Wie angewurzelt stand ich im schmalem Spalt der geöffneten Tür. Ich versuchte so ernst wie möglich zu klingen. Hoffentlich gelang es. "I-i-ich glaub nicht, d-d-dass ich dir bei u-u-unserem treffen n-n-nicht meinen N-n-namen verraten habe. S-scheiße. I-i-ich bin T-t-toby. T-t-t-ticki Toby. Fuck.", der Junge, der die Fliegerbrille mit der orangenen Gläsern trug, trat einen Schritt nach forn. "Ah...stottern...touret?"
"J-j-ja...Mist."
"Deswegen Ticci Toby?"
"J-ja."
"Klingt wie eine Beleidigung..."
"W-w-w-war es ja a-auch. Scheiße."
"Warum verwendest du das dann als Namen?..."
"I-i-i...k-keine Ahnung. Arsch...S-sorry"
"Kein Problem. Man tust du mir leid... Ich nenn dich einfach Toby ok?"
"Scheiße. O-o-ok."
"Lina...mein Name. Und die anderen? Stumm?"
"N-n-n-nein, nur ernst...D-d-das sind M-m-m-masky und H-h-h-hoodie.", Er deutete zuerst auf den mit der weißen und dann auf den mit der schwarzen Maske. Ich nickte nur. "Lina? Bist dus?", Ich fuhr zusammen. Ann! Schnell fuhr ich herum und schloss die Tür ein stück, gerade so viel, dass sie nicht sah, das jemand davor stand. Zu meiner Erleichterung schwiegen meine ungewollten Besucher. "Ja..."
"Warum bist du denn schon wach."
"Keine Ahnung... warum wacht man denn überhaupt auf?"
"Ok, ok... Was wolltest du an der Tür?"
"Äääähm...Ich hab mir eingebildet, dass dort draußen etwas währe..."
"Und war da was?"
"Nein..."
"Na dann, bitte mach die Tür zu, es wird kalt..."
"Ok..."
Ich drehte mich wieder um machte ein tja-blöd-gelaufen Gesicht und schloss die Tür. Ann ging in die Küche und ich in mein Zimmer. Meine Kopfschmerzen hatte ich so gut wie möglich ignoriert. Das war hart gewesen. Als ih in meinem Zimmer ankam ging die Sonne bereits auf. Mit wenigen Schritten stand ich am Fenster. Draußen war das Trio bereits auf den Rückweg in gen Wald, zumindest vermutete ich das, da sie den Wald ansteuerten. Toby sah nochmal zurück und hob die Hand zum abschied. Ich tat es ihm nach. Dann sah ich ihnen so lange hinter her, bis sie verschwunden waren. Ok...was war DAS denn gewesen. 'Hallo, wir haben Namen mit denen man uns mal gehänselt hat und wollen...irgendwas von dir...in Wirklichkeit stalken wir dich nur und machen dich auch einfach nur zum spaß verrückt', äffte ich gedanklich mit bescheuerter Stimme die Drei nach. Natürlich tat mir Toby irgendwie leid...wegen seiner... keine Ahnung Krankheit war es ja eigentlich keine...oder doch? Ach egal.
Schule hatte ich heute keine. Feiertag. Nun kam wieder die Müdigkeit durch. Und dann das nervtötendste Klingeln dieser Welt... Darf ich vorstellen mein Wecker. "Ich bin doch schon wach", fuhr ich meinen Wecker an und schaltete ihn ab. Genervt und vollkommen fertig ging ich wieder nach unten. Dieses mal führte mein Weg mich in die Küche. Ann war duschen gegangen. Ich konnte das Wasser hören. Duschen sollte ich mich auch... Gemütlich begann ich das Frühstück vorzubereiten. Auch diese Tätigkeit übernahm ich gelegentlich. Nicht oft, soviel war klar, aber doch in manchen Situationen. Aus der Situation in der ich gerade steckte, kam ich nicht einfach so raus. Damals, wenn Ann auf mich sauer war, weil ih irgendwas angestellt hatte, hatte ich einfach ein paar mal gekocht und sie hatte sich immer wieder eingekriegt. Mit einem Schmunzeln, schlug ich die Eier in die Pfanne. Das liebte ich so an Ann, sie war so unkompliziert und konnte einfach nicht auf mich böse sein. Damals, am Anfang, hatte alles was ich kochte nicht gerade gut geschmeckt. Mit der Zeit bekam alles einen Geschmack und meine Tante wünschte sich von mir, dass ich ein wenig öfter den Kochlöffel schwang. Sie selbst war ihrer Meinung nach keine sehr passable Köchin. Das fand ich nicht, sie brauchte einfach nur ein wenig Übung. "Oh! Gut gelaunt heute?", Ann kam frisch gewaschen aus ihrem Zimmer. Es gab Zwei Badezimmer insgesamt. Eines oben und eines unten. "Nicht wirklich. Nur Langeweile." Ann kam zu mir rüber und umarmte mich. "Du hast keine Ahnung wie stolz ich auf dich bin. Deine Mutter währe es sicher auch.", sie fuhr mir ein paar mal durch meine langen Haare. Noch hatte ich sie nicht nicht frisieret und Ann blieb einmal kurz hängen, "Oh Gott... Tut mir leid." Ich rieb mir die schmerzende Stelle am Kopf, "Kein Problem." Mit einem Lächeln stellte ich den Teller mit den Spiegeleiern auf den Tisch. Wir setzten uns. Während des Frühstücks lachten wir und redeten über schon längst vergangene Dinge. Dann Vibrierte mein Handy, welches die gesamte Zeit über neben auf der Küchenplatte gelegen hatte. Ich wischte mir den Mund ab und stand auf. Ein schneller Blick auf das Display und ich wusste wer mein Anrufer war. Der ewige Fluch. Ann sh mich fragend an. "Naomi.", sagte ich knapp. "Willst du ihr von der Sache,... der Freilassung, erzählen?", ein besorgter Unterton mischte sich in ihre Stimme. Mit einem Kopfschütteln hob ich ab. "Heeeey.", Naomi war über drüber, wie immer.
