Undici

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R I A N A

In diesem Moment dachte ich, dass es ein Traum war. Doch es war das komplette Gegenteil davon. Seine Lippen lagen auf meinen und er küsste mich wild, als gäbe es nichts anderes auf dieser Welt.
Ich merkte, wie er mit seiner Zunge zu meiner durchdrang und diese miteinander tanzen ließ. Seine Hand vergrub er in meinen Haaren und löste meinen Dutt. »Fuck.«, entfuhr es ihm, während er mich augenblicklich so packte, dass ich auf seinem Schoß landete.
Er bewegte mich rhythmisch auf ihm, sodass ich seine Härte an meiner mittlerweile heißgewordenen Mitte spürte.
Diese starken Arme, die mich hielten, diese vollen Lippen auf meinen.
Es fühlte sich viel zu gut an.

Milano stöhnte und bewegte mich immer schneller auf ihm. Dann löste er sich für einen Moment von mir und sah mir tief in die Augen.
Das Grau seiner Augen loderte, wie ein Feuer.
Hungrig, leidenschaftlich, heiß.
»Hör nicht auf dich zu bewegen.«, forderte er und ich hatte es auch nicht vor. Mein Tempo nahm zu. Meine Lust überströmte mich.
Ich spürte, wie meine intimste Stelle kribbelte und jeden Moment exploitierten könnte.
»Komm für mich.«, es gab kein zurück mehr.
Dieses Gefühl des Höhepunktes ließ mich erbeben, sodass ich auf ihm zusammensackte. Dieses Gefühl war sehr neu für mich. Ich kannte es zuvor nicht.
Doch er packte wieder seine Hände an meine Hüften und ließ mich weitermachen.
Es fiel mir schwer, denn meine Stelle pochte und war noch empfindlicher.

»Mein Verlangen nach dir ist unstillbar, Bellezza.«, knurrte er, ehe er tief stöhnte und ich erst einmal nicht verstand wieso, als es unter mir feuchter wurde.
Schweratmend sahen wir uns an und ich spürte Schweißperlen an meiner Stirn, die ich mit meinem Arm wegwischte.
In diesem Auto wurde es hundert Grad heißer.
Meine Muskeln gaben komplett nach und mein Herz pochte, wie verrückt.
Dieser Mann löste in mir Dinge aus, die ich zuvor nie gekannt habe.
Denn ich hatte auch noch nie einen Freund gehabt, mit dem ich Erfahrungen sammeln konnte.

Nachdem wir einen kurzen Moment so verlieben, realisiere ich, dass wir eigentlich zum Termin mussten. »Milano, der Termin...«, sofort legte er mir einen Finger an meinen Mund und deutete mir meinen Mund zu halten.
»Ich rufe da gleich an und sage, dass wir morgen kommen. So kann ich sowieso nicht dahin.«, er sah zu sich herab und ich musste nicht einmal schauen.
Ein leichtes Lachen entfuhr mir, doch ich hielt sofort inne. »Entschuldigung.«
»Nessun Problema.«, entgegnete er, was glaublich so viel hieß, wie kein Problem.

Langsam stand ich von ihm auf, kletterte zurück auf den Sitz und sah Augenblick auf seine Hose, auf der sich ein Fleck gebildet hatte.
»Ich muss mich umziehen.«, stellte er fest, startete den Motor und fuhr los.
Es dauerte nicht lange, bis wir an einer großen Villa ankamen. Sie war groß, bestand aus vielen Fenstern und war leicht auf einem Hügel. »Ja, ich wohne hier. Abgesehen von der Wohnung in der Firma oben.«, meine Augen wurden riesig.
Er konnte sich also aussuchen, wo er hin wollte. Schön für ihn.

»Komm mit, dann kriegst du auch etwas frisches zum Anziehen.«, er steig aus und lief um das Auto, um mir die Tür zu öffnen und half mir heraus.
Die Frage, weshalb er etwas zum Anziehen für mich hatte, stellte ich lieber nicht und um ehrlich zu sein, wollte ich die Antwort darauf nicht wirklich wissen. Denn ich konnte mir diese denken. Er war ein attraktiver Mann, der auch nicht wenig Geld hatte. Natürlich wollten ihn Frauen.

Als wir in das Haus traten, spiegelte es Innen das Markante und Männliche von außen wieder. Es war wunderschön eingerichtet. Auch wenn es eher schlicht war, war es sehr stilvoll und elegant.
»Es ist ein wunderschönes Haus.«, entkam es mir und ich bekam ein »Danke.«, als Antwort.
»Komm mit.«, er nahm mich an der Hand und führte mich in den zweiten Stock. Dort öffnete er eine Tür, in der ein riesiges Bett stand. Mit dunkelgrauen Bettbezug und hellen Kissen.
Der Raum war alleine schon so groß, wie meine ganze Wohnung und erneut überkam mich dieses unwohl Gefühl, dass ich bekam, wenn es nur so nach Geld schrie. Denn ich gehörte nicht in so eine Schicht und kannte sowas auch nicht.

»Hier.«, er reichte mir eine beige Hose und eine dunkle Bluse dazu. Dann kramte er auch noch einen Karton heraus, wo sich Schuhe drin befanden. Ballerinas in schwarz.
Kurz zögerte ich, bevor ich die Sachen entgegen nahm und mich in die Ecke stellte, um mich umzuziehen. Er machte nämlich keine Anstalten zu gehen, sondern war schon dabei sich sein Hemd auszuziehen. Meine Neugier ließ mich nicht los und ich sah den muskulösen Oberkörper des Mannes an.
Er machte viel Sport.
Sehr viel Sport.
Auf seinem Arm konnte ich einige Tattoos erkennen, so wie ein Tattoo, welches von seinem linken Schulterblatt bis hin zur Brust lief. Dann zog er sich auch seine Hose aus und die Boxershorts hinterher. Das war der Moment, wo ich mich abrupt umdrehte und nicht mehr, wie ein Stalker vorkommen wollte.

»Du kannst ruhig gucken.«, ich fühlte mich ertappt. Sagte darauf jedoch nichts und begann mir meine Sachen auszuziehen. In meiner banalen schwarzen Unterwäsche, fühlte ich mich ziemlich unsexy.
Damit er das nicht so mitbekam, schnappte ich mir die Hose, die ich mit Mühe über meinen etwas volleren Po stülpte,diese dennoch wie angegossen passte.
Die Bluse, die samtweich war, knöpfte ich zu und steckte diese in die Hose.
Meine Schuhe zog ich auch aus und schlüpfte in die Ballerinas, die bequemer nicht hätten sein können.

Als ich mich wieder zu Milano umdrehte, trafen direkt seine Augen auf meine. Er hatte mich beobachtet.
»Du hast echt eine Traumfigur.«, gab er von sich, während er mich von oben bis unten analysierte. Sofort schlug mein Herz wieder schneller und ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte.
Als ich merkte, dass er mir näher kam, hoffte ich einfach, dass er es nicht merken würde, wie nervös ich war.

»Als ich sagte, dass mein Verlangen nach dir unstillbar ist, dann kannst du mir glauben, dass ich es auch genauso meinte, Bellezza.«, hauchte er, während er mir direkt in meine Augen sah, die vor Lust funkelten.

Was haltet ihr von der intimen Interaktion zwischen den beiden hehehe?😏

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat.❤️

Wollte ihr, dass das nächste Kapitel aus Milanos Sicht wird?

Und allgemein als Frage: Hättet ihr auch generell Lust auf ein Kapitel aus Rafaels Sicht?

THE MANCINI BROTHERS | PARTE UNO✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt