13 Kapitel - Schwarz und Weiß

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13 Kapitel

Schwarz und Weiß


Keiner wird Kluke mehr davon abhalten können, mit Andropov Zeit zu verbringen. Besagte Person sitzt derweil am Tisch von General Logi. Neben ihm ist Schneider, der erfreut darüber ist, dass sein Kumpel sich endlich zu ihnen gesellt hat. Das war auch seine Intention gewesen, als er Andropov in einer unangenehmen Situation zurückgelassen hatte. Dem Blondschopf war klar, dass man nur wenige Worte braucht, um die Gruppe von der Kleinen in Aufruhr zu bringen. Andropov ist sich selbstverständlich bewusst, dass sein Freund das mit Absicht getan hat, aber das ändert nichts daran, wie die Freunde von Kluke wirklich über ihn denken. Gerade als der Blauhaarige versucht, wieder Appetit auf sein Frühstück zu bekommen, wird er von einem Ellenbogen angestoßen. Schneider macht somit auf sich aufmerksam, um die Aufmerksamkeit auf zwei Mädchen zu lenken, die gerade auf den Weg zu ihnen sind. Auch wenn die noch ein paar Meter entfernt sind, hört man ihre Stimmen.

Kluke: „Bouquet, es ist wirklich lieb, dass du mich nicht alleine gehen lässt, aber Rosenkreuz wird mich schon nicht wieder entführen. Zumal sie auch keinen Grund mehr haben."

Bouquet: „Das ist es tatsächlich nicht. Ich habe einfach die Schnauze voll von Shu. Der soll sehen, was er davon hat, wenn er sich so benimmt, mir gegenüber!", sagte sie mürrisch.

Nun stehen die beiden Mädchen am Tisch von Rosenkreuz. Etwas verwirrt darüber, was die beiden hier wollen, reagieren die Jungs erst, als General Logi auf sie aufmerksam wird.

Logi: „Oh, nehme ich richtig an, dass ihr uns Gesellschaft leisten wollt?", lächelt er.

Kluke: „Ja genau, solange es euch nichts ausmacht."

Schneider: „Oho, noch heute früh im Flur hast du uns noch so angeschnauzt. So schnell habe ich nicht mit einer Entschuldigung von dir gerechnet, Maid-Girl."

Bouquet: „Hmpf, ich bin nicht deswegen hier! Außerdem lautet mein Name nicht Maid-Girl, sondern Bouquet", erklärt sie.

Inzwischen sind einige Minuten vergangen, seit die Mädchen sich vor den beiden jungen Soldaten hingesetzt haben, und alle speisen ihr Frühstück. Andropov ist der einzige, der noch kein Wort gesagt hat. Auch wenn es von außen den Anschein hat, als wäre er anwesend, ist er gleichzeitig mit den Gedanken Kilometer weit weg. Was haben sich Kluke und ihre Freundin Bouquet bloß gedacht, am Tisch von Rosenkreuz zu frühstücken, als ob das das Normalste der Welt ist? Die Situation wäre nicht so unangenehm, wenn er nicht aus dem Augenwinkel die Blicke von Klukes sogenannten Freunden im Nacken spüren würde. Der Blauhaarige fühlt sich so, als ob er ein Verbrechen begangen hätte. Auf der anderen Seite sieht er, wie Schneider im Vergleich zu ihm vom Ganzen amüsiert ist. Zumindest wirft er immer wieder mal über die Schulter, direkt zu den Freunden, einen Siegesblick. So, als ob sie ihre Mädels geschnappt haben. Wie kann der Blonde nur so spielerisch mit dieser Situation umgehen? Am liebsten würde Andropov Kluke nur eine Frage stellen: Warum macht sie das? Das kann er wohl schlecht in Anwesenheit aller anderen hier fragen.

Schneider: „Eure Freunde sind wirklich ein Dorn im Auge. Giften uns mit ihren Blicken an, als ob das was nützen würde."

Bouquet: „Hmpf, ignoriere Shu! Soll der sehen, was er davon hat? Na jedenfalls, wer hat Lust, mit mir und Kluke shoppen zu gehen?", fragt die Schwarzhaarige.

Gerade noch deprimiert, wechselt Bouquet ihre Laune um 180 Grad. Auch wenn die Frage an die anderen gestellt wurde, fühlt sich Kluke gezwungen, darauf zu antworten. Sie kann sich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass sie je zugesagt hat, geschweige denn darüber gesprochen haben.

Kluke: „Seit wann komme ich denn mit? Habe ich was verpasst?", fragt sie ahnungslos.

Bouquet: „Übermorgen ist doch die Feier als Anlass für den neu gewonnenen Frieden. Wir müssen uns so richtig in Schale werfen, bei so einem wichtigen Event!", strahlt sie.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 24 ⏰

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