Vor mir befand sich der Raum in dem ich gerade stand. Das Zimmer, in dem ich mich gerade aufhielt! Nur, etwas war falsch daran. Das Fenster es war offen! Wir auf Befehl, ertönte ein hässliches knacken, reiben und brechen von Knochen. Schlagartig gefror ich. Kein Muskel rührte sich in meinem Körper. Keine Sehne zuckte auch nur. Alles war still, bis auf dieses unerträgliche Knacken und brechen.
Ohne mich auch nur einen Zentimeter zu rühren, versuchte ich die Richtung aus der das Geräusch kam ausfindig zu machen. Bis zum Limit konzentriert und angespannt, stand ich im Türrahmen. langsam begannen meine Muskeln zu schmerzen. Entspann dich, bleib ruhig. Such nach einem Ausweg., mehr konnte ich nicht sagen, um mich zu beruhigen. Leider wusste ich, dass ich miserabel im beruhigen von Personen bin, was das alles hier unweigerlich zu Nichte machte. So ein scheiß.
Die Kälte des Türgriffes spürte ich selbst durch die Handschuhe hindurch. Eine seltsame Gestalt schob sich in den blassen Mondschein, welcher durch das Fenster fiel. Mein Herz setzte einen, zu lange dauernden, Schlag aus. Ein unangenehm flaues sowie leeres Gefühl machte sich in meinem Bauch breit. Nun, das es im Mondschein stand, konnte ich einige wenige Einzelheiten erkennen. Zum Beispiel, dass der Körper des Ungeheuers mit einer dünnen ledrigen Haut umspannt war, welche gelegentlich durch hässliche unanschauliche Wunden Gezeichnet war. An manschen Stellen konnte ich einen blanken, weißen Knochen aus der straff gespannten Haut ragen sehen.
Es bewegte sich auf allen vieren fort, wobei er das linke Bein eher hinter sich her schleifte. Durch das ständige hinterhergeziehe, sah das Bein auch dehnentsprechend geschunden und wund aus. Lange Nägel ragten aus den Fingern, die wahrscheinlich einmal schön und geschickt gewesen waren. Jetzt besaß das Monstrum nicht einmal mehr alle zehn Finger und Zehen. Das Blut, welches aus den Wunden floss klebte an Haut und Zähnen des Ungetüms.
Der Kopf schien wie ein Totenschädel, über den man etwas zu straff die Haut gespannt und diese mit Nägeln am Hinterkopf fixiert hatte. Orange leuchtende Punkte saßen an der Stelle, wo die Augen hätten sein sollen. Sie waren Klein und ich hatte das Gefühl, als würden sie zu tief im Schädel sitzen, doch das minderte nicht im geringsten die Wirkung die sie auch mich ausübten. Mein Herzschlag verlangsamte sich drastisch und die Temperatur im Zimmer schien auf einmal um zehn Grad kälter als zuvor.
Das scheußliche Maul der Kreatur war zur Hälfte geöffnet und ein angestrengtes Röcheln drang aus der Kehle des Monsters. Die Zähne schon halb verfault und schwarz, -ebenfalls nicht mehr alle vorhanden. Kaum sehbarer Dampf strömte aus dem Mund des Wesens, welcher so verrenkt war, dass kein normaler Mensch auch nur daran denken könnte damit zu essen.
Sein Unterkiefer bewegte sich ruckartig zur Seite und ein hässliches Knacken durchbrach die unangenehme Stille. Ich zuckte zusammen. Seit geschlagenen fünf Minuten, einer Ewigkeit in meinen Augen, standen wir uns gegenüber und starrten uns an. Ihm schien es jedoch nicht ganz so stark zu missfallen wie mir. Was, oder besser gesagt, wer dieses Wesen wohl vor dieser Deformierung wohl gewesen war? Ein Mann? Eine Frau? Man konnte es nicht mehr erkennen. War dieser Mensch reich gewesen, oder musste er jeden Tag um seine reine Existenz kämpfen? Hatte er Kinder? Vielleicht eine Frau oder einen Mann? Was war passiert, dass er nun so aussah? Doch die wichtigste Frage von allen: was wollte es wirklich von mir? Mich töten, Kontakt aufnehmen, fressen, zu seinesgleichen machen? Egal was es war, Kaffee und Kuchen würde es dabei nicht geben.
Langsam kehrte wieder Leben in meine steifen Gliedmaßen. Der Nebel in meinen Gedanken lichtete sich und der Effekt des Ungetüms blieb nach wie vor bestehen. Etwas anderes hatte ich auch nicht wirklich erwartet. Hilfesuchend ließ ich meine Augen durch das kopierte Zimmer vor mir gleiten. Dann kam mir die genialste Idee überhaupt! Langsam stellte ich mich aufrecht hin. Das Lederding vor mir begann sich knackend zu bewegen, die orange glühenden Augen stets auf mir. Ein Starrwettbewerb begann und ich wurde ungewöhnlich ruhig. Wie als hätte es meine Gedanken gelesen, stoppte es für einen Moment brach sich das Genick, bei dem Versuch den Kopf schief zu legen, und rannte dann auf Teufel komm raus in meine Richtung.
Für so ein aussergewöhnlich verrenktes Wesen bewegte es sich unheimlich schnell, jedoch keineswegs lautlos. Mit jedem Meter, den es näher kam, wurde das Stechen in meinem Kopf stärker. Angesichts all dieser Faktoren und der auf mich zustürmenden Gefahr ging ich nun zu Phase 1 meines Plans über: der Vereitelung.
Einen halben Meter, bevor das Monster mich erreichte, knallte ich ihm die Tür vor der Nase zu. Alles, was ich anschließend hörte, war ein geradezu schmerzhafter Zusammenprall von Wesen und Tür. Das Geräusch war abscheulich. Ich hörte wie die Knochen des Ungetüms bei dem Aufprall mit der Tür brachen und einer nach dem anderem nachgab. Mein Puls raste und ich hätte im tackt meines Herzens zu tanzen begonnen, wenn es mir nicht selbst vor dieser Vorstellung gegraust hätte. Erleichterung machte sich in mir breit, obwohl ich wusste, dass es noch nicht vorbei war.Leicht wankend bewegte ich mich auf die Badezimmertür zu. Ich wollte sehen wie tief der Schnitt in meinem Gesicht nun wirklich war, und ob ich nun vollkommen den Verstand verlieren darf. Dort angekommen, knipste ich das licht an und betrachtete mich im Spiegel.
"Man siehst du scheiße aus.", sagte ich etwas gedehnt zu mir selbst, während ich mein Spiegelbild betrachtete. Optimisten voraus, war alles was ich mir dabei dachte. Es schien als sei ich in den letzten Minuten, oder Stunden, um Jahrzehnte gealtert. Nun gut, so schlimm nun auch wieder nicht, doch es kam schon recht nah ran. Mit großen Augen betrachtete ich meine Wunde im Spiegel. Das Blut war mir inzwischen über den Unterkiefer bis hinunter zum Hals geronnen. So tief sah die Wunde eigentlich gar nicht aus. Andererseits kannte ich mich einen Mist mit Verletzungen aus, da ich meist die einzige war die in all den Kinderspielen nicht einmal eine Schürfwunde davontrug.
Mit einem Seufzer durchsuchte ich die Kästen im Bad nach Pflastern. Fand jedoch keine. Wirklich gewundert hatte es mich nicht. Ein weiteres mal betrachtete ich mich im Spiegel. Meine blasse Haut war um mindestens zwei Nuancen blasser geworden und meine Augenringe um einen Millimeter größer. Im vergleich zu vorher ein ungemein großer Millimeter.
Immer noch leicht wankend drehte ich mich zur Toilette um. Dann nahm ich meine Haare, band sie mir zusammen und übergab mich. Mein Rachen schmerzte und mein Körper zitterte erbärmlich stark. Die Kraft wich mir schon nach wenigen Sekunden aus Armen und Beinen. Ich musste mich hinknien. Meine Arme brannten wie Feuer, als ich mich seitlich an der Kloschüssel abstützte. Tränen flossen mir über die Wangen während ich das, was eigentlich gar nicht mehr vorhanden sein sollte, nach oben würgte. Ich konnte nicht sagen wie viel Zeit verging, doch nach endlosem Würgen und Brechen konnte ich Schritte hören. Panik stieg in mir hoch. Nicht schon wieder dieses Ding. Dieses mal wurde es kein Entkommen geben, nicht von hier.
Die Tür wurde aufgestoßen.
Ich spuckte um diesen säuerlich ätzenden Geschmack aus meinem Mund zu verbannen.
"Hier drinnen!"Eine Stimme sehr weit entfernt.
Mit mühe nahm ich etwas Klopapier und wischte mir den Mund ab. Dann drehte ich meinen Kopf. Einige Meter vor mir saß eine Puppe. Eine Clownspuppe. Sie kam mir unheimlich bekannt vor. Mit ihrer spitzen Nase und den schwarz weißen Streifen. Dann drängte sich etwas anderes in mein Sichtfeld. Ich spürte, wie sich etwas um meine Taille wickelte und mich hochhob. Ganz forsichtig trug es mich aus dem Bad, durch das Zimmer und durch die offene Tür. Hinter der Tür befand sich nun ein Flur. Das letzte was noch zu mir durchdrang, zwischen all diese Kopfschmerzen und Schwächeanfällen war eine bekannte sehr aufgeregte Stimme, welche ich jedoch nicht zuordnen konnte.
"Ohne scheiß Jack, das war zu viel! Wer weiß, was passiert währe wenn nicht S-"
Alles um mich herum wurde schwarz. Nicht schon wieder, dachte ich mir. Ich bin wohl die erbärmlichste Kreatur seit Twilights Vampiren.(Ein fettes sry an alle Fans.)Hey!
War für ne Zeit nicht zu hause(Familienurlaub-.-) wodurch ich nicht hochladen konnte. Ich verfluche diesen W-LAN losen Ort ><.Achtung Nervtötend: Und ich brauche langsam mal eine fixzusage für den Freund.(Und Toby ist wieder im Rennen/zur auswahl) Bitte stimmt noch einmal für euren Favoriten!(einfach schreiben) TY!
Lg Zh
DU LIEST GERADE
Helpless - Subliminal Sight (Creepypasta FF)
ФанфикIn meiner Situation, würde sich jeder Schwach fühlen. Nicht, dass ich das nicht so schon währe, aber DAS ist zu viel. Ich will nicht mehr. Die Angst lähmt mich und als ich meine Augenlider anhob, starrte ich direkt in diese großen, leuchtend roten...