17. Kapitel

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Ich nahm mein Handy und stellte mit Traurigkeit fest, dass ich Mimi nicht schreiben konnte. Kurz entschloss ich Daniel anzurufen. Zum Glück hob er gleich ab. „Na Prinzessin, was gibt es.“ Sanft wie immer sprach er auf mich ein. „Hatte Stress mit Mike.“ Sprach ich mit zittriger Stimme. Langsam ließ ich mich wieder auf das Sofa sinken. Mein Gesprächspartner seufzte laut. „Ich kann dir keine so gute Beziehungstipps geben, wie Miriam das wahrscheinlich macht. Du darfst aber gerne vorbei kommen.“ Bot mir mein bester Freund an. Ich stimmte zu und machte mich wenig später auf den Weg. Daniel wohnte nur ein paar Straßen entfernt.
Ich klingelte, kurz drauf öffnete sich Schwungvoll die Türe und ich wurde herein gebeten. „Papa hat gekocht und besteht drauf das du mit isst.“ Daniel legte Sanft seine Hand auf meinen Rücken und schob mich bestimmend in die Küche. Martin stand am Herd und brät Pfannkuchen heraus. „Ja Charly, sieht man dich auch Mal wieder. Du warst ja schon ewig nicht mehr da.“ Ein Hustenanfall unterbrach das Gespräch. Besorgt legte mir der Polizist eine Hand auf die Stirn. „Du wirkst ein wenig warm.“ Stellte er unzufrieden fest. „Muss mich wohl erkältet haben.“ Brummte ich genervt vor mich hin. „Papa Übertreib es nicht mit deiner Fürsorge. Sie hat doch genügend Leute daheim. Die sich damit auskennen.“ Daniel sah seinen Vater streng an. Dieser nickte nur Verständnisvoll. Nachdem essen, was wirklich gut war, setzte ich mich auf Daniels Bett. Ich legte einen Arm über meinen Kopf und stöhnte genervt auf. „Was für eine Scheiße. Wieso muss ich gerade jetzt krank werden.“ Ein Dumpfer Kopfschmerz ging von meinen Schläfen aus. „Mike ist so ein Vollidiot. Ich konnte ihn nicht einmal die Situation erklären.“ Gestand ich Daniel. Dieser war gerade beschäftigt sich auf seinen Schreibtischstuhl im Kreis zu drehen. Als er meinen letzten Satz hörte verstummte er und sah mich ernst an. „Ich weiß nicht. Ein wenig komisch ist er schon. Gut er ist jetzt ein halbes Jahr aus den Knast heraus. Ich glaube aber das er immer noch kriminelle Geschäfte am laufen hat.“ Laut ausatmend wurde ich langsam wütend. „Wieso wollt ihr euch alle einmischen. Das ist doch meine Sache.“ Funkelte ich meinen besten Freund wütend an. Langsam stand ich auf. „Wo willst du hin. Weg laufen ist auch nicht immer die Lösung.“ Fest sah er in meine Augen. Umsichtig legte er eine Hand auf meinen Arm. „Mir ist es egal mit wem du zusammen bist. Hauptsache du bist glücklich. Sollte er dich auf irgendeine Weise verletzen, dann komm sofort zu mir und ich mache Brennholz aus ihn.“ Eindringlich sah er mich an. Schüchtern nickte ich. Ich konnte mir zu gut vorstellen wie Daniel auf Mike los geht, sollte dieser mich verletzen.
Nachdem wir eine ganze Zeit geredet haben stellte ich fest, dass es langsam dunkel wurde. Auf meinen Handy zeichneten sich einige Nachrichten ab, wo ich stecke und wann ich zum Abendessen erscheine. „Daniel ich glaub ich sollte besser nach Hause gehen. Nicht das der Stress vorprogrammiert ist.“ Mit diesen Worten stand ich auf. Schwankte kurz, da mein Kreislauft nicht mehr der beste war. Ein besorgter Blick traf mich ein. Ich zuckte nur mit meinen Schultern. Daheim hatte ich genügend Leute die sich das anschauen konnten. Martin saß auf den Sofa und laß die Zeitung. „Charly gehst du schon nach Hause.“ Fragte er. Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Ich fahr dich. Du siehst nämlich nicht fit aus.“ Besorgt stand er auf und nahm seine Autoschlüssel in die Hand. Unwohl, da ich keine Umstände machen wollte, trat ich von einen Bein aufs andere. „Mach dir keine Umstände. Ich geh ja nur ein paar Minuten.“ Langsam machte sich eine Müdigkeit breit. Herzhaft musste ich gähnen. „Nichts da ich fahr dich. Ich will nicht das du allein draußen Rum läufst. Vorallem in deinen Zustand.“ Martin funkelte mich Streng an. Ergeben nickte ich. „Ich hab genügend Halbgötter Zuhause. Die sich meinen Zustand gerne anschauen.“ Beruhigte ich den Polizisten. Ein Herzhaftes Lachen verließ seine Kehle. „Daran bezweifle ich auch nicht. Ich weiß, dass das manchmal hart sein kann. Unsere Tür steht dir aber jederzeit offen.“ Beruhigend legte er einen Arm um meine Schultern. Ich nickte ehrlich. Obwohl ich nicht wusste, ob ich in einer Situation wie gestern, zu ihn kommen würde. War er doch mit einer der besten Freunde meines Vaters.
Zuhause angekommen schloss ich die Tür auf. Als ich hinein trat, winkte ich Martin noch zum Abschied. Schwere Schritte näherten sich. Ich streckte sofort meine Schultern durch und hoffte nur das der jenige nicht sah, wie schlecht es mir eigentlich ging. Ich wollte erstens nicht schon wieder Stress. Stephan kam um die Ecke und sah mich lachend an. „Gerade eben haben wir von dir gesprochen. Wir wollten schon fast eine vermissten Anzeige aufgeben.“ Ich zuckte mit den Schultern „War bei Daniel und Martin.“ Versuchte ich mich zu rechtfertigen. „Alles gut. War kein Vorwurf.“ Mit verschränkten Armen musterte er mich. Ich zog mir langsam die Jacke und Schuhe aus.
Nach einer ewig langen Diskussionen, da mir alle nicht glauben wollten, dass ich bei Martin wirklich etwas gegessen hatte. Ging ich erschöpft in mein Zimmer. Schnell schlief ich ein. Mitten in der Nacht schreckte ich auf. Ich hatte wieder von den Unfall geträumt. Kopfschmerzen übermahnten mich. Langsam stand ich auf und ging leise nach unten. Nachdem ich ein Glas Wasser getrunken hatte, fühlte sich meine Kehle nicht mehr ganz so trocken an.
„Hey, wach auf. Du bist eh schon viel zu spät dran. Wir wollten doch Einkaufen fahren.“ Jemand rüttelte unsanft an meiner Schulter. Murrend zog ich mir die Decke weiter über den Kopf. Dies wurde mit meinen genervten Seufzer quittiert. Zwei Arme Schlangen sich um mich und hoben mich hoch, als wäre ich eine leichte Feder. „Hm war auch schonmal schwerer.“ Murrte der Täter vor sich hin. Mit einen Ruck wurde ich auf den Boden abgelegt. Seufzend öffnete ich die Augen und sah direkt in die Dusche Brause. „Wenn du nicht sofort aufstehst, dann bekommst du die volle Ladung ab. Dein Bett darfst du dann auch selbst überziehen.“ Alex stand über mir und hielt die Brause fest in seiner Hand. Brummend stand ich auf und räumte die Decke wieder in mein Bett. Ich zog mir einen dunkel grünen Hoodie und eine passende Skinny Jeans an. Mein Hals kratzte Unangenehm und Hustenanfälle erschüttern das Bad. In meinen Kopf pochte ein dumpfer Schmerz.
Mit einen lauten Stöhnen ließ ich mich auf den Stuhl fallen. „Was will die Prinzessin Frühstücken.“ Fragte mein Gegenüber. Dunkle Schatten bildeten sich unter seinen Augen. „Franco was ist denn mit dir passiert? Hast du die Nacht durch gefeiert.“ Krächzte ich in seine Richtung. „Fräulein Dreier. So Charmant wie immer. Laut deiner Stimme müsstest du auch ziemlich lang fort gewesen sein.“ Skeptisch musterte er mich. Nachdem ich ein ganzes Schoko Croissant gegessen hatte, war mir ein wenig schlecht . „Dir geht es nicht gut oder? Du wirst doch nicht krank werden.“ Besorgt musterte er mich. Ich konnte nur mal wieder mit den Schultern zucken. Als ich Franco erklärte, dass es mir gut ging, ließ dieser sich seufzend auf den Stuhl zurück sinken. „Sollte es dir schlechter gehen, dann melde dich. Du bist alt genug um das selbst zu entscheiden. Ich vertrau dir.“ Fordernd sah er mich an. Ich schluckte kurz meinen groß Kloß hinunter. Dieses Psycho Gerede von den Medizinern war manchmal unerträglich. Ich dachte nicht, dass mir Franco soviel vertraute. Wahrscheinlich stand ich ab jetzt unter dauer Beobachtung. „Seit wann so nett Franco? Normalerweise lässt du doch keine Gelegenheit aus mich zurechtzuweisen…“ Provokant blickte ich ihn die Augen. Frech verschränkte ich meine Arme vor der Brust. Ich konnte sehen wie seine Stimmung umschlug. Wütend pochte seine Ader an der Schläfe. Ohne ein Ton zu sagen stand er auf und verließ den Raum mit einen lauten Knall flog die Küchen Tür zu. Ein wenig überfordert saß ich noch immer am Esstisch. Vielleicht meinte er es wirklich nur gut mit mir. Ein leichtes Schlechtes Gewissen überkam mich. „Musste das sein. Wir wollten heute doch einfach nur gemütlich Einkaufen gehen und du verbreitest wieder schlechte Laune.“ Alex kam herein. Enttäuschung lag in seinen Augen. Ich rutschte mit den Stuhl zurück und stand auf. Kurz verkleinerte sich mein Gesichtfeld. Mein Körper wollte anscheinend keine Ruckartigen Bewegungen. „Es war doch nur die Wahrheit. Ständig fällt er mir in den Rücken und dann schleimt er sich so ein. Von wegen Vertrauen, ich weiß das er sofort zu Papa rennt und ich wieder unter dauer Beobachtung stehe.“ Meine Augen sprühten wahrscheinlich vor Zorn. Wieso verstanden sie nicht, dass ich ganz gut auf mich alleine aufpassen konnte. Diese ewige Führsorge stresste mich.

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Irgendwie ist das ein komisches Kapitel. Sitze gerade auf den 5 Pferd und dachte mir beim Warmreiten ich könnte ein Kapitel veröffentlichen. Jetzt ist mir schlecht von den ganzen geschreibe und vom lesen 😂🤦🏼‍♀️

Also dann ich muss was tun. Wünsche euch einen schönen Tag genießt das gute Wetter 🌅

Schwierige Zeit/ Asds, AS FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt