Chapter || 2

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Wir aßen und Stronzo und ich tauschten mal Blicke aus.
Ich schenkte ihm Todes Blicke und er schüttelte nur lächelnd den Kopf.

,,Verstehst dich ja schon gut mit ihm.'', flüsterte mein Bruder.
Ich tritt ihn mit meinem Bein.

,,Nicht lustig Lorenzo.''
,,Du mit Chiara anscheinend ja auch.''

Er lachte darauf nur.

Der Abend verging und wir aßen zuende, redeten und vieles mehr was ich einfach mal weg lasse.
Er ist wie ich erfahren habe, sie alle. Geborene Spanier sind aber 5 Jahre in Italien gewesen, daher können sie italienisch.

Am Ende wurden Lorenzo und ich wieder gezwungen sich zu umarmen.
Ich drehte ein wenig mein Gesicht weg doch er zog es zurück und flüsterte nur so das ich es hörte.

,,Herzchen, mach dir keine Einbildungen. Ich will dich genauso wenig heiraten. Also reiß dich zusammen.''

Ich drehte mein Kopf zurück zu ihm und schaute ihn an, hob meinen Kopf noch höher und er küsste mich auf die Schläfe wieder. Ehe ich mich nun abwendete.

Meine Familie und ich fuhren wieder nachhause.
Ich wollte direkt nach oben in mein Zimmer daher das ich so müde war.
Mein Bruder und meine Mutter waren schon oben.

Mein Vater hielt mich am Arm auf.

,,Principessa reiß dich zusammen. Vermassel mir das nicht. Ich muss dir vertrauen können und dafür musst du mal deinen Stolz runterschlucken.'', sagte er ernst und starrte mir wieder in die Seele.

,,Dad. Meinen ''stolz'' sowie du es nennst kann ich sowas von runterschlucken. Du weißt das du mir vertrauen kannst, ich werde es nicht vermasseln ich werde ihn auf meine Seite ziehen sowie, der Deal mit den Martínez war. Ich werde ihn in die Firma einweihen. Ich werde mich benehmen. Ich werde ihn heiraten. Ich werde es so echt aussehen lassen wie möglich und als Nachfahren, mit Lorenzo die Firma leiten.'', hob ich meinen Kopf und spürte die Tränen in meinen Augen brennen.

Klar liebe ich das aufregende Leben als Mafia Tochter doch manchmal wünschte ich mir ein normales 17 jähriges Mädchen zu sein.

,,Ich weiß das es nicht leicht ist. Aber es ist deine Pflicht wie Lorenzos.'', sagte er ohne eine Wimper zu Zucken.

,,Ich weiß.''

Wir haben eine Zentrale auch in Spanien, die Haupt ist aber hier in Napoli. Meine Eltern und die Martínez sitzen im Haupt Rat. Bzw Emanuel und mein Vater. Frauen sind nicht gern im Rat gesehen. Meine Mutter gehört natürlich auch die Firma aber es ist anders.

Doch von Emilio werde ich mich sicherlich nicht unterdrücken lassen.
Er ließ meinen Arm los und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn ehe er sagte.
,,Du kannst gehen.''
Ich nickte und ging still die Treppen hinauf.

,,Principessa, morgen gehst du mit Emilio essen. Damit es so wirkt als würdet ihr euch näher kommen.'', fügte er noch hinzu.

Ich ging zu Mum.
,,Mum.'', wisperte ich ins Zimmer hinein.
,,Was ist los?'', löste sie ihre Augen vom Laptop.
,,Ich habe Angst. Das erste mal in meinem Leben habe ich Angst. Ich will ihn nicht heiraten er ist ein verdammtes arschloch. Wäre er wenigstens nett. Er nennt mich Herzchen. Was für Herzchen. Mum ich will das nicht mehr.'', sagte ich und meine Mutter nahm mich in die Arme.

,,Ich wollte es auch nicht. Doch dadurch habe ich zwei wunderschöne Kinder. Es tut mir leid das dies dein Leben ist, es tut mir leid das du kein normales Leben führen kannst.'', flüsterte sie.

,,Es ist nicht deine Schuld Mum.''

Sie gab mir einen Kuss auf den Kopf.
Ich ging wieder in mein Zimmer. Dort fand ich Lorenzo.
,,Lo was machst du hier?'', flüsterte ich während ich mir eine Jogginghose und ein Top rausholte.

,,Elena.''
,,mhm''
,,Ich weiß du willst das hier alles nicht. Nötigt Dad dich dazu?"
Mein Blick traf auf seinen.
,,Lo."
,,Elena lüg mich nicht an.", stand er auf.

,,Lo nein dad macht nichts. Er macht sich bloß Sorgen um die firma deswegen müssen wir die Martínez Geschwister auch heiraten verstehst du."
Er nickte nur. Ich erkannte das er mir nicht ganz glaubte.

Doch er gab mir ein Kuss auf die Stirn ehe er auch ging.
Ich kuschelte mich unter meine Decke. Als ich fast einschlief riss mich mein Handy klingeln aus meinem Halbschlaf. Genervt stöhnte ich auf und ging ran.

,,Welcher Idiot stört mich beim schlafen?", wisperte ich genervt
,,Mi amor? Du nennst mich Idiot? Das ist aber nicht nett. Werd nicht frech."
,,Emil, du nervst."
,,Ich heiße Emilio Mi amor. Morgen haben wir ein Abendessen. Zieh dir was vernünftiges an und Speicher mich ein damit du meine Nummer hast.", sagte er genervt.

,,Das weiß ich alles schon, du brauchst gar nicht so genervt sein. Du hast mich schließlich gestört und ich ziehe an was ich will. Stronzo."

,,Ich warne dich jetzt schon. Rede nicht so mit mir, du wirst das sonnst noch bitter bereuen. Kennst du den Male Friedhof? Die Hälfte der Leichen die dort liegen sind durch meiner Hand gestorben, der einzige Grund warum du noch nicht in deinem Grab dort liegst ist dein Vater. Schluck dein fucking stolz runter und spiel mit. Sonnst wird das hier nich angehm für dich. Gute Nacht Herzchen", knurrte er.

Schon wieder Herzchen, dieser idiot soll sich mal meinen Namen einbürgern.

Ich wollte gerade antworten doch dann legte er schon auf.

Was ein arsch.

Elena ganz ruhig er ist es nicht wert. Sei brav! Tue es für deine Familie und die Firma!
Sagte ich mir selbst. Ehe ich endlich einschlief.

Mi amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt