Kapitel 16

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Als sie damit fertig war legte sie sich in ihr Zimmer und versuchte verzweifelt einzuschlafen, aber ohne Erfolg...

Ihre Gedanken schweiften die ganze Zeit ab und sie redete viel mit sich selbst, stellte Fragen und versuche mögliche Lösungen zu finden

Da sie so neben der Spur war, entschied sie sich dazu, zu Ezra ins Reich zu gehen und dort zu schlafen. 

Sie lief zu seinem Zimmer und klopfte an.

Ezra schrie raus:"VATER, LASS MICH IN RUHE. ICH BRAUCHE ZEIT FÜR MICH UND KEINEN VATER DER MIR VORSCHREIBT WAS ICH ZU TUN UND ZU LASSEN HAB. ICH HAB MIR NICHT AUSGESUCHT KRONPRINZ ZU SEIN. GEH EINFACH UND LASS MICH ALLEIN."

"Schatz, ich bin es", sagte Paris. In dem Zimmer wurde es still und Ezra öffnete die Tür:"Hey mein Engel, sorry für die nicht nette Begrüßung. Ich hab gedacht du wärst mein Vater." Paris lächelte:"Ich weiß, ich habs gehört. Was ist denn los?"

"Mein Vater möchte, dass ich nächstes Jahr zum König gekrönt werde, sodass er in seine wohlverdiente Rente gehen kann. Aber ich weiß noch nicht ob ich bereit bin und was noch viel wichtiger ist, ich weiß nicht ob du bereit bist mit mir gekrönt zu werden und ob du diesen Weg überhaupt mit mir gehen möchtest", sagte Ezra. 

"Ich weiß nicht, ob ich bereit bin Königin zu werden, aber ich werde definitiv an deiner Seite bleiben und dich bei allem unterstützen", erwiderte Paris. "Aber könnte ich vielleicht reinkommen und wie reden drinnen weiter?", fragte Paris lachend. Ezra grinste:"Ja klar, sorry, komm wir gehen in den weißen Salon."

Die beiden liefen in den weißen Salon und setzten sich auf die hellbraune Ledercouch. Ezra lehnte sich an die Lehne und zog Paris in seine Arme. Dann fragte er Paris warum sie denn im Schloss sei und niemand davon wisse. 

Dann erzählte Paris ihm alles was passiert war:"Meine Mutter hatte ja letztens erwähnt, dass mein Vater gestorben sei und Tianas Vater unbekannt. Mama und Tiana haben heute Mittag noch einmal darüber gesprochen und es ist ein wenig eskaliert. Mama vermutet Michael als Tianas Vater, was bedeuten würde, dass Tiana und Brendan Stiefgeschwister sin, obwohl sie zusammen sind. Tiana hat diese Tatsache fertig gemacht und sie ist zu Brendan in die Schmiede, ich bin ihr später gefolgt und habe mit Michael, Mamas Lebensgefährten, gesprochen. Er ist der Meinung, dass nur er als Vater für Tiana in Frage kommen könne, da nur er mit Tazanna ungeschütt geschlafen hätte. Er hat auch sofort gesagt, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn Brendan und Tiana weiterhin zusammen sein würden, falls sich diese Vemutung bestätigen würde. Aber Tiana will davon nichts hören und sie bleibt jetzt erstmal bei Brendan. Da Mama Zeit für sich braucht, würde ich gerne die nächste Zeit hier bleiben um ihr die benötigte Ruhe zu geben."

Ezra schwieg eine Weile, dann sagte er:"Mach dir keinen Kopf mein Engel, das wird bald besser sein. In ein paar Wochen vielleicht auch Tagen wird Tazanna uns die Wahrheit sagen, denn ich vermute, dass sie ganz genau weiß wer Tianas Vater ist, aber sie möchte es schlichtweg nicht sagen." Er küsste Paris auf den Kopf und fragte sie wie lange sie denn schon im Schloss sei. 

Paris antwortete, dass sie schon seit einiger Zeit hier sei. So um die fünf Stunden und dass sie schon Tianas Kleid beendet hatte. 

Ezra stand auf und ging zur Tür. 

„Schatz, wohin gehst du?", fragte Paris nervös. 

„Na ich muss mir doch das Kleid ansehen, was hast du denn gedacht?", erwiderte er. 

„Keine Ahnung", antwortete Paris. 

Sie stand auch auf und lief zusammen mit Ezra zu ihre Reich wo sie ihm stolz das gelb, goldene Kleid präsentierte. Ezra lächelte und sagte, dass das Kleid wunderschön sei und es Tiana bestimt gefallen würde. 

Plötzlich wurden sie von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.

„Paris, bist du da? Komm schnell", rief eine aufgeregte Stimme, welche sich schnell als Tianas rausstellte. 

Paris rannte zur Tür:"Tiana was ist los?"

Tiana fing an zu weinen:"Ich wollte nochmal nach Hause und versuchen mit Mama zu reden, aber sie war nicht da. Ich bin durch das ganze Haus gerannt, aber nirgenswo war auch nur eine Spur von Mama. Ich bin dann zu nen Nachbarn gegangen und die haben mir erzählt, dass Mama kurz nachdem du gegangen bist, fluchtartig das Haus verlassen habe und sie eine Tasche dabei hatte. Dann bin ich zurück zum Kleiderschrank und ihrer war leer, aber es lag ein Brief an uns gerichtet auf dem Bett."

...




Was denkt ihr steht in dem Brief? 

Paris - Die Heldin von AbaliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt