Stärke

390 18 0
                                    

Zu meinem Glück habe ich mich schnell wieder eingelebt und bekomme genug Hilfe von dem Dorf, um mich um Mamá zu kümmern. Kopfschütteln kann ich es nicht glauben, das nun schon zwei Wochen vergangen sind, seitdem ich wieder hier bin und noch weniger, was alles in der Zeit hier passiert ist, als ich nicht da war. Kurz geht mein Blick zum Haus der Madrigals dass was am höchsten von allen steht.

Ich erschrecke etwas, als es an der Türe klopft „Herrein es ist nicht abgeschlossen." Die Türe öffnet sich schwarze Locken und eine Brille erscheinen in Tür Rahmen mit einem breiten Lächeln „Guten Morgen y/n. Ich habe von Mamá einige Gebäcke mit gebracht sie meint Adele bräuchte sie damit sie noch bei Kräften bleibt." Mirabel stellt lächelnd einen Korb auf den Esszimmertisch  und schaut sich etwas neugierig um „Guten Morgen Mirabel. Danke das wird Mamá guttun. Sie ist seit gestern etwas schlechter drauf." Mein Herz wird schwer wenn ich daran denke wie ich meine Mamá gestern kreidebleich in ihrem Bett fand einen Moment dachte sie wäre fort ehe ich die leichte Bewegung ihres Brust körbes gesehen habe.

Seitdem könnte ich schwören, das meine Mamá immer schwächer würde, desto mehr Stunden vergingen „Na, dann wird das Gebäck helfen." Die junge Frau strahlt in meine Richtung und auch mir kommt ein Lächeln „Ich werde Mamá gleich eins geben. Wie geht es dir?" Mirabel begleitet mich zum Zimmer meiner Mamá und die junge Frau lächelt wieder so breit „Wunderbar wir bereiten im Moment den Geburtstag von Luisa vor. Du wirst doch kommen oder? Sie würde sich freuen sie redet wirklich viel von dir außerdem seht ihr euch doch jeden Tag?" Meine Wangen kribbeln und ich nicke etwas ehe ich eins der Gebäcke klein Reize und meiner Mamá hinhalte.

Es dauert, ehe sie kleine Bissen nimmt. Mirabel bleibt leise an der Türe stehen und beobachtet uns. Mamá schafft noch nicht mal die Hälfte davon, ehe sie einfach ihren Kopf wegdreht und mit leeren Blick aus dem Fenster schaut, „Komm Mamá noch einen Bissen." Doch sie ignoriert mich seufzend erhebe ich, Mirabel lächelt mir sanft zu ehe wir das Zimmer verlassen „Also? Wirst du zu Luisas Geburtstag kommen?" Mein Blick geht noch einmal zu der Türe meiner Mamá „Nur kurz ich will sie nicht zu lange alleine lassen." Die Junge Madrigal nickt „ist nicht schlimm. Ich muss jetzt weiter sonst meckert Abuela wo ich denn so lange bleibe." Sie winkt und schon hat sie das Haus verlassen.

Wieder kommen mir Tränen in die Augen, doch bevor ich anfangen kann zu weinen, schüttel ich meinen Kopf. Ich weigere mich zum Ablenken fange ich an, das Haus sauber zu machen. Fege, wische, mache die Wäsche und drei Stunden später strahlt das Haus wie neu. Erschöpft wische ich mir den Schweiß von der Stirn. Ehe ich mich einen Moment vor dem Haus setze in den alten Schaukelstuhl. Ich genieße den Moment des Frieden und den Anblick von Encento. Höre in der Ferne lachen der Kinder, das tuscheln von Gesprächen und einige Tiere. Einen Moment schließe ich meine Augen

„Guten Tag." Ich zucke zusammen und blicke hoch braune Augen die zu glitzern scheinen „Ich habe den Einkauf gebracht." Fragend schaue ich zu Luisa die den Korb zwischen ihren Händen wandern lässt einen Moment fasziniert mich der Anblick ihres Muskelspieles „Danke. Ich dachte Theodor bringt ihn wieder?" Auf den Wangen der Größeren erscheint ein leicht roter Schimmer "Ehm ja ich habe zufällig gehört das er zu dir wollte da habe ich angeboten es zu übernehmen."

Sie lächelt etwas und es steckt mich an „Das ist sehr lieb. Danke Luisa." Sie nickt und bringt ohne zu fragen den Korb ins Haus einen Moment bin ich wieder über rasche wie selbstverständlich sie immer wieder mein Haus betritt doch ich lächel nur als sie keine Minute später wieder vor mir steht ihre Hände massiert „ehm y/n? Ich habe in drei Tagen Geburtstag ehm wollte fragen ob du kommen möchtest?" Überrascht schaue ich sie an „Sehr gerne. Ich werde nur nicht lange bleiben." Entschuldigend blicke ich zu ihr auf und sie schüttelt ihre Hand „nicht schlimm ich verstehe es. Ich freue mich."

Ihr Lächeln wird breiter „ich freue mich auch. Was wünscht du dir den?" Ich lege meinen Kopf etwas zur Seite „ich habe keinen Wunsch." Überrascht schaue ich sie an ehe ich auf stehe und mich näher zu ihr stelle meinen Kopf in den Nacken lege und zu ihr auf schaue. Ich erschaudere einen Moment als ich ihren sanften Blick bemerke „Luisa du kannst mir nicht erzählen das du keine Wünsche hättest?" Ich schlage sie nur leicht gegen die Schulter ehe ich meine Hand schüttelt ihre Muskeln sind wie Beton und doch ist ihre Haut so zart.

„Hmm einen Wunsch hätte ich." Fragend schaue ich wieder zu ihr auf sie lächelt weiter „Wenn du da bist bleibe an meiner Seite bis du gehst." Nur legt sie ihre Hände um meine und schaut wie ein kleiner Welpe zu mir runter. Mein Körper kribbelt „liebend gerne erfülle ich dir den Wunsch." Das Lächeln auf ihrem Gesicht ist ein pures Strahlen und mich überkommt ein Glücksgefühl. Einen Moment bleiben wir noch so stehen und ich geniese ihre großen kräftigen Hände um meine ehe sie langsam meine Hände loslässt. Kurz schaut sie über ihre Schulter ehe sie sich grade hinstellt ihre Schultern strafft und lächelt.

„Es tut mir leid, aber ich muss wieder gehen. Aber wir sehen uns an meinen Geburtstag." Ich nicke ihr schnell zu „Ja wir sehen uns in drei Tagen. Sei vorsichtig so lange." Kurz lege ich meine Hand auf ihren unter arm. Meine Finger spitzen kribbeln und ich ziehe die Hand schnell weg als ich sehe wie Luisa meine Hand beobachtet „Mir wird schon nichts passieren y/n ich bin die stärkste Frau von allen." Einen Moment lässt sie wieder ihre Muskeln spielen und meine Augen kleben an ihnen ehe ich ihr in die braunen Augen schaue „ich weiß. Aber du darfst bei mir auch mal schwach sein und entspannen. Ich hoffe, du weist das?" Den Blick den mir Luisa gibt kann ich nicht entziffern aber er lässt mein Herz rasen. Ich sehe wie sie fest schluckt ehe sie nickt und geht.

In Love EncentoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt