Paris - Die Heldin von Abalia

Kapitel 21

Am nächsten Morgen wurde Paris gleichzeitig mit dem Klopfen an der Tür wach. Eine Stimme rief:"Aufstehen Paris, dein Training beginnt in einer Stunde." Paris erkannte die Stimme als die Stimme des Obermagiers Roy.

Paris rief ein verschlafenes:„Ich komme gleich" zurück. Sie stand auf und machte sich fertig. Sie zog eine schwarze Leggings und ein enges weißes Shirt an und lief noch kurz zum Bett, wo sie Ezra schlafen sah. Sie beobachtete ihn kurz und gab ihm dann noch einen Kuss auf die Stirn und schlich sich leise aus dem Zimmer.

Sie lief in den Essenssaal, wo der Obermagier bereits schon saß und auf sie wartete. Königin Scarlett und König Nathan waren ebenfalls anwesend und kaum hatte Paris sich hingesetzt, wurde auch schon das Frühstück serviert.

Paris bekam Rührei mit Speck und Brötchen. Dazu noch Würstchen und ein Glas Orangensaft. Da sie davon aber nicht satt wurde, fragte sie Yannik, ob er ihr noch etwas Gemüse für die Trainingszeit mitgeben würde. Kaum eine viertel Stunde später bekam sie eine große Dose mit geschnittener Paprika, Kohlrabi, Gurke und ein paar Tomaten.

Dann fuhr sie schon mit Roy zum Wald.

„Was machen wir heute Roy?", fragte Paris. Roy sagte nach einer Weile:"Ich hatte heute zuerst mit dir vor zum Drachen zu gehen und nach ihm zu sehen. Dann würden wir zurück zum Wald gehen und nach der Lage am Portal fragen und danach mit einem Verteidigungszauber beginnen. Wenn es zeitlich passt, dann würde ich mit dir den Schutzschildzauber anfangen zu trainieren. Auf dem Weg zurück zum Schloss kannst du dich dann schon wieder ausruhen." Paris nickte und fragte dann:"Gab es denn noch mehr Zwischenfälle am Portal?" Der Obermagier schwieg und zögerte etwas zu sagen, dann sprach er."Ja, es gab noch ein paar kleine Zwischenfälle. Die sind aber nicht dramatisch. Die ausgetretenen Geschöpfe sind nicht gefährlich und wurden zurück in das Portal befördert. Aber jetzt würde ich nicht mehr so gerne darüber reden, da wir fast am Markt sind und dieser bestimmt voller Menschen sein wird und wenn eine einzige Person davon etwas mitbekommt, bricht in dem ganzen Reich Panik aus und die können wir nicht bezwingen." Paris nickte zustimmend und schwieg den Rest des Weges. Dann kamen sie am Wald an, wo sie von ein paar anderen Magiern bereits erwartet wurden.

„Guten Tag Obermagier, Guten Tag Feuermagierin", sagte einer der Magier. „Hallo zusammen", sagte Paris.

Der Obermagier sagte nur:"Wir haben gerade keine Zeit, wir fahren jetzt zu dem Drachen und gucken wie es ihm geht, danach kommen wir wieder, okay?"

„Alles klar", sagte der andere Magier.

Also machten sich Roy und Paris auf den Weg zum Drachen.

Nach etwa einer halben Stunde kamen sie an und sie suchten nach dem Drachen. Nach einiger Zeit des Suchens fanden sie ihn in einer Höhle wo er gerade aß.

„Hallo Lightning", sagte Paris. „Hallo Paris, du warst lange nicht mehr hier", sagte der Drache. „Tut mir leid, ich hatte keine Zeit", entschuldigte sich Paris.

„Ach, alles gut. Ich habe die Lage hier im Griff. Alle Tiere hier akzeptieren mich und ich fühle mich wie Zuhause. Nur leider sind meine Eltern und meine Geschwister noch im Reich des Bösen und werden dort gefangen gehalten", erzählte der Drache. „Keine Sorge, wir werden deine Familie retten, ich verspreche es dir", versicherte Paris dem jungen Drachen.

„Ich danke dir, Paris. Danke, dass du so viel für mich tust", sagte Lightning. „Du musst dich nicht bedanken. Jeder hätte dir geholfen und sich um dich gekümmert", sagte Paris ein wenig verlegen. „Aber jetzt erzähl mal, wie läuft das Training? Als wir uns das letzte mal gesehen haben, hattest du noch nicht so viel Erfahrung mit deinen Kräften", fragte der Drache. Paris sagte ihm, dass das Training gut läuft und dann meldete sich Roy zu Wort:"Ähm, tut mir leid, eure kleine Konversation zu stören, aber Paris muss jetzt zum Training. Wir haben einen straffen Zeitplan." „Ja dann mal los ihr zwei", sagte der Drache. Sie verabschiedeten sich von dem Drachen und gingen zurück in den Wald.