Lucy pov.
Nun stand ich wieder vor dem riesigen Gebäude. Von draußen sah es ganz normal aus. Aber das war es nicht. Ich nahm wieder den Hintereingang bzw. Ausgang. Langsam und leise ging ich durch die Gänge. Etwas war anders. Aber ich wusste nicht was.
Ich lief weiter.
Ich versuchte Perrie in Gedanken erreichen. Fehlgeschlagen.
Ich hörte sie nicht mehr. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich alleine auf den Gang war. Keine einzige Person lief hier rum. Menschenleer. Komplett.
Unten im Keller angekommen, sah ich die offene Tür, die zur Perries Zelle gehörte. Ich war zu spät!
Sie war weg. Ich stoppte den Atem und überlegte wo sie sein könnte. Ich drehte mich um und lief zum einen bestimmten Raum. In der Hoffnung das sie da nicht war. Es war der einzige Raum der logisch war. Der VerwandlungsRaum. Ein Raum voller Horror. Ein Raum, in dem ich nicht mal meine Feinde sehen möchte. Es war ein Raum voller Schmerzen und Qualen.
Meine Schritte beschleunigte ich. Am Ende sprinte ich durch die Gänge. Meine Lunge rang nach Luft, da meine Verletzung im Brustkorb noch nicht ganz weg war.
Dann stand ich vor dem Raum.
Ich hörte ein paar Stimmen.
Ohne groß zu überlegen rannte ich gegen die Tür. Diese sprang aus den Angeln und flog mit voller Wucht auf den Boden. Alle starrten mich an. Keiner bewegte sich. Ich sah wie welche den Atem anhielten. Dann sah ich sie. In der blauen Flüssigkeit. Die dient dazu, den Körper zu beteuben. Von innen und von außen. Ich wollte nicht, dass sie das selbe durch machte wie ich.
Diese Schmerzen vergas man nicht so schnell. Es ruiniert einfach dein Leben. Und Perrie ist eine Sängerin. Sie steht täglich unter Beobachtung von den Fotografen. Sie könnte es nicht verstecken. Schon das kleinste Gefühlchaos und sie verwandelt sich. Wenn ich nichts tue, passiert es ihr. Langsam sah ich mich um. Noch immer tat niemand was.
Neben mir war der Lichtschalter. Mit einer schnellen Bewegung war das Licht aus und der Schalter zerstört. Da ich im Dunkel sehen konnte war es für mich kein Problem. Ich schlich durch die Menge, die jetzt sehr aufgebracht war. Sie rannten durch die Gegend und versuchte wieder Licht anzumachen. Fehlanzeige. Jeden Lichtschalter dem ich auf dem Weg zu Perrie sah, zertstörte ich.
Ich kam an der Kapsel an. Ich konnte nicht sehen, wie ich die öffnen konnte. Also schlug ich kurzer Hand dagegen. Die Flüssigkeit floss schnell und verteielte sich im Raum. Meine Schuhe waren durchweicht. Perrie sackte auf den Boden zusammen. Ich hob sie hoch und ging zum Fenster. Dieses ich jetzt erst bemerkte. Mit dem Rücken drückte ich mich dagegen und das Glas brach durch. Da wir nicht weit oben waren, landete ich schnell auf den Rücken im weichen Gras. Mir blieb kurz die Luft in der Lunge stecken. Fing mich aber wieder schnell. Ich rannte wieder Richtung Wald und dann kam Zayn mir entgegen. Der war aber wieder schnell gesund. Er blieb vor mir stehen und nahm mir gleich Perrie ab. Ohne ein Wort drehte er sich um und rannte wieder davon.
Ich wollte gerade hinterher, als ich einen Schmerz im Kopf spürte und nichts mehr mitbekam. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte zusammen.
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My little Sister ( LM & 1D FF)
FanfictionPerrie Edwards war nicht das Mädchen, für das sie alle hielten. Sie hatte ein schreckliches Geheimnis, dass ihre Familie betraf. Vor 13 Jahren wurde ihre Schwester entführt und seitdem hatte sie niemand wieder gesehen. Keiner Menschenseele hatte sie...