Ich liebe Drama 😁 Dieses Kapitel widme ich Mey-rin21 viel Spaß morgen kommt dann auch schon das nächste 😁
„Wie geht es ihr?" Nur leise kommt die Stimme an mein Ohr „Sie schläft. Unruhig aber sie schläft." Die zweite Stimme ist nah und ich lasse meine Augen noch geschlossen genieße die Wärme unter mir das Heben und senken unter meinem Kopf und das kräftige Schlagen eines Herzen. Eine Hand malt kleine Kreise auf meinem Rücken „Sie sieht entspannt aus bei dir." Der Körper unter mir bewegt sich einen Moment „Ja. Sie wird gehen wenn sie wach wird oder?"
Ich höre die Trauer der zweiten Stimme und ein Seufzen nicht weit weg „Luisa. Sie hat es von Anfang an gesagt. Sie wird wohl nach der Beerdigung gehen und wenn sie sich um alles gekümmert hat." Das Schlagen des Herzen unter mir wird kräftiger und ein Arm drückt mich einen Moment enger an den starken Körper „Ich wünschte sie würde bleiben. Abuela ich mag sie wirklich." Ein leises Lachen ist zu hören „ich weiß man sieht es. Keine Angst ich akzeptiere es."
Luisa seufzt unter mir „Lass sie sich noch etwas erholen. Ich schaue später nach euch." Ein leises Brummen ist zu hören dann fällt eine Tür ins Schloss. Die großen Hände fangen wieder kleine Kreise an zu drehen und ich kann nicht anders als zu seufzen. Sofort stoppt die Bewegung und ich spüre das Luisa kurz die Luft an hält. Leicht grinse ich ehe ich meine Augen etwas öffne und hochschaue „Du musst nicht auf Hören es fühlt sich gut an."
Ich kicher, als ich sehe, dass sich ihre Wangen verfärben und ohne es zu wollen, lege ich meine Hand an diese und streiche mit dem Daumen über die erhitzte Haut „Ich ehm. Wie geht es dir?" Ihre Augen zeigen Trauer und mich überkommt die errinerung von meiner Mamá. Sofort steigen wieder Tränen in meine Augen. Luisas Blick wird trauriger.
Ihre Arme schlingen sich wieder um meinen Körper und ziehen mich eng an sie „alles gut y/n. Ich weiß, es ist hart." Ich lege meinen Kopf in ihren Nacken und nicke „Danke das du hier bist." Ich spüre wie ihr Körper bebt und dann erklingt ihr Lachen ganz leise echot er durch den Raum „immer doch." Ihre Finger malen kleine Muster auf meinen Rücken und als ich sicher bin keine Träne mehr meine Augen verlassen drücke ich mich etwas weg von ihr. Kurz beiße ich mir auf die Lippen „ehm Luisa? Dürfte ich den wissen warum ich auf dir liege?"
Wieder errötet sie, ehe sie nickt „Du bist beim Weinen in meinen Armen eingeschlafen und hast mich nicht mehr losgelassen." Tief seufze ich ehe mich in dem Bett hinsetze Luisa tut es mir gleich und einen Moment sitzen wir schweigend nebeneinander. Meine Hand tastet über das Bett bis sie ihre findet langsam lege ich meine Hand in ihre und bin erleichtert als sie leicht zudrückt. Nur einen Moment lasse ich es zu „Ich muss jetzt die Beerdigung vorbereiten." Ich schlucke Luisa nickt und doch bewegen wir uns nicht.
„Soll ich dir helfen?" Schüchtern blickt sie mich an ehe ich meinen Kopf schüttel „Nein. Es ist lieb gemeint. Aber das schaffe ich. Außerdem die Bürde möchte ich dir nicht auch noch geben." Überrascht schaut sie mich an „Luisa dir wird immer jeder Problem gegeben. Dieses schaffe ich alleine." Ich beobachte wie sie tief Luft holt „Du bist nicht alleine y/n." Sie drückt meine Hand erneut fest zu ehe ich diese loslasse und auf stehe.
„Ich weiß. Aber ich möchte dir zeigen, dass nicht nur du stark sein musst. Ich will das, du siehst, dass ich es auch bin." Einen Moment schaue ich zu ihr runter sehe ihr Lächeln. Beobachte ihre kräftige Hand die sie hebt doch bevor sie meine Wange berührt weiche ich zurück, blicke zum Boden „Ich weiß nicht was das ist zwischen uns." Nur zögernd fange ich an „Aber es geht nicht. Ich werde gehen." Ihr Blick zereist mich fast und einen Moment könnte ich schwören Tränen zu sehen.
Luisa schließt ihre Augen, ehe sie diese wieder öffnet, sich hinstellt und mir in die Augen anschaut „Ich hoffe, du wirst wieder kommen. Ich lasse dir die Zeit, die du brauchst." Ich lasse es zu das sie ihre Hand auf meine Wange legt. Schließe meine Augen „Ich werde auf dich warten." Sie flüstert es ehe ich ihre Lippen auf meiner Stirn spüre überrascht öffne ich meine Augen sehe ihr Lächeln „du musst es nicht. Luisa, ich weiß nicht ob ich wieder kommen werde."
Verzweifelt schaue ich zu ihr auf, sie legt ihre Stirn an meine „es ist ok, ich werde warten." Tränen steigen mir wieder in die Augen ehe ich einfach nicke und das Zimmer verlasse.
Meine Tasche ist gepackt das Haus aufgeräumt. Ich seufze diesmal zu gehen fühlt sich schwer an. Ich stelle den Rucksack an die Türe ehe meine Schritte mich zum Friedhof tragen. Alle Bewohner stehen dort und ich bleibe im Schatten. Einen Moment lasse ich das Bild in mich aufnehmen.Sehe die Madrigal Familie, sehe, wie Luisa ihren Blick durch die Menge wandern lässt, sehe, wie Alma ihr etwas sagt, wie Dolores flüstert, sehe wie sie zu mir sehen. Ich schlucke und schaue auf das Grab meiner Mamá „Auf Wiedersehen." Noch einmal schaue ich auf in die braunen Augen von Luisa. Ich weiß sie sieht mich nicht und doch fühlt es sich so schwer an. Ich seufze drehe mich um mit schnellen Schritten habe ich mein Haus erreicht schnappe meinen Rucksack und renne los.
Lasse Encanto hinter mir, lasse das Grab meiner Mamá hinter mir, die Familie Madrigal und ich lasse Luisa dort mit dem Wissen, das sie warten wird. Ein letztes Mal schaue ich zurück. Eine Träne fliest meine Wange herab, ehe ich alles hinter mir gelassen habe. Mit Tränen in den Augen laufe ich einfach weg wie vor vier Jahren.

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In Love Encento
Fiksyen PeminatNach ganzen vier Jahren kehrst du zurück in deine Heimat. Die Magische Familie Madrigal ist immer noch mächtig und hilft allen. Luisa Madrigal verzaubert dich, ihre Stärke begeistert dich doch genau so ihre zarten und weiblichen Seiten. Y/n Story.