Wahnsinnig aufgeregt rannte ich durch das ganze Haus und suchte nach meinem Lieblingspulli.
In zwei Stunden würden wir zum Flughafen fahren und ich konnte es kaum erwarten.
„Ella entspann dich doch mal. Du bist doch sonst nicht so wenn wir zu Oma fahren." lachte meine Mutter.
„Ja ich freu mich so wieder in Bremen zu sein." „Du hoffst Jascha zu treffen, stimmt's?" ich seufzte und nickte.
Als wir endlich im Flugzeug saßen, lehnte ich mich glücklich zurück und fing an zu lesen.
Als wir endlich landeten wurde ich richtig hibbelig. Meine Oma holte meine Mutter und mich am Flughafen ab und wir fuhren los.
Sie wohnte in einem alten, wunderschönen Fachwerkhaus, mit großem Garten und Teich. Schon als Kind hatte ich dieses Haus geliebt und war oft mit Jascha hierher gekommen.
„Ella was möchtest du denn gleich essen?" fragte Oma, als wir unser Gepäck reintrugen. Ich überlegte. „Wie wäre es mit Lasagne? Ich helfe gerne." schlug ich vor. „Ach was. Ich schaff das schon alleine. Du könntest aber mit Kira rausgehen."
Ich nickte und schnappt mir die Leine. „Kira!" rief ich und schon kam ein kleiner brauner Pudel schwanzwedelnd angelaufen.
Nachdem ich die Hündin ausgiebig begrüßt hatte, lief ich mit ihr nach draußen. Ich kannte noch ganz genau den Weg.
Nach ungefähr zehn Minuten kam ich an unserem alten Haus an und fing glücklich an zu lächeln. Ich hatte es hier geliebt und wollte nie hier weg. Ein paar Meter weiter stand das Haus, wegen dem ich eigentlich nur mitgekommen war.
Langsam und andächtig ging ich mit Kira neben mir auf die Haustür zu. Ich wollte gerade klingeln, als ich stockte.
Auf dem Klingelschild stand nicht Brandt. Es war überhaupt eine völlig andere Klingel. Jetzt fielen mir auch die ganzen anderen Veränderungen auf. Der große Busch im Vorgarten war weg, der Rasen sah nicht mehr so gepflegt aus und das ganze Haus sah heruntergekommener aus.
Ich sah wieder zur Klingel. Dort stand ein mir unbekannter Name. Fassungslos ließ ich die Hand sinken. Sie waren tatsächlich umgezogen.
In dem Moment wurde die Tür aufgerissen und ein kleiner, vielleicht Vierjähriger Junge stand vor mir. Hinter ihm tauchte eine junge Frau auf. Überrascht sah sie mich an.
„Ähm Hallo." fing ich an. „Was machen sie hier?" fragte sie kühl. „Ich suche nach einer Familie Brandt." sie schnaupte. „Die wohnen hier schon lange nicht mehr. Dieser Fußballer hat ihnen ein neues Haus gekauft. Ich verstehe immer noch nicht wieso die immer so viel verdienen. Mehr als angeben können die doch eh nicht und..." bevor sie weitermeckern konnte unterbrach ich sie. „Okay vielen Dank." mit diesen Worten ging ich so schnell es ging zurück zur Straße und machte mich dann zurück auf den Weg zum Haus meiner Oma. Völlig enttäuscht kam ich dort an.
Abends saß ich frustriert auf meinem Bett und griff nach meinem Handy.
Ich überlegte kurz Jascha über Instagram zu schreiben, lies es dann aber doch. Er würde es eh nicht lesen.
Ich sah aber, dass Jannis eine Story hatte. Es war ein Bild von einem Hund. War das Nala? Sie wurde in einem Artikel über Julian kurz erwähnt.
Ich seufzte und lies mein Handy sinken. Warum musste das alles so schwer sein? Kann ich jetzt nicht einfach wissen wo sie jetzt wohnen?
Plötzlich durchzuckte mich ein Gedanke. Meine Oma hatte immer guten Kontakt zur ganzen Familie Brandt gehabt. Vielleicht konnte sie mir helfen.
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Back to you (Jascha Brandt FF)
FanficSie war seine beste Freundin, wurde durch einen Umzug aus ihrem gewohnten Leben gerissen und beschließt nach zehn Jahren wiederzukommen. Ella und Jascha waren unzertrennlich. Als Ella sieben und Jascha acht war, beschloss Ellas Mutter nach Paris zu...