06 Kapitel - Wie du mir ich so dir

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06 Kapitel

Wie du mir ich so dir                                                                                                                                                           


Kluke: „Andropov?", ruf sie nach seinem Namen, was sein Herz höher schlagen lässt.

Kluke wusste nicht wie ihr geschieht bis sie ihre Sicht nach oben richtet. Diese blauen Augen, die ihr so vertraut vorkommen und ihr das Gefühl von Sicherheit geben. Das ist sein Blau, was sie so sehr liebt. Andropov blickt auf ihr herab um sicherzugehen das es ihr gut geht und musste feststellen das die Braunhaarige angefangen hat ihn vernebelt anzustarren. Wenn das einer sehen würde, wie sollte man diese Situation erklären, in der sie gerade sind? Er ist ihr so nah und das nicht nur mit dem Gesicht, sondern mit dem gesamten Körper. Es ist schwer, dabei nicht auf falsche Gedanken zu kommen. Bevor er noch anfängt, diese Position zu genießen, zieht er die Kluke zu sich. Ob die Pose jetzt besser ist, kann man sich streiten, aber wenigstens droht sie nicht vom Bett zufallen.

Andropov: „Ich hab' dich, Kluke!"

Unerwartet schmiegt sich die Kluke an Andropov an, womit er null gerechnet. Ihm steigt die Röte ins Gesicht und er ist froh, dass sie es nicht sehen kann, da sie sich an seine Halsbeuge bequem gemacht hat. Vermutlich braucht sie gerade einen Moment um sich zu erholen, damit ihr Kreislauf wieder normal wird, denkt er sich. Frische Luft würde guttun, aber wie soll er das Fenster aufmachen, wenn die Braunhaarige an ihm so klebt? Der Blauschopf beschließt einfach, mit seiner Hand ihren Rücken hoch und runter zu streicheln. Besser als, wenn er wie erstarrt in seiner Haltung sitzen bleibt. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals und er hofft so sehr, dass sie es nicht bemerkt. Zu seinem Glück ist Kluke beschäftigt damit, tief ein- und auszuatmen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hat, realisiert sie ihre Position. Seinen Körper so eigenwillig zu berühren und, dass er sie dabei auch noch streichelt. Wie unglaublich schön es sich anfühlt, empfindet Kluke. Im selben Atemzug überkommt die Nervosität. Angst was Falsches zu machen, aber ist nicht das hier schon falsch?

Kluke: „Danke dir, Andropov. Es geht wieder", bedankt sie sich und geht auf Abstand.

Andropov: „Bist du sicher, dass du schon wieder alleine sitzen kannst?"

Kluke: „Also sitzen schon, aber das stehen will ich erst mal meiden."

Andropov sieht sie an und um sicher zugehen, ob es ihr wieder gut geht. Sie löst sich von ihm und lächelt ihn an, um ihm die Gewissheit zu geben. Der Blauhaarige ist nun beruhigt und erstreckt sich neben der Kluke über das Bett, um das Fenster zu öffnen.

Andropov: „Frische Luft wird dir guttun und essen auch. Leg dein Fuß auf das Bett und lass dein Bein angewinkelt. Ich lege noch schnell den Verband an, dann können wir endlich essen."

Kluke: „In Ordnung."

Ihm zustimmend setzt sie sich so hin wie er es ihr beschrieben hat. Als Andropov ihr der Verband anbringt berührt er sie ganz leicht immer wieder an ihren Oberschenkel. Ihr ist bewusst, dass er in dieser Position unter ihr Kleid sehen kann, wenn er will, aber sie ist erstaunt, wie konzentriert sein Blick schon wieder ist, wenn es um ihre Gesundheit geht. Kluke muss daran denken, wie sie sich an ihm bis eben geklammert hat. Wie peinlich ihr das ist. Was hat sie sich dabei gedacht?

Kluke: „Tut mir leid, dass eben."

Andropov: „Braucht es dir aber nicht. Mich hat es nicht gestört", sagt er wahrheitsgemäß.

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