Kapitel 17

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Anni's Mom: Hattet ihr eine gute Reise?

Toni's Mom: Ja war nicht so viel los auf der Autobahn wie gedacht.

Anni's Mom: Das klingt gut.

Eva: Was habt ihr heute so gemacht Anni und Toni?

Anni: Ähm wir haben uns unsere Nägel lackiert und dabei bisschen getratscht, wie bei ner Übernachtungsparty. Dann waren wir in der Stadt. Ich hab schnell ein Rezept abgeholt und Toni war in der Zeit mit David schon in der Eisdiele. Dann bin ich dazu und ja jetzt sind wir halt hier.

Toni's Mom: Aha, wer ist denn David?

Toni: (wurde rot) ein Kumpel von Anni.

Anni's Mom: Dein Bester Freund Anni?

Anni: Jap

Aliana: Und wie kommt es dazu?

Anni: Wir haben uns doch mit Rezo, Mahluna usw getroffen und da war David auch mit. Dann haben wir uns gestern zufällig in der Stadt getroffen und uns heute mit ihm verabredet.

Eva: Und Toni, läuft da was? (Gringste sie an)

Toni: EVA (schaute sie wütend an)

Toni's Mom: Würde mich aber auch interessieren.

Anni: Keine Sorge da läuft nichts. Weder bei Toni und David noch bei mir und David. Nur bevor du fragst Mama.

Toni: Warum seid ihr eigentlich hier Mama?

Toni's Mom: Na um Urlaub zu machen. Hab ich doch schon gesagt.

Toni: Sonst buchst du immer gefühlt Jahre vor uns und vor einer Woche bevor ich zu Anni gefahren bin stand das doch auch noch nicht fest. Also raus mit der Sprache. (Schaute Eva und ihre Mom an)

Eva: Also ich sag hier gar nichts dazu.

Toni: Mom?

Toni's Mom: Sollen wir das wirklich hier besprechen? So vor allen?

Toni: Anni kann ruhig mit hören. Und ihre Fam natürlich auch.

Toni's Mom: Wir schauen uns Wohnungen in Berlin an.

Toni: Warum das denn?

Toni's Mom: Du bist so unglücklich zu Zeit. Seitdem du was mit Anni machst und anscheinend auch mit anderen Streamern wie ich höre, bist du glücklich. Ich habe überlegt ob es nicht cool für dich wäre wenn wir umziehen?

Toni: Und was ist mit der Schule?

Toni's Mom: Müssten du und Eva wechseln.

Toni: Ich geh mal kurz auf Klo... (steht auch und geht)

Eva: Ist das ein freuen?

Aliana: Sah ehrlich gesagt nicht so aus.

Anni's Mom: Vielleicht sollte mal jemand nach ihr schauen.

Toni's Mom: Dann werd ich wohl mal...

Anni: Nicht böse gemeint aber vielleicht ist es besser wenn jemand anderes geht. Darf ich?

Toni's Mom: Ja klar, warum nicht.

Anni: Okay, bis gleich

Anni ging zu den Toiletten. Sie wusste nicht in welcher Toilette Toni war, da 4/6 Toiletten besetzt waren. Also entschied sie sich Toni zu rufen. „Toni? Bist du hier?" Ein leises ja kam aus der letzten Toilette. Die Tür öffnete sich und Anni ging zu dieser. Sie saß mit beiden Beinen angewinkelt auf der Toilette und weinte. Anni ging in die Toilette, schloss die Tür hinter sich wieder zu und hockte sich vor Toni. „Komm mal her" sagte Anni und gab Toni eine feste lange Umarmung. Toni zitterte am ganzen Körper. Als sie langsam aufhörte zu zittern, ließ anni sie wieder los.

Anni: Geht's wieder?

Toni: Ja, denke schon.

Anni: Darf ich fragen warum du geweint hast?

Toni: Können wir vielleicht kurz raus gehen? Ist mir unangenehm wenn alle zuhören können.

Anni: Na klar aber warte, ich wische dir die Tränen noch schnell weg. Soll ich dir noch schnell frische Wimperntusche drauf machen?

Toni: Fällt das so sehr auf?

Anni: nickte

Toni: Danke Anni!

Anni: So, dann gehen wir mal schnell raus. Vielleicht hinten rum, damit uns unsere Family nicht sehen kann.

Toni: Ist gut.

Anni: So, magst du kurz reden?

Toni: also um ehrlich zu sein glaube ich, dass wir vielleicht später reden sollten. Ich brauchte aber kurz frische Luft. Danke, dass du da bist und mir geholfen hast!

Anni: Kein Problem! Aber freust du dich oder eher nicht? Ich meine deine Fam wird dich bestimmt gleich nochmal darauf ansprechen. Kriegst du das hin?

Toni: ob du's glaubst oder nicht aber ich bin sehr froh darüber. Hilfst du mir vielleicht meine Familie etwas von dem Thema weg zu lenken, wenn es jetzt die ganze Zeit nur darum gehen wird?

Anni: Ja klar! Dann lass uns mal wieder rein gegen.

Aliana: Da seid ihr ja wieder.

Toni's Mom: Alles okay? Wart ganz schön lange weg.

Anni: alles super! Die Toiletten war nur sehr voll und als ich unten ankam stand Toni immer noch an.

Eva: also musstest du wirklich bloß auf Toilette?

Toni: ja warum sollte ich denn sonst auf Toilette gehen?

Toni's Mom: Ist es denn für dich in Ordnung, wenn wir nach Berlin ziehen würden? Ich schaue mir gerade noch Wohnungen an aber wenn ich eine für gut empfinde, dann mache ich Bilder von dieser. Morgen habe ich mehrere Termine bei Schulen.

Toni: also für mich ist das vollkommen in Ordnung. Ich vertrau dir auch was die Wohnung angeht, auch wenn ich über Bilder sehr erfreut wäre. Bei was für Schulen hast du denn morgen Termine?

Toni's Mom: ich habe an Privatschulen gedacht also nicht solche Schulen wo nur zehn Leute in eine Klasse gehen, sondern wo wir Schulgeld bezahlen und hoffentlich nicht jeder Depp auf die Schule kommt. Ich dachte das würde euren Einstieg erleichtern.

Toni: glaubst du, dass gerade auf solchen Schulen nicht die Menschen sind, die andere Menschen fertig machen? Sind da nicht öffentliche Schulen besser?

Aliana: also ich möchte nicht unterbrechen aber wie wäre es, wenn ihr euch meine Schule anschaut? Das ist eine öffentliche Schule jedoch bezahlt man dort seine Schulbücher selber. Also ein gutes Mittelding. Mobbing ist auch kein riesen Thema bei uns in der Schule. Klar existiert es aber deutlich weniger als bei anderen Schulen. Außerdem würdet ihr denn schon jemanden auf der Schule kennen.

Eva: Das klingt gut!

Toni: Seh ich auch so.

Toni's Mom: na dann unterhalte ich mich später mal mit deiner Mama. Das Essen kommt jetzt und wir wollen uns doch wirklich nicht nur über Schule unterhalten. Lasst es euch schmecken.

Das Essen kam und alle fing an zu essen. Beim Essen selber war es erstaunlich ruhig. Eva und er hat alle beim Essen. Sie lachten sehr viel und unterhielten sich über alles mögliche. Anni und Toni flüsterten sich zu: „siehst du, so unangenehm sind sie garnicht und sie verstehen sich erstaunlich gut dafür, dass sie sich erst seit bisschen mehr als 1 Stunde kennen." Der Abend ging schnell um und alle verabschiedeten sich voneinander. Zu Hause angekommen gegen Toni und Anni in Anni ihr Zimmer und setzen sich aufs Bett. Sie redeten ein wenig über den Umzug.

Anni und Tonis JugendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt