Kapitel 23

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Als ich am nächsten morgen wach wurde, war Jascha bereits aufgestanden. Ich stand auf und lief in die Küche, aus der ich Stimmen hören konnte. Lu lehnte mit einer Tasse Kaffee in der Hand am Kühlschrank und Jascha saß ebenfalls mit einer Trasse Kaffee auf der Fläche neben der Spüle und lächelte mich an, als ich die Küche betrat. „Möchtest du auch einen Kaffee?" fragte Lu sofort und machte sich auf den Weg zur Kaffeemaschine. „Lieber einen Kakao wenn das geht." sie nickte und keine drei Minuten später hatte auch ich eine Tasse in der Hand und hörten den beiden zu, wie sie über irgendeinen Toaster redeten, der wohl nicht richtig funktionierte obwohl er neu war.
Irgendwann erschien auch Julian in der Küche, obwohl er noch halb zu schlafen schien.

„Was habt ihr heute vor?" fragte Julian während er in seiner Müslischale rührte. Jascha zuckte mit den Schultern und sah fragend zu mir. Ich überlegte kurz und fing an zu grinsen. „Wir gehen shoppen. Ich brauche Sachen für den Winter." erklärte ich. „Und danach machen wir Apfelkuchen." hängte ich noch dran. „Dein Ernst?" empört sah Jascha mich an. „Ja. Ich brauche eine neue Hose und vielleicht noch ein paar Oberteile. Und auf jeden Fall einen Mantel." „Dann seit ihr ja beschäftigt." lachte Julian und wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt unter Jaschas Blick ziemlich schnell gestorben. „Und ihr?" fragte ich an Julian und Lu gewandt. „Ich hab gleich einen Friseurtermin und danach gehen wir Kuchen essen. Da hat so ein neues Café aufgemacht." erklärte Lu begeistert.

Lachend liefen wir zu zweit durch die Innenstadt von Dortmund. Ich hatte tatsächlich alles gefunden was ich wollte und wir liefen eigentlich nur noch zum Zeitvertreib durch die Gegend. Jascha hatte festgestellt, dass es gar nicht so schlimm war mit mir shoppen zu gehen, da ich mich immer relativ schnell entscheiden konnte. Nur bei den Mänteln hatte ich etwas mehr Zeit gebraucht.
Erst jetzt fiel mir wirklich auf, dass es Herbst war. Die Blätter an den Bäumen waren gelb und orange oder sogar schon abgefallen und war relativ kühl. Zwischendurch streifte Jaschas Hand immer wieder meine, bis er schließlich einfach danach griff und unsere Finger miteinander verschränkte. Lächelnd sah ich zu ihm. „Bringen wir die Sachen in Julians Wohnung und gehen danach die Zutaten für den Kuchen kaufen?" fragte er und sofort nickte ich.

Während ich konzentriert das Mehl abwog, spürte ich wie Jascha seine Arme von hinten um mich schlag. Grinsend registrierte ich es, sagte aber nichts dazu und fing an die Eier aufzuschlagen. „Schneid mal die Äpfel klein." wieß ich ihn an. „Hmm. Gleich." murmelte er in meinen Nacken und fing an, dort sanfte Küsse zu verteilen. „Jascha... was wird das?" „Mal gucken." mit einem Ruck drehte er mich und, so dass ich mit dem Rücken direkt zu Arbeitsfläche stand. Fast fragend sah er mich an, während er seinen Kopf leicht zu mir runter senkte. Ich griff in seinen Nacken und zog ihn einfach zu mir runter, bis meine Lippen auf seinen landeten. „Leute wir... Oh." sofort fuhren wir auseinander. In der Tür stand Lu und sah uns überrascht an. Julian hinter ihr grinste mich an. „Ähm... Jascha schneidest du Äpfel?" versuchte ich von dem Kuss abzulenken und wandte mich wieder dem Mehl zu. Ich spürte Julians belustigten und Lu überraschten Blick in meinem Rücken. Julian hatte ihr also tatsächlich nichts erzählt. Nicht dass ich ein Problem damit gehabt hätte, aber es zeigt mir irgendwie nochmal, dass ich hier so wie ich war angenommen wurde und Julian mich und meine Gedanken ernst nahm.

Nächstes Kapitel kommt morgen wieder gegen 20 Uhr

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Back to you (Jascha Brandt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt