3. Kapitel

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Völlig in meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht das Phil schon in der Tür stand.
„Taxi Funke zu ihren Diensten. Ich soll sie sicher nach Hause bringen, um sie dann auf der Couch zu parken.“ Rieß er mich aus meinen Gedanken.
Langsam richtete ich mich auf. Mein Kreislauf wollte noch nicht ganz so mitmachen. Sofort kam Papa angelaufen und wollte mich stützen.
„Man ich kann das alleine. Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“ Giftete ich in seine Richtung.
„Aktuell führst du dich aber wieder so auf. Ich hab keine Lust dich vom Boden aufkratzen zu müssen.“ Schießte er gleich zurück.
„So Leute ihr beruhigt euch wieder. Oli, ich denke du kannst an die Arbeit gehen. Wir haben das unter Kontrolle.“ Versuchte Phil dazwischen zu gehen.
Wenig später saß ich in Phils roten Auto.
Seufzend steigte dieser ein.
„Warum seid ihr momentan nur am streiten. Das nervt uns alle.“ Fragend sieht er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Keine Ahnung was sein Problem ist. Ich darf gefühlt nichts. Weder mich mit Freunden Treffen noch sonst irgendwas. Wegen allen macht er ein riesiges Fass auf. Kaum passiert sowas wie heute ist er wieder so übervorsorglich. Das nervt mich.“ Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Phil seufzte und fährt langsam los.
Langsam betrat ich das Haus.
Alex kommt aus der Küche und schaute mich besorgt an. „He Charly, sollten nicht eigentlich deine Füße und Hände an der Kletterwand sein und nicht dein Kopf. Irgendwas hast du falsch verstanden.“
Alex konnte manchmal ein richtiger Idiot sein. Ich konnte mir trotz alledem ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Kurzerhand wurde ich auf der Couch geparkt, mit einem Wasserglas auf den Tisch und einer schönen Kuscheldecke über mir.
Es dauerte gar nicht lange und schon falle ich in einen tiefen Traumlosen Schlaf.
Leise stimmen weckten mich wieder auf. Kurz lauschte ich.
„Wie geht es ihr. Habt ihr ihre Werte nocheinmal überprüft. Soll ich noch einmal nachschauen.“ Papa hörte sich sichtlich besorgt an.
„Man Oli. Wir haben das gleiche studiert und kennen uns aus. Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung und eine Platzwunde. Ihr geht es gut. Das einzige was sein kann, ist das sie Kopfweh hat.“ Erwiderte Alex genervt.
„Fahr doch Mal einen Gang runter. Sie ist kein kleines Kind mehr.“
Langsam öffnete ich meine Augen und grummelte vor mich hin.
Mein Kopf gab stechende Impulse von Sich.
Papa setzte sich neben mich und strich mir die Haare aus den Gesicht.
„Ich hab Kopfweh, kann ich was dagegen haben.“ Fragte ich Schwach.
Wenig später kam Phil mit einer Tablette zurück. Diese reichte er mir mit meinen Glas Wasser wortlos.
„Ich muss schnell deine Pupillen Reaktion überprüfen.“ Phil leuchtete in meine Augen und nickte sichtlich zufrieden. Keine Auffälligkeiten.
Wenig später driftete ich wieder in den Schlaf ab.
„He, du Schlafmütze wach Mal auf. Da ist jemand der dich sehen will.“
Langsam öffnete ich die Augen. Papa beugte über mir.
Freddy tauchte neben ihn auf. Diesmal ohne weißen Kittel, sondern mit einen blauen Polo Shirt.
„Wie geht es dir?“ fragte er mich gleich.
Ich konnte mir ein Augenverdrehen nicht verkneifen. Zu oft hatte ich diese Frage in den letzten Stunden schon beantwortet.
„Mir geht’s gut. Nein ich habe keine Kopfschmerzen und nein du darfst mir nicht in die Augen leuchten. Das hat Phil vorhin schon gemacht.“
„Jaja, ich sehe schon du bist gut aufgehoben.“ Lachte Freddy und streichte vorsichtig über meinen Kopf.
„Darf ich bitte mein Handy haben. Ich würde gerne Mimi schreiben.“ Fragte ich in die Runde.
Papa stand auf und holte es aus der Küche.
Michelle, auch kurz Mimi genannt. Ist meine beste Freundin. Wir kannten uns seit klein auf und hatten schon einiges zusammen erlebt.
In kurzen Sätzen schrieb ich ihr was heute passiert war.

Du hast aber auch schon immer das Pech. Ist Oli wieder so abgegangen?

Kam sofort die Antwort. Mimi wusste einfach alles über mein Leben.
Am Esstisch brach lautes Geschrei aus. Danach hörte man die Männer lachen.
Langsam richtete ich mich auf. Nachdem mein Kreislauf sich wieder gefangen hat, gehe ich hinüber zu den Jungs.
Stephan fluchte gerade laut. „Man Paul iss doch nicht immer meinen Einsatz auf. Den brauch ich noch.“
„Was spielt ihr denn.“ Fragte ich neugierig in die Runde.
„Illegales Poker mit roten Gummibärchen.“ Lachte Franco.
„Paul ist meine Gummibärchen immer heimlich auf.“ Beklagte sich Stephan.
„Ich hab ja gar keine mehr. Ihr habt mir gerade alle abgezockt.“ Meckerte Paul vor sich hin.
„Ich würde ihn wegen Diebstahl anzeigen Stephan. Das geht ja gar nicht.“ Stellte Papa fest.
Langsam machten sich meine Kopfschmerzen wieder bemerkbar.
„Darf ich in mein Zimmer rauf gehen.“ In der Hoffnung das Papa dies erlaubt. Dann könnte ich eventuell noch ein wenig am Tablet spielen.
„Nein, mir wäre es lieber, wenn du da bleiben würdest. So haben wir dich ständig im Blick falls sich was verändert.“ Mit entschlossener Miene schaute Papa mich an.
Also lag ich Weniger später wieder auf der Couch und schrieb noch mit Mimi.
Sie wollte mich am nächsten Tag besuchen kommen.
Irgendwann musste ich wohl trotzdem in das Land der Träume geflüchtet sein.

Schwierige Zeit/ Asds, AS FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt