Der kleine Link folgte uns mit Sicherheitsabstand. Ich war mir zu 99,9% sicher, dass der Rest dieser Freaks nicht weit sein kann. Oh mein Gott... "Hey Naomi! Kannst du dich noch an diese Creepypasta erinnern. die, von denen ich dir einmal erzählt habe.", Magdalena, Naomis jüngere Schwester, grinste von einem Ohr zum anderen. Dabei hüpfte sie auf und ab. Mit einer ausgestreckten Hand deutete sie auf sie andere Straßenseite. Es hätte süß ausgesehen, wenn in diesem Moment nicht dieses seltsam gekünstelte Kichern von dem kleinem Jungen hinter mir gekommen währe. Dieses Kichern fuhr mir eiskalt den Rücken hinunter. Und dann wieder hoch in meinen Kopf. Ungewollt griff ich mir an den Kopf. Mit meiner linken holte ich meine Pillendose heraus und öffnete sie. Erst, als ich die Pillen intus hatte, sah ich auf die andere Straßenseite. Dort ging ein junger Mann. Er war minimum etwas mehr als einen Kopf größer als ich. Dieser Typ trug eine schwarze Hose und einen weißen Hoodie. Schneeweiße Haut. Schlagartig wurde mir schlecht. Seine rabenschwarzen Haare lugten unter der Kapuze hervor. Den Scheißkerl kannte ich doch. Der Typ aus dem Park! Warum mussten es die beiden immer nur Doppelpack geben? Nur dieses mal trug der Mann keinen Schal. Das Kichern hinter mir kam näher. Unauffällig linste ich zurück. Der Junge war weg. Ein wenig erleichtert Blickte ich wieder nach vorne. Trotz der Erleichterung löste sich die Anspannung in meinem Körper nicht. Naomi hatte währenddessen angefangen mit Magdalena zu diskutieren. Das war vollkommen normal bei den Beiden.
Mein Blick wanderte zu dem Typen auf der andern Straßenseite. In genau diesem Moment drehte er sich zu mir um und mir stockte der Atem. Zwei Schnitte zogen sich über seine Wangen. Naomis Schwester war begeistert von der Genauigkeit. Sie bezeichnete es als perfekt geschminkt. Doch irgendetwas gefiel mir nicht an dieser Aussage. Es war nicht das perfekt. Nein, es war das Geschminkt. Ein seltsames Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus und schon fast schlagartig wurde mir schlecht. Dann Lächelte er und die Schnitte gewannen an tiefe. Das Grinsen, löste eine seltsame Panik in mir aus. Am liebsten währe ich davongerannt. Hätte mich versteckt. Ich konnte nicht sagen wieso, das war mir jedoch in diesem Moment auch ziemlich egal. Erst als Naomi mich an der Schulter berührte fuhr ich erschrocken zusammen. Sie hatte mich aus meiner Starre gerissen, und irgendwie war ich ihr dafür dankbar. "Können wir?", Diese Frage kam mir irgendwie absurd vor. Dennoch antwortete ich mit einem Nicken. "Hey ist alles ok? Du bist kreidebleich. Wirst du krank?", Naomi wirkte ernsthaft besorgt. Natürlich bin ich nicht ok..."Warum sehe ich denn wohl do krank aus...Ich trag blau anstatt grün. Natürlich geht es mir da nicht wirklich gut..."
"Du schmollst immer noch?"
"Natürlich."
"Blau ist doch so ähnlich wie grün."
"Ich weiß, aber es ist nicht grün..."
"Jetzt wirds lächerlich."
