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Brain lief einfach vor. Er war wie ein kleiner Junge auf einem neuem Abenteuer. "Weißt du überhaupt wo du hin willst?", fragte ich ihn, während ich ihm folgte. "Nein. Aber muss ich denn wissen wo ich hin will?", lachte er und lief weiter. Schön das er so viel entdecken will, doch mein Wald hat ein paar Fallen versteckt. "Brian. Warte mal kurz.", an sich ist es mir ja egal, wenn er in eine Falle geraten sollte, aber ich wüsste nicht wie ich es seiner Familie erklären sollte und ich finde seinen Vater sympathisch. Brian blieb stehen, drehte sich um und sah mich fragend an. "Ich glaube ich sollte vorgehen, nachdem wir im Wald angekommen sind.", er sah mich komisch an. "Wieso solltest du vorgehen sollen? Du kennst den Wald doch genau so wenig wie ich. Oder nicht?", ich kenne diesen Wald definitiv besser als er, nur kann ich nicht einfach sagen, dass ich in diesem Wald mit Silas Fangen aufgestellt habe und dort immer jagen gehe, weil das mein Revier ist. Danach würde ich auffliegen. "Ich kenne ihn ein bisschen. mein Haus liegt in der Nähe und Jäger aus den Bars haben mir erzählt, dass sie dort Fallen aufgebaut haben.", er dürfte das eigentlich schlucken. "Ok. Dann laufen wir am besten neben einander, dann können wir dabei auch noch ein bisschen sprechen.", sagte er und kam neben mich, um danach weiter zu laufen. Ich verstand ihn nicht. Erst ignorierte er mich, dann ließ er mich bei sich im Bett schlafen, was er aber nur tat, weil Maya und Mara ihn dazu genötigt haben und dann war er wie soll ich sagen freundlich aber zu gleichen Zeit auch distanziert zu mir, aber jetzt? Jetzt tut er so als ob wir uns schon 10Jahre kennen und wir Kinder auf einer Geheimen Mission sind. Geht es ihm gut? Ich guck einfach mal wie es läuft. Wir sind am Wald angekommen und Brian sah mich an. "Sina. Du sagtest dein Haus wäre hier in der Nähe. Sollen wir dort etwas trinken?", schlug er vor. Ups. Aber ist nicht schlimm. Maya und Mara waren dort auch schon und so lange er nicht in den Keller oder nach oben geht ist alles in Ordnung. "Na klar. Alles gut. Dann folg mir mal. Ich weiß nur nicht ob ich etwas ordentliches da habe.", meinte ich nun, er nickte als Antwort und folgte mir. 

Nach ein paar Minuten Wanderung, sind wir an meinem Anwesen angekommen. Ich drehte mich um, um nach Brian zu sehen. "Brian? Alles in Ordnung?", fragte ich ihn, als ich sah wie er da stand. Dann sah er mich fassungslos an. "Sina. Ist das wirklich dein Haus oder hast du das geklaut.", so wie er mich mich ansah, meinte er das völlig ernst. Jetzt war ich ein bisschen empört. Ich meine ich verstehe das man nicht denkt, dass ich in so einem Haus wohnen würde, doch das ich es geklaut habe. Wie kommt er auf so etwas? "Ja Brian. Das ist mein Haus und nein Brian ich habe es nicht geklaut. Das Anwesen gehörte meiner Familie und ich bin hier erst wieder hingezogen, nachdem ich im Ausland war.", naja es gehörte wirklich meiner Familie, aber ich bin nicht wieder hier hingezogen und ich war auch nicht in den letzten Jahren im Ausland. Ich war die ganze Zeit im Haus und habe mich gelangweilt und getötet, zwischendurch. "Tut mir leid. Das wusste ich nicht. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du hier Familie hast, sondern das deine Familie irgendwo anders wohne und du dir eine Wohnung gemietet hast.", entschuldigte er sich. Ich meinte darauf nicht viel und lud ihn in mein Haus ein. 

"Setze dich doch auf das Sofa. Ich hole dir etwas zu trinken. Was hättest du gerne? Wasser? Orangensaft? Cola? Bier? oder Wein?", fragte ich ihn, nachdem er sich setzte. "Ein Wasser ist in Ordnung. Danke.", antwortete er höflich. "Gut. Ich habe die Getränke, die nach Wasser kamen, auch nicht.", lachte ich und ging in die Küche, um das Wasser zu holen. Ich kam mit einem Glas Wasser, für Brian, und einem Glas Scotch, für mich, zurück. Als er sah das ich kein Wasser trank sah er mich komisch an. "Ich dachte du hast nichts anderes, als Wasser.", meinte er und sah skeptisch auf mein Glas. "Ich sagte ich habe die Getränke, die ich aufgelistet habe, nicht.", lachte ich und nippte an meinem Scotch. Er trank etwas von seinem Wasser. Dann fing er an mir Fragen zu stellen. "Wie kommt es das du hier alleine lebst? Welchen Stand hat deine Familie, dass ihr euch so ein Haus leisten könnt.", er sah mich nun neugierig an. "Meine Familie ist tot, deswegen lebe ich alleine. Wir hatten keinen besonderen Stand, dieses Haus wurde über Generationen in der Familie weitergegeben und hat schon viel mit erlebt.", antwortete ich ihm Wahrheitsgemäß. "Oh das wusste ich nicht. Tut mir leid.", meinte er. Was ich nicht verstand, wieso sollte es ihm leid tun gefragt zu haben? "Du musst dich nicht entschuldigen. Du wusstest es ja nicht.", sagte ich nur und trank mein Glas aus. Um die Stimmung wieder zu heben schlug ich vor jetzt den Wald zu erkunden. Brian stimmte dem auch herzlich zu und so gingen wir dann auch hinaus.  

Wir gingen tiefer in den Wald hinein und ich musste Brian immer Mal wieder auf Fallen hinweisen in die er sonst rein getreten wäre. Zum Beispiel lag direkt vor ihm eine große Netzfalle und ich konnte ihn gerade noch zurück ziehen. Sonst wäre er jetzt gefangen in einem Netz, 20Meter über dem Boden. Sie ist nämlich 2Sekunden später hochgegangen. Eigentlich dürfte er bessere Sinne als das haben. Wie konnte er die denn nicht sehen? "Wo wollen wir jetzt lang gehen? Hier sind zwei Trampelpfade.", meinte er und zeigte auf die beiden Wege, die vor uns lagen. "Ich würde sagen wir gehen den Linken.", er nickte und wir gingen nach links. Ich kannte alle Wege hier natürlich, aber ich fand es interessant zu sehen wie jemand den Wald so lebensfroh erkunden wollte. Nach ein paar Minuten kamen wir an einer Stelle im Wald an, die ich schon sehr lange nicht mehr besucht habe. Das Grab meiner Familie. "Wo sind wir hier?", fragte Brian und sah erst jetzt die Gräber. "Oh.", danach war er still. "Das ist meine Familie. Ich war hier schon länger nicht mehr und da wir gerade eh durch den Wald gehen habe ich mir gedacht, dass ich mal wieder vorbei schauen könnte.", meinte ich und lachte ein bisschen am Anfang. Dort standen also zwei Gräber. Links, das von meiner Mutter. Gabriela. Und rechts lag mein Bruder. William. "Wenn ich fragen darf. Wann sind sie gestorben? Hier stehen keine Daten und es stehen hier nur Vornamen.", Brian war wohl neugierig geworden. "Sie sind früh gestorben und wir haben keinen Nachnamen, deswegen habe ich hier nur ihre Namen hingeschrieben. Außerdem kommt hier eh niemand hin, was hätte es also gebracht.", ich war zum Schluss ein bisschen sarkastisch, was  ihm anscheinend nicht sehr gefiel. "Sina. Dies ist deine Familie. Sprich nicht so über sie.", er fing fast an dabei zu knurren. "Was geht es dich an wie ich über meine Familie spreche? Du weißt auch nicht wie unser Verhältnis zu einander war.", das war nervig. Lykaner haben alle so eine tolle und strake Verbindung zu ihren Familien, dass sie vergessen das es nicht bei jedem so ist. "Und auch wenn ihr ein schlechtes Verhältnis gehabt haben solltet, darf man nicht in so einem Ton über verstorbene Familien Mitglieder reden.", er wurde wieder lauter und sein Knurren konnte man nun auch erkennen, auch wenn es nur für wenige Sekunden da war. Ich sah ihn gespielt geschockt an. "Was war das für ein Geräusch?", fragte ich ihn gespielt leise. Er stockte. "Welches Geräusch meinst du?", fragte er unschuldig. "Du-du hast gerade ge-geknurrt. Wieso?", ich fing an zu stottern. "Du hast dir das bestimmt nur eingebildet.", versuchte er sich raus zu reden. Doch Freundchen so schnell wurdest du mich nicht los. "N--nein. Sowas kann man sich nicht einbilden. Du hast gerade definitiv geknurrt. Brian. W-was ist hier los?", ich tat so als würde ich Panik bekommen. "Sina. Beruhig dich. Ich kann dir das erklären.", meinte er und versuchte mich irgendwie zu beruhigen. 

Brian p.o.v.

Sina fing an zu stottern und zu zittern. Sie sah aus als würde sie Panik bekommen. Ich versuchte sie irgendwie zu beruhigen und ihr einzureden, dass sie sich mein Knurren nur eingebildet habe. Ich hätte nicht knurren sollen. Ich hätte mein Temperament unter Kontrolle halten sollen.  Ich kann es nur nicht haben wenn jemand schlecht über seine Familie spricht. Wir Lykaner haben eine sehr starke Verbindung zu unserem Rudel und der Familie. Und sind sehr sensibel bei solchen Themen. Die Toten bei uns kommen auf einen großen Friedhof zu ihren Familien. Mit schönen Grabsteinen und ihre lebende Familie bringt dort mindestens einmal in der Woche frische Blumen hin. Egal wie lang ihre Familien Mitglieder schon tot sind. 

Ich konzentrierte mich wieder auf Sina. "N--ein. Sowas kann man sich nicht einbilden. Du hast definitiv geknurrt. Brian. W-was ist hier los?", fragte sie mich nun ängstlich. Was soll ich denn jetzt machen? "Sina. Beruhig dich. Ich kann dir das erklären.", ich kann es ihr nicht erklären. Wie sollte ich ihr erklären können, dass ich ein Lykaner bin und 50% der Bevölkerung in der Stadt zu unserem Rudel gehörten? Sie ist doch nur ein Mensch. "W-wie willst du mir das denn erklären?", fragte Sina nun leise. "Also Sina. Du musst jetzt ruhig bleiben...", damit versuchte ich ihr zu erklären was hier in echt los ist. 

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1593 Wörter

hey hey

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:) 

Wie ihr vielleicht gesehen habt kommt das neue Kapitel jetzt immer am Sonntag. 

Ich habe nicht wirklich viel zu sagen, also wenn euch das Kapitel gefallen hat. Lass doch ein Vote da und vielleicht auch ein Kommt ;)

Eure 

Emma 

PS:
Ich habe eine Frage. Kann mir jemand gute Story's empfehlen? Ich finde keine mehr ;(

The Black Panther LadyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt