Live for me

Kapitel 4)

                           -Alessia-

Seufzend stehe ich auf und wische mir über das Gesicht.
„Du darfst nicht weinen." murmele ich mir selber zu. Papà würde es nicht sehen können wenn er hier wäre.
Schniefend laufe ich in mein Bad und wasche mir das Gesicht. Danach setze ich mich an meine Hausaufgaben.

Nach ein paar Stunden bin ich endlich fertig und lasse mich seufzend auf mein Bett fallen. Meine Mutter ist schon gegangen und zu meinem Glück ist ihr Ehemann nicht Nachhause gekommen. Ich hoffe einfach nur das beide so lange wie möglich weg bleiben.
Nach ein paar Minuten rum gefaule stehe ich auf und suche meine alten Alben im Schrank. Als ich das richtige finde grinse ich zufrieden und setze mich auf mein Bett. Ich gehe die Seiten durch und muss traurig lächeln. Papà, wie sehr ich dich doch vermisse...

Bei einer Seite halte ich dann doch an und schaue mir diese Bilder genauer an. Ich, als Baby und noch ein weiteres Baby. Wir sitzen beide auf einer Couch und haben jewals ein kleines Eis in der Hand. Unsere Gesichter sind voll mit geschmolzenem Eis was mich zum schmunzeln bringt. Aber wer ist dieses Baby denn? Ich habe dieses Bild zwar schon gesehen, aber noch nie habe ich so richtig darüber nachgedacht.

Als ich weiter Blätter kommen öfter Bilder von mir und dem anderen Baby. Nachdenklich schließe ich das Album. Vielleicht ist es ja einer meiner Cousins? Wenige habe ich nicht unbedingt..

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Seufzend stehe ich vor meinem Spiegel und mache mich für die Schule fertig. Jeden Tag, erlebe ich den selben Tag. Wie auf dauerschleife.

Nachdem ich mir die Zähne geputzt und mich angezogen habe gehe ich runter. Meine Mutter und Richard sind gestern Nacht sehr spät gekommen weshalb sie noch schlafen. Zum Glück.

Ich mache mir ein Sandwich welches icu schnell aufesse. Danach schaue ich in den Kühlschrank. Als ich eine Packung donuts sehe nehme ich sie lächeln raus, aber als mir die Wörter meiner Mutter in den Sinn kommen verlässt das lächeln schnell meine Lippen. Schwer schlucke ich während ich die Box mustere. „Lieber nicht.." murmele ich als ich sie zurück in den Kühlschrank lege.

Als ich auf die Uhr blicke sehe ich das ich sowieso in zehn Minuten hätte los laufen müssen. Also ziehe ich schnell Jacke und Schuhe an und gehe los.

Nach ungefähr zehn Minuten komme ich an den Ampeln an. Erinnerungen an gestern kommen hoch weshalb ich mir stark die Tränen unterdrücken muss. Aber eine positive Sache gibt es..

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Hola Chickas👦