliche Kopfschmerzen." Ich seufze auf „ich wollte euch keine Sorge bereiten." Entschuldigend lächel ich zu Julieta „ach Kind. Familie macht sich Sorgen umeinander. Wenn was ist du kannst mit uns sprechen."

Erst nach dem ich ihr zu nicke, verschwindet die Heilerin wieder. Meine Gedanken kreisen eine Zeit lang noch über den Zustand von mir. Doch ich kam zu keinem Ergebnis. Enttäuscht schaue ich einfach an die Decke und beobachte eine Zeit lang die kleinen Lichter. Ich versuche noch zu verstehen, was genau passiert ist, doch gebe es auf, als ich spüre, das Luisa langsam erwacht. Sanft streiche ich ihr durch das Haar, sie blinzelt einige Male „Du bist wach, es war kein Traum. Du siehst wieder fitter aus."

Lächelnd schaut sie zu mir auf und legt ihre Hand auf meine Wange „Ja, ich bin wach." Ihre Augen huschen über mein Gesicht und sie seufzt „ich hatte wirklich Angst y/n." Langsam setzt sie sich auf nimmt mich in ihre Arme und legt ihren Kopf in meinen Nacken „Ich habe gedacht ich würde dich verlieren." Ein Schauer über kommt mich und ich erwidere die Umarmung streiche über ihren Rücken „Alles gut. Mir geht es gut ich war einfach krank das passiert Luisa." Ich spüre sie nicken. Meine Finger kreisen über ihren Rücken.

Es dauert, ehe Luisa langsam von mir ablässt, wieder legt sie ihre Hände auf meine Wange und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Glücklich schließe ich einen Moment, meine Augen. Angekuschelt an Luisa seufze ich zufrieden „Ich liebe dich Luisa. Danke, dass ihr euch um mich gekümmert habt." Ihre Arme ziehen mich näher an ihren Körper „immer. Ich würde es immer wieder machen ich liebe dich auch y/n." Ich drücke mein Gesicht enger gegen ihre Brust Arme ihren Duft tief ein bevor ich wieder einschlafe.

Zwei Tage lang lässt mich Luisa nicht das Zimmer verlassen und hat dabei sogar die Unterstützung ihrer Mutter. Mir dagegen ist die meiste Zeit einfach nur langweilig und ich wünsche mir das ich endlich das Go erhalte, wieder raus zu können. Ich vermisse die Sonnen strahlen auf meiner Haut und doch spüre ich, dass es gut ist, dass noch liege. Mein Körper holt sich die Energie, die er braucht.

In Love EncentoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt