Zufrieden saß ich mit meinem Spaghetti Eis auf einer Mauer und hörte den Jungs zu. Sie redeten über ihr letztes Spiel und lästerten über den Trainer der gegnerischen Mannschaft. Ich glaube, eigentlich wollten sie in den Pool und waren nur noch wegen mir hier. Weil ich so lange für mein Eis brauchte. Aber keiner sagte was. Also fast keiner. „Fertig?" fragte Jascha leise als er neben mich trat. Ich schüttelte den Kopf. Er seufzte. „Gib mal deinen Löffel." verwirrt drückte ich ihn meinen Löffel in die Hand, bemerkte aber sofort meinen Fehler. Er schob sich einen voll beladenen Löffel in den Mund und gab ihn mir anschließend zurück. „Dein Ernst?" rief ich. Seine Freunde beobachteten uns belustigt. „Ja du brauchst so lange." maulte er. „Ja lass mich doch." ich sah wie dieser Theo anfing zu grinsen. Ich fand ihn immer noch etwas komisch. Ich kam noch nicht darauf klar, dass er sich einfach zu mir gesetzt hatte. Ich mein, wir kannten uns da ja noch überhaupt nicht. „Genau Jascha. Hetz sie nicht." lachte er. Ich nickte zustimmend. „Euer Ernst? Habt ihr euch hier jetzt echt gegen mich verschworen?" wir nickten synchron. Seufzend drehte Jascha sich Hilfesuchend zu den anderen um. Die beiden zuckten aber nur lachend mit den Schultern. „Ja Danke auch. Da bringe ich einmal jemanden mit und direkt verschwört ihr euch gegen mich." motzte Jascha und griff wieder nach meine Löffel. „Der ist angeleckt." rief ich. „War er eben auch." völlig desinteressiert wandte Jascha sich wieder meinem Eis zu. „Arsch." murmelte ich mir und drehte mich zu Theo. „Hab ich gehört." rief Jascha noch.Bei Theo angekommen, sprangen die Jungs sofort alle in den Pool. Ich saß am Rand und ließ meine Beine ins Wasser baumeln. „Ellaaaaaa komm rein." rief Theo und sah mich auffordernd an. Ich schüttelte den Kopf. „Warum?" „Mädchengründe." er schwamm zu mir und hielt sich neben mir am Rand fest. „Meine Schwester müsste Tampons haben, guck einfach mal im Bad. Da Skat wenn du reingehst, die erste Tür rechts." innerlich verfluchte ich Jascha gerade. So viel zum Thema, niemand würde weiter nachfragen. Er schien die Situation aber überhaupt nicht zu bemerken, da er damit beschäftigt war seine anderen zwei Freunde unterzutauchen. Ich wandte mich wieder an Theo. „Danke. Ich hab aber selbst welche und einfach einfach keine Lust. Wasser ist nicht so meins. An den Füßen ja, aber mehr auch nicht." er nickte und schwamm wieder zu den anderen.
Kurze Zeit später zog Jascha sich aus dem Wasser und setzte sich neben mich. Ich lehnte mich an seine Schulter und starrte vor mich hin. „Alles gut?" fragte er. Ich nickte. „Ja. Ich bin einfach froh hier zu sein." Ich sah zu ihm hoch und konnte sehen, wie er lächelte. „Kommst du ins Wasser? Ich pass auf dich auf. Versprochen. Und hier das Wasser ist ganz klar, du siehst alles und niemand drängt dich zu irgendwas." ich schüttelte sofort den Kopf. „Ich kann das nicht." „Okay. Aber zu Hause üben wir das. Ende der Ferien wirst du gar nicht mehr raus wollen." ich lachte und schubste ihn ins Wasser. Er griff aber reflexartig nach meinem Handgelenk und zog mich mit. Kreischend landete ich im Wasser. Ich verlor sofort die Orientierung und wusste nicht mehr wo unten und oben ist. Das Wasser dröhnte mir in den Ohren und mein Puls ging hoch. Ich spürte wie sich ein Arm um meine Hüfte schlang und mich nach unten zog. Zumindest dachte ich, dass es unten war. Plötzlich konnte ich wieder atmen und öffnete meine Augen. Ich sah direkt in Jaschas besorgtes Gesicht. Wir befanden uns mitten im Pool und Jascha hatte seine Arme fest um meine Taille geschlungen. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich klammerte mich schluchzend an ihn. Ich spürte wie er sich bewegte und merkte kurz darauf, wie er mich auf dem Rand absetzte. Noch immer klammerte ich mich weinend an ihn. „Hey alles gut ja?" versuchte Jascha mich zu beruhigen. Er setzte sich neben mich und zog mich in seine Arme. „Ich bin hier. Alles gut." murmelte er und strich mir durch die Haare. Langsam beruhigt ich mich wieder und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. „Es tut mir so unglaublich leid." murmelte Jascha und zog mich enger an sich. Ich nickte einfach nur. „Leute? Was ist los?" hörte ich Theo rufen. „Alles gut." antwortete Jascha. „Ich hab sie mir geschubst und sie hat sich erschrocken."
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Back to you (Jascha Brandt FF)
FanfictionSie war seine beste Freundin, wurde durch einen Umzug aus ihrem gewohnten Leben gerissen und beschließt nach zehn Jahren wiederzukommen. Ella und Jascha waren unzertrennlich. Als Ella sieben und Jascha acht war, beschloss Ellas Mutter nach Paris zu...