Dark Temptation - Im Schicksal vereint Teil 2

~ James / Kapitel 01

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Das getrocknete Blut auf meiner Kleidung hält mich auf Kurs.

Mit 200 Sachen fliege ich über die Autobahn in Halo, unfähig an etwas anderes als an das zu denken was geschehen ist.

Es geschah so schnell, viel zu schnell. Ich höre noch immer die bitterlichen Schreie und Rufe, die von Ava und Nikki kommen, fühle noch immer die Hand im meinem Genick, die mich an die Glasfront vor mir presst, sehe noch immer Alan's leblosen Körper, mit zerfetztem Schädel auf dem Boden.

Wir hatten uns in Sicherheit gewägt, sind unvorsichtig geworden. Und diese Unvorsichtigkeit wird jetzt mein schlimmster Alptraum.

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Sie kamen. Und sie kamen nicht alleine.
Das komplette Haus war umstellt und als sie drohten Ava und Milly, unsere Tochter, zu erschießen, hielt ich mich zurück und sah verzweifelt zu. Ich musste mit ansehen wie sie meine Familie weg brachten. Wie sie Nikki schlugen und ihrem Sohn Eli die Pistole an den Kopf hielten, ehe sie auch die beiden in einen Van verfrachteten... Ich schrie und tobte, doch mein Körper weigerte sich, sich zu bewegen.

Danach wurde alles schwarz um mich herum. Erst als ich wieder zu mir kam, bemerkte ich das bereits geronnene Blut an meiner Schläfe. Ich rannte aus dem Haus, doch es war zu spät. Sie waren weg.

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Tränen brennen in meinen Augen, versperren mir die Sicht auf die Straße. Ich sehe Alan vor meinem geistigen Auge, mit dick angeschwollenem Augen, wie er weint und bebt und kann nichts tun um seinen Tod zu verhindern. Das Brecheisen kommt mit einer solchen Wucht und zerstört seinen Schädel, das ich es fast selbst spüren kann.
Ich schlage auf das Lenkrad ein, bin verzweifelt und wütend, habe Angst das ich Ava und Milly verlieren werde, oder gar schlimmeres.

Doch meine Wut treibt mich an, lässt mich meinen körperlichen Schmerz ausblenden. Ich werde nicht ruhen bis sämtliche Arschlöcher unter der Erde sind und ich werde sie da hin befördern. Ich werde sie quälen und aus bluten lassen für alles, was sie getan haben.

Sie werden sich wünschen, nie geboren zu sein.