Als die beiden bei Aidens Haus ankamen, staunte Alex. Er hatte es ja noch nie wirklich gesehen, jediglich Aidens Zimmer und das war's. Es war ein großes, ebenfalls weißes Haus, mit einer riesigen Veranda und einem edel aussehenden Balkon, mit vielen Rangpflanzen, die vom Geländer hinunter prangten. Das Dach sah aus wie aus einem sehr dunklen Holz, welches fast schon ins schwarz ging. Alex stand nur da, mit offenem Mund und aufgerissenen Augen. „Bist du fest gewachsen da, oder hast du noch vor hinein zu kommen?", fragte der Blondschopf in der Tür. Alex nickte und lief hinüber zu Aiden, um mit ihm gemeinsam das prunkvolle Haus zu betreten. Alex und Aiden zogen sich beide die Schuhe aus und liefen dann die Treppe hinauf in Aidens Zimmer. Im Zimmer hatte sich nichts verändert, außer dem Pizzakarton, war alles noch an Ort und Stelle. Aiden meinte zu Alex er solle sich wie zu Hause fühlen und, dass er nur kurz unter die Dusche springen würde, da er ja völlig durchgeschwitzt war. Alex nickte und ließ sich auf dem Rand des Bettes nieder und blickte durch das Fenster nach draußen. Die Mittagssonne stand weit oben am Himmel und durch das Fenster vor dem Schreibtisch fielen Sonnenstrahlen in das Zimmer und wärmten den Boden. Und nun würde Alex halt warten, bis sein 'bester Freund aller Zeiten' aus der Dusche kam und mit ihm ins Gespräch kommen würde.
So vergingen ein paar Minuten, die Alex damit verbrachte sich die etlichen Bilder und Poster an den Wänden genauer anzusehen. Als schließlich die Tür aufsprang und ein Aiden zum Vorschein kam, drehte sich Alex um zu ihm, so, dass er ihn betrachten konnte. Da stand Aiden, Oberkörperfrei mit einer Jogginghose bekleidet und tropfendem Haar in der Tür. Aiden war wahrscheinlich der Traummann jeder Frau; groß, nett, mit einem Sixpack und vorallem charmant. Zugegeben: selbst auf Alex wirkte dieser Charm und auch Alex war fasziniert von diesem Körper, der Aiden gehörte. Damit keine unangenehme Stille entstand, räusperte sich Alex und blickte Aiden, anstatt auf sein Sixpack, in sein Gesicht. „Warum warst du überhaupt so verschwitzt?", wunderte sich Alex und blickte Aiden tief in die Augen. Der lachte nur kurz unbeholfen und sagte dann: „Ich habe mich ziemlich beeilt zu dir zu kommen und es ist gerade mit der Mittagssonne Recht warm." Alex nickte nur und wandte sich wieder den Bildern vor sich. „Sind das deine Eltern?", fragte er nach einer Weile, während er auf die blonde Frau und den blonden Mann auf einem Bild ansah. Aiden nickte lächelnd und ging hinüber zum Kleiderschrank um sich ein T-Shirt aus dem Schrankregal zu nehmen. „Was ist eigentlich mit deinen Eltern? Du wohnst ja bei deinem Onkel." Alex antwortete nicht sofort, weil er tief überlegte ob er es Aiden erzählen soll, oder nicht. Er schnaufte schließlich, wandte sich wieder Aiden zu und began zu erzählen. „ Mein Vater ist wegen Hilfe an einem Mord hinter Gittern für 45 Jahre, und als meine Mutter das herausfand, nahm sie sich nach ein paar Monaten das Leben indem sie sich mit Pillen überdosierte. Mein Onkel ist nicht wirklich mein leiblicher Onkel, er war der Ehemann der Schwester meiner Mutter, also meiner Tante, die schon in ihren 30-gern verstorben ist an Krebs." Alex erzählte es ruhig und zitterte nicht einmal, während Aiden ihn mit Tränen in den Augen ansah. Er schmiss das Shirt in seiner Hand beiseite und ging hinüber zu dem kleinen schwarzhaarigen Jungen, um ihn zu umarmen. Er legte seine Arme um Alex's Schultern und drückte Alex Kopf auf seine Brust, um gleichzeitig seinen Kopf auf Alex's Schultern ruhen zu lassen. Aiden schloss die Augen um den Moment genießen zu können, während Alex einfach nur dastand, staunend über den Größenunterschied dem ihn noch nie richtig auffiel. Schließlich legte er jedoch ebenfalls seine Arme um den großen muskulösen Oberkörper seines 'Kumpels' und schloss ebenfalls die Augen.
Nach ein paar Minuten, in denen sie so verweilten, ließ schließlich Aiden von Alex los und wischte sich lachend eine Träne aus dem Auge. Dieser Junge hatte wahrscheinlich mehr Mitgefühl mit anderen, als mit sich selbst. Er klopfte Alex auf die Schulter, „Tut mir echt leid für dich, wenigstens hast du noch dein Onkel", meinte er. Ja 'wenigstens', dachte sich Alex. Er war bestimmt viel zu undankbar was seinen Onkel betrifft. Er hätte auch in einem Heim landen können, wobei das hätte wahrscheinlich kein großen Unterschied gemacht. Alex guckte Aiden erneut an, wie er so vor ihm stand, senkte seinen Blick und nuschelte: „uhm...könntest....also das kommt jetzt wahrscheinlich ziemlich weird und so rüber, aber..." "Aber??" „also, das hat gut getan wie du mich so umarmt hast....könntest du das nochmal tun-?" Alex guckte verpeilt auf seine Schuhe, er würde sich, wenn er nun auch noch Aiden Anblicke würde, in Grund und Boden schämen. Aiden lachte laut auf und ohne Vorwarnung zog er Alex an sich ran und drückte ihn erneut, warum auch immer fester als zuvor. Es fühlte sich echt gut an, dachte sich Alex. Von jemandem umarmt zu werden, von jemanden geliebt zu werden. „Naawww you're pretty cute dear.", sagte Aiden. Alex, der kaum Englisch konnte, fragte: „was hast du gesagt?" Und wieder einmal lachte Aiden, anstatt zu antworten. „Du musst dir das Lachen echt abgewöhnen, und anfangen mit ernsthafte antworten zu geben", murrte Alex vor sich hin. Aiden tat, als hätte er das überhört und tätschelte sanft den Kopf von Alex, strich dabei ein paar Stränen glatt, die wirr in Alex's Augen fielen. „Ich bin müde", beschwerte sich Alex in den Armen von Aiden. Er blickte hinunter zu Alex, hob ihn im nu hoch und trug ihn hinüber zum Bett. „hey-...he-..y, ...warte- hey- Aiden!!!", klagte Alex auf den Armen und trat mit seinen Beinen um sich, im Versuch Aiden zu treffen. Dieser warf ihn aufs Bett Deckte ihn zu und setzte sich an den Rand des Bettes. Während Alex immer noch versuchte zu verarbeiten was gerade genau passiert ist, lächelte Aiden. „Du meintest du seiest müde, also kannst du dich ausruhen. Ich werde dich dann wecken wenn du nach Hause musst." Alex drehte sich auf die Seite, weg von Aiden und grub sein Gesicht in das nach Aiden riechende Kissen. „Idiot..."
Fortsetzung folgt
𝐝𝐢𝐠𝐠𝐚 𝐡𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐛𝐢𝐧 𝐠𝐞𝐫𝐚𝐝𝐞 𝐢𝐧 𝐧𝐞𝐦 𝐑𝐞𝐬𝐭𝐚𝐮𝐫𝐚𝐧𝐭.
(;´༎ຶٹ༎ຶ')
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Don't Leave My Side | But It's German Sorry Lol 🧍🏼♀️🤌
RomanceEine bl Geschichte, mit some spice later on ig lol Zwei Jungen im Alter von 16 und 17 treffen umständlich aufeinander und aus einem Retter wird ein Kumpel, aus einem Kumpel ein crush, aus einem crush ein fester Freund, ein Partner, ein Geliebter. O...
