Teil 18

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Nach einiger Zeit sind meine Tränen versiegt und ich sage "Ihr seid die ersten, denen ich von dem Ereignis erzählt habe. Bitte erzählt es nicht jedem. Wählt weise, wem ihr es erzählt. Ich  möchte nicht bemitleidet oder auf die Sache angesprochen werden. Mein Job bedeutet mir viel und ich versuche die Sache zu verarbeiten. All diese schmerzhaften Erinnerungen möchte ich mit guten, positiven Erinnerungen überschreiben. Es ist nicht mein Ziel, Meine Familie zu vergessen, das wird niemals passieren, aber ich möchte die zweite Chance in meinem Leben nutzen." 

"Du bist der stärkste Mensch, den ich in meinem Leben getroffen habe. Es ist unglaublich, dass du noch in der Lage bist zu lachen. Bitte behalte dein wunderschönen Lachen." sagt Shayna und die anderen beiden nicken zustimmend. Nia sagt "Der Tod deiner Familie tut uns unglaublich leid.  Dennoch sind wir froh, das du lebst. Bitte lebe weiter, für deine Familie. Ich bin sicher, sie wären sehr stolz auf dich." Ich umarme alle drei und sage "Ich werde alles geben, um weiterzuleben und das Beste daraus zu machen. Würdet ihr mich kurz alleine lassen, damit ich mich anziehen und hübsch machen kann? Es wäre lieb, wenn ihr mich zu der Show von SmackDown begleiten könntet. Ich fühle mich selbstbewusster, wenn ihr bei mir seid."

"Natürlich begleiten wir dich, ich bin froh das du fragst. Du bist uns unglaublich wichtig." sagt Rhea.  "Wir warten im Wohnzimmer auf dich." sagt Shayna verlässt mein Zimmer mit Nia und Rhea. 

Ich ziehe mir Klamotten an, wasche mein Gesicht, mache mein Make up und style meine Haare. Komischerweise fühle ich mich gut, auch wenn ich das nicht verstehe. Müsste ich nicht am Boden zerstört sein? Ich lächle mein Spiegelbild an und gehe zu meinen Freundinnen in das Wohnzimmer.

 Müsste ich nicht am Boden zerstört sein? Ich lächle mein Spiegelbild an und gehe zu meinen Freundinnen in das Wohnzimmer

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mein Outfit

mein Make up

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mein Make up


"Du siehst wunderschön aus." sagt Nia. Rhea grinst und sagt "heute Abend wird dich niemand süß nennen. Du siehst verdammt heiß aus." Shayna nickt zustimmend und wir verlassen lachend das Hotelzimmer. Wir fahren mit einer Limousine zu der Halle, in der heute Abend SmackDown stattfindet.

Dort angekommen steigen wir aus und ich gehe in den Raum, der an diesem Abend und Sonntag mein Arbeitszimmer sein wird. Es sind nur noch dreißig Minuten, bis die Show beginnt und kaum habe ich meine Utensilien aufgebaut, klopft es bereits an der Tür. 

Becky betritt den Raum und setzt sich auf den Stuhl vor mir. "Geht es dir besser? Du siehst übrigens toll aus." sagt sie. "Es geht mir gut, danke:" antworte ich und beginne mit meiner Arbeit. Als ich fertig bin kommt Sasha hinein und ich schminke auch sie. Die beiden staunen, als sie in den Spiegel schauen. Sasha sagt; "du verstehst echt etwas von deiner Arbeit, danke dafür." Daraufhin verlassen sie den Raum. 

Becky

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Becky

Sasha

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Sasha


Becky und Sasha eröffnen die Show und ich fahre mit meiner Arbeit fort. Es macht sehr viel Spaß die Wrestler zu schminken. Natürlich bekommen die meisten der Männer nur leichten Puder oder nasse Haare von mir. Trotzdem ist es eine tolle Zeit. Rhea, Shayna und Nia haben es sich auf meiner Couch gemütlich gemacht und schauen sich von dort aus die Show über meinen Fernseher an. 

Die Tür öffnet sich und Finn kommt herein. "Hallo Samara, hast du etwas Puder für mich?" sagt er und schaut mich mit seinem typischen breiten Grinsen an. "Hallo Finn, setze dich bitte" antworte ich ihm und deute mit meiner Hand auf den Stuhl. Es ist ein komisches Gefühl, ihm erneut zu begegnen. Aber er kann ja nichts für meine Erinnerungen.

Ich pudere Finn schnell das Gesicht und sage dann, dass ich fertig bin. "Du bist noch nicht fertig. Mein Oberkörper muss noch eingeölt werden." sagt er und schaut mich mit einem komischen Blick an. "Wie bitte?? Ich öle niemanden ein, da mache ich für dich keine Ausnahme." "Tja, schade. Aber Sonntagabend werde ich deine Hände auf meinem Körper spüren, da hilft dir keine Ausrede. Wenn du deinen Job nicht verlieren möchtest, fügst du dich." sagt er und verlässt den Raum.

"WTF?? Was sollte das denn eben?" frage ich. Das Verhalten von Finn Balor hat mich erschreckt. Ich dachte er wäre ein charmanter lieber Typ, aber anscheinend sieht die Wahrheit etwas anders aus. "Was meinte er grade? Warum wird er meine Hände auf seinem Körper spüren?" frage ich erneut.

"Finn kämpft Sonntag gegen Roman um dessen Titel. Allerdings nicht als er selbst, sondern als Dämon. Dabei ist sein Oberkörper, Arme und Gesicht mit Farbe bemalt." erklärt Shayna mir. "Seit wann benimmt Finn sich denn so merkwürdig?" fragt Rhea. Nia zuckt mir den Schultern und sagt nur "Das weiß er wahrscheinlich nur selbst. Sorry Samara, aber du hast keine Wahl. Wir können Sonntag nicht bei dir sein, also mach schnell deinen Job und pass auf dich auf." Ich seufze, setze mich auf den Stuhl und lege meinen Kopf in meine Hände. 

"Alles in Ordnung bei euch?" fragt Damian, der in diesem Moment den Raum betritt. "Es ist so Finn hat eben..." fängt Rhea an. Ich unterbreche sie und sage "Finn hat sich für den Zusammenstoß mit mir entschuldigt. Das ist alles. Es ist alles in Ordnung." Damian und Rhea tauschen Blicke aus, sagen aber nichts weiter. Ich pudere Damian das Gesicht und flechte seine Zöpfe neu, da diese sich gelöst hatten. Er bedankt sich und geht hinaus. Allerdings nicht ohne einen Sorgenvollen Blick in meine Richtung.

Damian war der letzte heute. "Ich gehe dann mal zu Tom. Auch wenn ich Krankenhäuser hasse, versprochen ist versprochen oder?" Shayna legt mir ihre Hand auf die Schulter und sagt "Es ist die richtige Entscheidung." "Das stimmt. Du solltest sichergehen, dass mit deinem Körper alles in Ordnung ist." sagt auch Nia und umarmt mich. Beide verlassen den Raum. 

Ich packe noch meine Sachen zusammen und gehe mit einem mulmigen Gefühl zu Tom.


Da ich morgen keine Zeit habe, kommt das Kapitel ausnahmsweise auf einem Sonntag. Viel Spaß beim lesen ;)

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