Kapitel 15

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*1 Woche später*

In meiner vergangenen Woche ist nicht viel spannendes geschehen, ich habe mich noch das ein oder andere mal mit Bene getroffen aber wir hatten nie wirklich Zeit, über den Kuss zu reden da wir es immer so witzig hatten und ich es schlichtweg einfach vergessen habe. Morgen ist auch schon der grosse Tag und Y/f/n wird bei mir einziehen, ihre Eltern hatten damit zum Glück kein Problem und ich freue mich schon sehr darauf, dass wird so unglaublich witzig! Wir werden sicherlich eine sehr coole Zeit gemeinsam haben und uns zusammen auf eine Jobsuche machen, dass habe ich nämlich die letzte Zeit bisschen vernachlässigt um ehrlich zu sein.. Ich bewerbe mich zwar an vielen Stellen aber kriege meistens nur Absagen, was mich die letzten Tage besonders runtergezogen hat auch wenn dies nunmal dazugehört und so kam ich zum Entschluss, dass ich mir mal paar Tage eine Pause davon nehme und dann mit neuer Kraft und Motivation weitermachen werde!

,,Y/n, ich bin gleich bei dir, okay?'' ich schaue zurück auf mein Handy, da ich gerade mit Bene am FaceTimen bin und wir uns erneut verabredet haben um bisschen in den Park zu gehen, er würde eine wundervolle Stelle kennen, die er mir gerne zeigen würde und da er und die Jungs heute frei hatten, hat er jede Zeit der Welt. ,,Okay perfekt! ich mache mich dann mal bereit und warte dann unten auf dich'' sage ich zur Verabschiedung und lege dann auch schon auf, damit ich genügend Zeit habe und Bene nicht auf mich warten muss. Ich renne in mein Zimmer und ziehe mir kurz einen Hoodie über, da es heute besonders kalt ist und der Rest kann ich eigentlich weiterhin tragen, im Flur ziehe ich meine Schuhe an und gehe dann auch schon in den Aufzug und fahre nach unten, genau rechtzeitig da Bene wenige Zeit später auch schon antrifft und wir dann direkt nach einer Begrüssung loskonnten. 
Der Weg zum Park ist erstaunlich kurz, ich war noch nie in dieser Gegend, wieso auch immer.. Es ist unglaublich schön hier und im Frühling, wenn alles am blühen ist, ist alles bestimmt noch viel schöner! ,,Wir müssen nun hier nach hinten'' biegt Bene nach links ab und läuft unter einigen grossen Bäumen durch, weshalb ich mich leicht ducke damit meine Haare nicht zerzaust werden, dass mag ich nämlich nicht so. 
Wir laufen unter den Bäumen durch ehe Bene nach rechts abbiegt und nach einer kurzen Zeit kommen wir an einem wunderschönen Teich an, umrandet von den grossen bäumen. Es wirkt irgendwie so Magisch, schon nur der Weg hierhin unter den Bäumen durch könnte von einem Märchen sein. ,,Wow'' sage ich nur und drehe mich einmal kurz um mich rum, um alles genau anzuschauen. ,,Das war ebenfalls das erste Wort welches aus mir kam, als ich diesen Ort hier zum ersten mal sah'' lacht Bene und zieht dann seinen Rucksack aus, den er trug und zieht da eine karierte Decke raus und legt sie auf das gras, in der nähe vom Teich. ich trete neben Bene und schaue ihm zu, wie er noch einige Sachen aus dem Rucksack holt wie was zum Snacken und trinken, ach wie süss! 
,,setz dich ruhig'' meint er zu mir und so setze ich mich auch sofort hin, Bene macht es mir kurze Zeit später nach.
,,damals als kleiner Junge bin ich immer hierhin als es mir zuhause zu viel wurde und ich einfach meine Ruhe wollte, da hier kaum jemand hinkommt und wenn dann nur so ältere Pärchen. Im Sommer ist es hier besonders schön wenn all die Blumen sind und die Tiere im Teich wie Enten und Schwäne, es ist so Magisch. Ich komme immer noch sehr gerne hierhin und nur die Jungs wissen von diesem Ort, und du nun'' kichert er kurz. ,,Ich vertraue den wenigsten Menschen in meinem Leben und daher möchte ich auch nicht, dass zu viele Menschen von diesem Ort hier wissen aber ich vertraue dir komplett und das obwohl wir uns noch nicht mal wirklich lange kennen, du bist irgendwie besonders'' ich schaue Bene mit einem Schmollmund an und muss mich zusammenreissen, nicht deshalb zu weinen da dies unglaublich niedlich war was er gerade gesagt hat. ,,Awwh Bene! Das ist so niedlich, ich verspreche dir das ich nie jemanden von diesem Ort erzählen werde, meine Lippen sind versiegelt'' ich schätze dies sehr, dass er mir sowas besonderes anvertraut und deshalb möchte ich es auch nicht zerstören und behalte diesen Ort für mich, dann muss ich wohl meine beste Freundin bisschen hintergehen da ich ihr eigentlich alles immer erzähle aber sie wird damit schon klarkommen.
Bene hält mir ein Glas mit Wasser hin, was anderes hat er nicht mitgenommen, was ja auch vollkommen reicht, schliesslich bin ich ja auch noch nicht Volljährig und Wasser tut auch mal gut! Dankbar nehme ich es ihm ab und trinke direkt einen schluck davon da ich doch auch Durst habe. 
Bene und ich sitzen einfach eine Zeit zusammen und schauen auf den Teich, in dem man tatsächlich zwischendurch einen kleinen Fisch sehen kann, der durchs Wasser schwimmt, was ziemlich witzig aussieht. 
,,Bene?'' 
,,Y/n?''
Wir schauen uns an und beginnen zu lachen da wir gerade gleichzeitig begonnen haben zu reden und unsere Namen genannt haben, dass ist mir auch noch nie geschehen.
,,du zuerst'' meint Bene und so nicke ich kurz um die Worte zu sammeln, die ich für das Gespräch brauchen werde..

Lavender / Bene Schulz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt