Kapitel 11.

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Ich konnte endlich nach Hause, durfte aber noch nicht in die Schule. Ich saß gerade an meinem Schreibtisch als es klopfte ,,ist offen..." sagte ich leise aber noch laut genug das man es hören konnte. Es war Katsuki. ,,warum bist du hier? Solltest du nicht in der Schule sein und überhaubt wie bist du hier rein gekommen?" Er hob eine Hand und zeigte mir den Schlüssel. ,,Ich sollte dir den Lernstoff für heute geben" ich nahm die zettel und bedankte mich bei ihm. ,,wie gehts dir?" Ich schaute ihn an. ,,was?" Fragte ich überrascht. Das ist das erste mal das er fragt wie es mir geht. ,,ich sagte wie geht es dir?! Bist du taub?! Mr. Aizawa hat dich gestern wieder bewusstlos gefunden" ,,mir geht es gut" ,,sieht nicht so aus" ich schaute ihn an. Er kam mir näher und ich drückte mich leicht gegen meinen Tisch. ,,Falls du es vergessen hast, du hast verloren also machst du jetzt was ich sage! Wie geht es dir?!" und ich hatte gehofft er hat es vergessen. ,,I-ich hab gestern über zu viele dinge nachgedacht... es kamen zu viele erinnerungen hoch..." da hat er seine Antwort. ,,was meinst du damit?" Fragte er nach. ,,ich..." ich fing an zu schweigen. Ich schaute auf den Boden. ,,du?" Seine stimme wurde rauer. Er drückte mein Gesicht wieder zusammen. ,,Was ist hier los?! Ich wiederhole es ein letztes mal!" Ich fing an zu stammeln. Ich atmete tief durch. ,,Du willst die ganze Wahrheit oder?..." ,,Ja will ich!" ,,aber bevor ich es dir erzähle bitte beantworte mir nur noch eine Sache" er rollte genervt mit den Augen ,,schieß los" sagte er schließlich. ,,meintest du nicht das ich dir total egal bin? Warum kümmerst du dich dann um mich? Das macht keinen sinn..." er schwieg. ,,ist ja auch egal... ich bin in einem Haus aufgewachsen in dem nicht Menschliche dinge zugegangen sind... von außen war nun mal alles perfekt. Wir waren die Vorstellung einer perfekten Familie" sein Blick durchbohrte mich. ,,sie taten dinge mit mir die ich für normal hilt... ich bin mit solchen umständen aufgewachsen. Das hier alles ist total neu für mich. An einer richtigen Schule zu sein, einen liebevollen Vater zu haben und noch mehr... es ist Gewöhnungsbedürftig" ich spührte seinen Daumen und seinen Zeigefinger die sich um mein Kinn legten. Er hob mein Gesicht an sodass ich meinen Blick nicht von ihm nehmen konnte. Seine wunderschönen Augen fesselten mich und zogen mich erneut in seinen Bann. Seine Hand wanderte weiter zu meiner Wange. Kann dieser Moment für immer so bleiben?... ich wollte nicht das er mich los lässt. Ich fühlte mich so sicher bei ihm. Als könnte ich ihm trotzdem vertrauen. Ich dachte dieses Gefühl exsistiert nicht mehr in mir aber seit ich bei Aizawa bin hab ich das Gefühl mehr und mehr vertrauen zu entwickeln. ,,Wenn du mir vertraust, zeig ich dir wie sich wahre liebe anfühlt..." meinte er während er mir die Haare aus dem Gesicht strich. ,,Du siehst noch schöner aus wenn du nicht deine Haare im Gesicht hast"  er wirkte so ruhig. Ich wusste nicht so genau was er mit ,,Wahrer Liebe" meinte aber ich verließ mich auf meine Gefühle und nickte sanft. Er ließ langsam locker und wanderte mit seiner Hand zu meiner Taillie. Als ich merkte was er doch für einen starken Griff hatte, spannte sich mein Körper an. Geht es ihm nur darum?... will er mich auch als sein 'werkzeug' , als seine Schlampe benutzten? Im nächsten moment spührte ich sein gut gebauten Körper an mir. Ist das etwa... wie heißt das nochmal? Was macht er da mit mir? Seine Arme so schützend um mir... ist das EINE UMARMUNG?! So fühlt sich das also an... fühlt sich so auch vertrauen an. Seine rechte Hand ging zu meinem Kopf. Ich merkte wie sanft er auf einmal war während er mir durch die Haare strich. ,,Ich werde dich ab jetzt beschützen, Daeva. Darum hab ich dich absichtlich ausgenockt. Ich wollte das du verlierst damit ich dich endlich beschützen kann..." ich verstehe... das alles war geplant von ihm. Ein leises ,,Danke" kam von mir, bevor ich mich an ihn drückte um meine Tränen zurück zu halten. Wir blieben noch ein paar minuten so bis es mich langsam wieder los ließ. Dieser ganze Moment kam mir so unrealistisch vor. Warum ist er auf einmal so ruhig. Egal. Ich schaute ihn an und er schaute mich an. ,,Du bist etwas besonderes" als er das sagte, stiegen mir erneut Tränen in die Augen. ,,Danke katsuki! Ich bin dir so dankbar!" Sagte ich während ich mir mit dem Ärmel über meine Augen wischte. Wir beschlossen ,nach einiger Zeit, Nummern auszutauschen. ,,ich mach das aber nur wenn wir allein sind. Die andern würden mich sonst für einen riesen Softi halten!" ,,was meinst d-" weiter kam ich nicht. Er strich mir meinen Pony aus dem Gesicht und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Röte überkam mein Gesicht. ,,Jetzt werd mal nicht so rot du siehst aus wie eine verdammte Tomate" sagte er fast schon lachend. ,,Nicht lustig!" Fauchte ich ihn leicht an. ,,also wir sehen uns morgen?" Ich nickte. Ich ging noch bis runter zur Tür bis er dann ging. Wow... vielleicht ist er ja doch nicht so über. Ich hatte endlich neue gedanken mit denen ich mich herumschlagen konnte. Ich schmiss mich auf mein Bett. Katsuki... er findet ich bin besonders... ich hatte wieder Hoffnung. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus. Es fühlte sich ziehmlich gut an. Vertraut. Ich kann es aber nicht ganz zuordnen was es ist. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute auf seinen Kontackt. Plötzlich fing ich an zu lächeln... Hör auf zu lächeln, du hast keinen Grund dazu! Nein! Die Stimmen sie sind zurück?! Ich hörte schlagartig auf zu lächeln. Ich möchte sie auf keinen Fall wütend machen. Ich will nicht wissen was passiert wenn ich mich ihnen wiedersetze... solage diese Stimmen immer noch nicht Tot sind, muss ich mich ihnen unterwerfen... eine andere Möglichkeit hab ich nicht...

She is like a fallen Angel Bakugou x Oc ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt