"Ich hoffe ich liege mit meiner Vermutung falsch."
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Meine schweren Augen öffneten sich nach einer Weile, sodass ich die Wand zu Gesicht bekam. 'Keiner würde an meiner Tür stehen und anklopfen. Nicht heute.' dachte ich.
"Vielleicht ist es doch nicht so wie ich es gedacht habe. Vielleicht kommt jemand noch." murmelte ich mit meiner tiefen Morgensstimme. Immer wenn man neu aufsteht und redet, hört man sich wie ein anderer Mensch an. Oder es ist nur bei mir so?
Ich kam aus meiner deprimierend Phase raus und macht mich auf den Weg zum Bad, neben mir. Ich machte das übliche was man am Morgen macht und zog mich an.
"Wiedermal hast du dich selbst übertroffen, Y/n!" bewunderte ich mich im Spiegel.
Und schon wieder kam meine pessimistischen Gedanken und ich ließ mich ins Bett fallen.
'Warum juckt es mich so sehr?'
Also auf ernst, meine Hand juckt sehr. Vielleicht weil ich in letzter Zeit so trockene Haut habe.Für eine ganze Weile schaute ich nach oben zu der Wand über mir, und tat absolut nichts außer starren und atmen. 'Vielleicht hört das ja auch auf... okay Y/n reicht auch mal.'
Plötzlich klopfte es an meiner Tür, weshalb ich unerwartet hinschaute.
"Wer könnte das sein?" murmelte ich fragend."Y/n, bist du da?" fragte eine bekannte Stimme. Warte, ist das...?
"Yoichi?" Ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte. Ist er nicht raus?
"Kann ich rein?" Warum fragen wir uns nur Fragen, aber geben keine richtigen Antworten? Okay, ich habe gerade auch das selbe getan. "Ja, komm rein"
Er kam rein und sah... normal aus. Nichts besonderes.
Jedoch hatte mein Herz schneller geschlagen als sonst, was mich nicht interessiert hatte. Er ist hier, unversehrt und nicht raus.
Ich saß mich aufrecht hin um ihn besser zu sehen, und allein beim Anblick und Gedanken dass er noch hier ist brachte mich zum Weinen.
"Yoichi" Ich kniff meine Augen, um meine Tränen nicht runter Kellern zu lassen; das aber nicht so geklappt hat und ich mich wieder in Bett fallen ließ.
"Uh eh, habe ich was falsch gemacht? W-was soll ich machen? Was macht man wenn jemand weint? Ist irgendetwas passiert? Ist jema-"
"Nein, nein. Ich bin nur glücklich dass du hier bist" schluchzte ich und drehte mein Gesicht zur Decke unter mir, worauf er nur erleichtert kicherte.
Zudem kam er auf mein Bett zu und saß ich an die Bettkante.Seine Hand wanderte zu meinem Kopf und streichelte mir sanft durch die Haare.
"Was dachtest du denn? Dass ich einfach so verliere?"
Ich saß mich gerade hin, schaute jedoch meinen Schoß an.
"Ja. Nicht falsch verstehen, jeder könnte sowohl gewinnen als auch verlieren. Ich bin einfach während der Übertragung eingeschlafen und du warst später nicht mehr im Speisesaal. Da dachte ich dass du weg wärst." sprach ich mit meinem Blick zur Seite gerichtet. 'Das ist irgendwie so peinlich'
Als Antwort lachte er nur etwas und versuchte mir ins Gesicht zu schauen. Dies klappte aber nicht und ich schaute immer wieder weg. "Komm schon, so schlimm ist das auch wieder nicht"
"Doch... das ist so peinlich gerade."
"Ach was" sagte er und umarmte mich plötzlich. Ich verstand zuerst nicht was gerade passiert, aber ich erwiderte sie ein wenig. Und schon wieder fing ich an zu weinen. 'Oh gott Y/n, du bist so peinlich'
Ich heulte direkt in seine Schulter rein; was ihn nicht stören ließ, obwohl sein ganzes Oberteil wahrscheinlich komplett nass wird.
"Stört es dich nicht?" fragte ich schluchzend. "Nein"
Wir blieben eine Weile in dieser Position und wechselten kein Wort miteinander aus, bis ich die Stille brach.
"Hoffentlich passiert sowas niewieder, und muss mich nicht so blamieren" und löste mich von der Umarmung.
[618 Wörter]
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𝗨𝗿 𝗟𝗲𝘁𝘁𝗲𝗿 | 𝖨𝗌𝖺𝗀𝗂 𝖸. ✓
Fanfiction❝ 𝖣𝗎 𝖻𝗂𝗌𝗍 𝖽𝗈𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗌 𝖬𝖺̈𝖽𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗏𝗈𝗇 𝗏𝗈𝗋𝗁𝗂𝗇, 𝗈𝖽𝖾𝗋 ❞ # 𝗶𝗻 𝘄𝗵𝗶𝗰𝗵 𝖤𝗂𝗇 𝖩𝗎𝗇𝗀𝖾 𝗎𝗇𝖽 𝖾𝗂𝗇 𝖬𝖺̈𝖽𝖼𝗁𝖾𝗇, 𝖽𝗂𝖾 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗆𝗂𝗍 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗋 𝖽𝖾𝗋 𝖣𝗂𝗇𝗀𝖾, 𝖽𝗂𝖾 𝗌𝗂𝖾 𝗁𝖺𝗌𝗌𝖾𝗇, 𝗄𝖾𝗇𝗇𝖾𝗇𝗀𝖾𝗅𝖾...