Jeder Trauert Anders

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                           CL & AB
Christian Lindner und Annalena Baerbock

"Christaaaan ,nicht hier." Stöhne ich als er mich gegen meine  Schreibtisch drückt und sein Knie gegen meine Mitte drückt.

"Soll ich später zu dir kommen ? Oder hast du die Kinder ?"

"Nein die beiden sind diese Woche bei Daniel... Aber wir solltennnnnn" weiter komme ich nicht, da er weiter meinen Hals küsst.

"Wir sollten ? Was möchtest du sagen mein Liebling ?"

"Du weißt was es bedeutet wenn uns jemand erwischt."

"Aber natürlich, du sagst es mir Tag ein Tag aus, wie könnte ich es da vergessen ?" Behutsam legt er seine Hand auf meine Fange und streicht mit seinem Daumen über meine Roten Wangen.

"Annalena ich liebe dich, warum können wir nicht dazu stehen. Ich meine wir sind jetzt seit 2 Jahren zusammen und keiner weiß es."

Ich löse mich von ihm und laufe wüttend rüber zu meinem Stuhl.

"Das stimmt doch gar nicht, meine Mädchen kennen dich und Robert weiß auch von uns."

"Annalena, ich möchte aber zu dir stehen, ich möchte jedem zeigen das du mein bist." Er hockt sich vor meinen Stuhl und nimmt meine Hände.

"Das geht nicht Christian."

"Geht es nicht oder willst du es nicht ?" Fragt er und lässt meine Hände los.

"Du weißt ganz genau was ich mir anhören darf wenn das mit uns raus kommt. Oh ja die Baerbock hat sich hoch geschlafen. Oh die Bundestags Matratze. Denkst du wirklich das ich da lust zu habe ? Ich musste mir solche Sachen die letzten Jahre genug anhören okay ? Ich habe da keine lust mehr drauf. Seit ich mich von Daniel geschieden habe heißt es sowieso überall nur noch, oh mit wem Schläft sie den das sie sich scheiden lassen hat. Oder wer ist den der neue Glückliche."

"Anna, ich weiß, ich kenne deine Kommentare, aber bitte denk doch zumindest drüber nach. Wir können uns doch nicht für immer verstecken. Ich möchte auch mal mit dir auf ein Date gehen, ganz ohne Sorgen. Mal in Ruhe Hand in Hand mit dir durch die Stadt laufen." Er steht vor dem Fenster und schaut runter auf das Regierungsviertel.

Ich stehe auf und lege meine Hand auf seine Schulter.

"Ich möchte es doch genauso wie du, aber meinst du wirklich das wir das schaffen ?"

"Mit dir ja, mit dir schaffe ich alles und das weißt du Anna. Du weißt auch das ich immer für dich da bin und immer war. Deine Hand gehalte habe egal wie schwer die Zeiten auch wahren." Sein Blick fällt auf den Boden und seine Augen füllen sich mit Tränen. Ich weiß woran er denkt und es bricht mir das herz.

Rückblick:

"Legen Sie sich bitte dort hin Frau Baerbock und machen Sie den Bauch frei, ich bin sofort wieder da."

Der Arzt verlässt den Raum und lässt mich und Christian alleine zurück, es ist bereits der vierte Ultraschall Termin und heute kann Christian das erste Mal unser Kind sehen.

Ich öffne meine Bluse um meinen Bauch frei zu machen und lächel Christian an.

"Vielleicht erfahren wir ja bald was es wird." Flüsster er mir ins Ohr und plaziert einen Kuss auf meiner Stirn.

"Werden wir ja sehen, heute wird auf jedenfall mehr zusehen sein als die letzten male."

"Ich finde grade beim letzten mal hat man schon echt viel gesehen !"

"Wenn du meinst." Ich fange an zu lachen und streichel ihm mit meiner Hand über seine Wange. Schon seit gestern Abend gibt er keine Ruhe mehr, so sehr freut er sich sein Kind zu sehen.

Das Leben In Der Politik (One Shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt