Live for me

Kapitel 8)

-Alessia-

Etwas weiter weg von unserem Haus bleibt der Wagen stehen. „Welches Haus gehört euch?" fragt mich Enrico und guckt neugierig durch die Gegend. „Da drüben." ich zeige mit meinen Finger in die Richtung, in welche er auch direkt guckt. „Mmh...schöne Villa."
„Ja..." murmele ich. „Sicher das du hier aussteigen möchtest?" fragt er mich noch einmal woraufhin ich nicke. „Mein Stiefvater soll dich nicht sehen...bist ein Junge." nuschele ich das Ende. Ich möchte nicht das Richard auf meine Freunde trifft, egal ob weiblich oder männlich.

„Wir sehen uns." lächele ich und greife nach der Klinke. „Alessia?"
Fragend schaue ich zu ihm. „Gib mir dein Handy."
„Huh?" etwas überrascht gucke ich ihn an. „Meine Nummer."

Oh okay. Also gebe ich ihm mein entsperrtest Handy und warte bis er seine Nummer endlich gespeichert hat. Als ich dann mein Handy an mich nehme muss ich schmunzeln. Mein Traumprinz.

„Idiot." ich steige kichernd aus dem Auto als er mich spielerisch böse anschaut. „Ciao, mia bella."

Mia bella.

Wie schön es sich doch anhört.

Während ich meine Schuhe ausziehe bemerke ich auch die von Richard. Nein. Nein. Nein. Nein. Er ist Zuhause. Mama ist nicht da. Oh Gott...bitte stehe mir bei.

So langsam wie möglich laufe ich in Richtung Treppen. „Alessia."
Merda.

„Ja?" unsicher drehe ich mich zu meinem Stiefvater, welcher mich angrinst.
„Komm doch etwas essen, du hast sicherlich Hunger." er zeigt in die Küche.
„Ich habe schon geges-"
„Komm jetzt." sagt er mit Nachdruck. Als ich mich nicht bewege kommt er in meine Richtung, weshalb ich schnell in die Küche laufe.

Auf dem Tisch liegen zwei Tiefkühlpizzen. Ja, ich habe Hunger. Aber vor diesem Schwein werde ich ganz sicher nichts essen. Da vergeht mir der Appetit innerhalb von Sekunden. „Setz dich"
Höre ich seine Stimme hinter mir. Schnell lasse ich mich auf meinem Platz nieder und schaue einfach nur auf meine Pizza.
„Los, iss schon." seine Stimme wird langsam ungeduldiger. „I-Ich will nicht..." nuschele ich nervös. Warum guckt er mich immer so ekelhaft an?

„Du musst etwas essen. Du möchtest doch deine schönen Kurven und deinen Bauch behalten, oder nicht?" Mir wird schlecht. Was hat er gerade gesagt?

Augenblick bekomme ich eine ekelhafte Gänsehaut und mich überkommt die Angst. Er soll mir bitte nichts antuen. Das letzte mal war schon viel zu viel.

Still sitze ich auf meinem Platz und versuche zu still wie möglich zu atmen. „Ach Alessia." höre ich ihn seufzen, woraufhin er aufsteht und in meine Richtung kommt. Panik. So viel Panik habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gespürt.
„Komm."

Er packt mich an meinen Oberarmen und hebt mich mit einem Ruck hoch. Er setzt sich dann auf meinen Stuhl und zieht mich auf seinen Schoß. „N-Nein." sage ich. „Was?" sein amüsierter Tod macht mich wütend. „Ich möchte nicht!" sage ich lauter und stehe schnell auf. Doch Richard hat ganz andere Pläne und zieht mich wieder auf sich. „Du wirst mir langsam zu frech, Alessia. Sei ruhig und iss endlich!" ruft er. „A-Aber..." und da ist die mutige Alessia schon wieder weg. „Nichts aber. Klappe halten und essen."

Er stellt den Teller vor mir ab und legt dann seine Hände auf meine Oberschenkel. Ich will das alles doch nicht. Warum macht er es? Meine Augen füllen sich mit Tränen. Warum ich? Immer müssen die schlimmen sachen auf mich treffen.

Mit Wucht packt Richard meinen Kiefer und nimmt sich mit der anderen Hand ein Stück Pizza. „Mach deinen verfickten Mund auf, sonst bringe ich ihn auf andere weisen zum öffnen." flüstert er mir gefährlich ins Ohr. Zögernd spalte ich meine Lippen, woraufhin er das Stück in meinen Mund führt. Als ich nicht abbeiße schiebt er es mir bis in den Rachen, weshalb ich würgen muss.

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Habe Ideen für diese Geschichte(logischerweise) aber habe keinen Plan wie ich's um setzen soll. Habt ihr Ideen, wie ich die Story noch etwas weiter aufbauen könnte?🥱