"Hi. Alles Gute."
"OOoh. dankeeee. Hey du kommst doch heute oder?"
"Keine Sorge, ich bin da."
"Danke! Willst du etwas früher kommen und wir suchen uns gemeinsam noch schnell ein Kostüm für dich aus? Ich hab da schon ne Idee."
"Jetzt krieg ich angst..."
"Solltest du auch! Immerhin kennst du ja das Thema!"
"Aha...Ja ok. Ich komm in ner Stunde rüber ok?"
"Gut. dann bis gleich."
"Bis gleich.", ich legte auf. Mit einem Säufzter räumte ich das schmutzige Geschirr weg. "Ach ja, ab morgen trainierst du wieder." Verblüfft sah ich Ann an, "So schnell schon. Danke." Sie fuhr mir noch einmal durch die Haare, dann beschwerte sie sich über ihre Arbeit und ging in ihr Zimmer zurück. Sie musste auch heute zur Arbeit. Irgendwie tat sie mir leid. Mit schnellen Schritten bewältigte ich die Treppe in Sekunden und ging ins Bad. Dort zog ich mich aus und schaltete das Wasser an. Im Spiegel nahm ich mich wieder einmal in Augenschein. Meine Haut war blass, wie immer und meine Augenringe wurden auch nicht schmäler. All meine Sachen waren am Boden gelandet. Ich schlüpfte unter die Dusche und das Wasser prasselte auf mich hinab. Wie angenehm. Einmal eine kurze Auszeit von meinem Leben. Mein Leben, das wie bei einem Dominoeffekt oder bei einer Kettenreaktion, Stück für Stück zugrunde geht. Das warme Wasser rann mir über die Brust, den Bauch, die Oberschenkel, den Rücken und meinen Hintern. Meine Gedanken schwiffen ab und ich brauchte eine halbe Stunde, bis ich ein wenig enttäuscht das Wasser abdrehte. Ich drückte das Wasser aus meinen Haaren und band sie mir anschließend zu einem Zopf. Schnell schlang ich mir das Handtuch um den Körper und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mir das erste Kleid an, das ich fand. Noch eine Strumpfhose, eine Weste und meine . Natürlich alles in grün oder grau Tönen. Dann hetzte ich nach unten. Für meine Schuhe ebenso wie für meine Jacke brauchte ich nicht viel Zeit. Ich rief eine Verabschiedung in Anns Richtung und hörte die ihre noch leise, bevor ich die Tür schloss. Ich zog die Jacke enger um meinen Körper. Noch war der Wind frisch. Es wunderte mich nicht, dass Naomi schon wach war. Immerhin war heute ihr Geburtstag. Hastig durchwühlte ich meine Tasche nach ihrem Geschenk. Puh...es war da. Für einen Moment hatte ich gedacht, ich hätte es vergessen. Mit Musik in den Ohren ging ich die spärlich belebte Straße entlang. Mit dem Gefühl beobachtet zu werden schlenderte ich am Waldrand entlang. Aus dem Augenwinkel konnte ich Toby, in einer gewissen Entfernung, neben mir her gehen sehen. Er schien erschöpft und müde. Kein Wunder, wenn er jede Nacht darin Investierte mich zu beobachten. "Hol dei Handy raus.", ich blieb stehen. "Wirf her! Na los, ich hab nicht ewig Zeit." Er widersprach nicht, zögerte jedoch anfangs. Dann warf er es mir aus dem Wald zu. Ich fing es, ein wenig ungeschickt und speicherte meine Nummer ein. Als nächstes warf ich es zurück und ging weiter. "Und jetzt, leg dich schlafen..." Ohne noch einmal zurück zu blicken, setzte ich wieder die Kopfhörer auf und ging weiter. Eine Sache sollte ich vielleicht noch erwähnen, hätten die Creepypasta mich nicht zuerst gefunden, dann hätte ich nicht gewusst, was mit mir passiert währe. Höchstwahrscheinlich währen die jetzt nämlich tot und ich hätte nie erfahren, dass sie nicht nur Monster sind...
Hi!
Sry dieses mal waren es ein wenig viel Gespräche. Ach und soll ich das mit den Absätzen beibehalten oder alles in einer Wurst schreiben?-das Gesprochene- Gebt mir bitte bescheid, wie es für euch besser zu lesen ist.
Lg Zh
ps: Ein RIESEN danke, an alle die Kommentieren und Voten!!!!
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Helpless - Subliminal Sight (Creepypasta FF)
FanfictionIn meiner Situation, würde sich jeder Schwach fühlen. Nicht, dass ich das nicht so schon währe, aber DAS ist zu viel. Ich will nicht mehr. Die Angst lähmt mich und als ich meine Augenlider anhob, starrte ich direkt in diese großen, leuchtend roten...