"Ich weiß...", schweigend gingen wir weiter. Währenddessen erzählte Magdalena ununterbrochen von irgendwelchen psychisch verkommenen Menschen oder Wesen, die über die Straßen und durch die Wälder stiffen, und dabei Menschen töteten. Ein, zwei Geschichten kamen mir von meinen Träumen und den Radioberichten her bekannt vor, es gab jedoch nichts konkretes. Naomi zog ihre Schwester ein wenig damit auf. Beide wussten jedoch, dass das alles nicht ernst gemeint war. Diese Beiden hatten ein gutes Verhältnis zueinander. Ich gönnte es ihnen jedoch auch. es freute mich irgendwie den Beiden zuzusehen. So gingen wir den Rest des Weges. Die Tatsache, dass ich immer noch blau trug ließ much trotzdem nicht los. Den Typ mit dem Grinsen bekam ich nicht aus dem Kopf. Jedoch hatte ich das unangenehme Gefühl ihn für heute nicht das letzte mal gesehen zu haben. Der Junge im grünem Gewand, war bis jetzt nicht wieder aufgetaucht. Verstohlen blickte ich mich um. Wo war er hin? Nichts. Ein kurzer Blick zu Naomi und Magdalena, dann einen zu meiner linken. Fast währe ich zur Seite gesprungen, doch ich konnte mich zusammenreißen. Dicht neben mir schlendert dieser kleine Bengel mit uns mit. Dieser drehte nun den Kopf und ein freches Lächeln lag auf seinen Lippen. Du kleiner Bastard... Dann fiel mir etwas auf: er ...verschob sich. Nun gut, so etwas konnte man schlecht beschreiben... Ich probier's trotzdem: ihr kennt es doch sicher alle, wenn beim Fernseher, beim Computer oder bei alten Geräten zwischendurch Streifen des Bildes verrutschen oder verziehen. Genauso sah das auch bei ihm aus. Kleine Streifen verzogen sich gelegentlich von rechts nach links und umgekehrt. Sie verschoben sich und richteten sich wieder. Wie bei einem fehlerhaftem Hologramm. Mit aller kraft versuchte ich ihn zu ignorieren. Das war wirklich schwer. Besonders, wenn er so seltsam zu kichern begann, verschwand und Sekunden später wieder direkt neben mir auftauchte. Während dieser gesamten Zeit spielte mein Handy verrückt. Ich hatte vor einmal kurz nach der Uhrzeit zu sehen, war jedoch schlecht möglich, wenn der gesamte Bild verschwamm. Was war denn nur los...?
Nach nur wenigen Minuten erreichten wir die Party. Naomi wurde mir einem lautem grölen der bereits Eingetroffenen begrüßt. Und das waren viele. Wir hatten Glück, dass so etwas nur selten veranstaltet wurde. Der Lärmpegel war nämlich enorm hoch. Ein weiterer Pluspunkt war, dass hier fast nur Geschäfte standen und die hatten um diese Uhrzeit schon alle geschlossen.
Das Erste, was wir in die Hand gedrückt bekamen, war ein Plastikbecher mit Alkohol. Was hatte ich anderes erwartet... man wird ja nur einmal achtzehn. "Weißt du was? Eine Sache wünsche ich mir noch von dir.", Naomi machte eine kurze Pause, dann sprach sie weiter, "Ich will von dir, dass du dich heute betrinkst und mit Nico in die Kiste springst." Mein versuch, aus dem Becher zu trinken schlug ziemlich fehl. Hustend versuchte ich den Alkohol, den ich praktisch in den falschen Hals bekommen hatte, wieder herauszubekommen. Das Getränk brannte in meinem Hals. Der kleine Junge begann erneut zu Lachen. Auf das nächste war ich nicht besonders stolz: so unauffällig wie möglich zog ich ihm die Beine, mit einem Fuß weg, so das unsanft zu Boden ging. Niemand ausser mir bemerkte es. Niemand bis auf der Typ mit diesem Grinsen. Er stand mir direkt gegenüber, war jedoch auch einer der am lautesten Lachte. Zum Glück fiel das bei der Lautstärke nicht wirklich auf. Die Boxen vibrierten unter der lautstarken Musik die sie wiedergaben. Dann bemerket auch Naomi den Typen mit dem rabenschwarzem Haar und meinte, "Mit dem kannst du natürlich auch in die Kiste... Aber Nico würde es nicht freuen." Ein Gefühl des Ekels überkam mich und mir wurde schlecht. Wo war Nico eigentlich? Ein suchender Blick durch die tanzende und flirtende Menge. Nichts. Ich wollte so schnell wie möglich weg von dem Typen mit der weißen Haut weg. Schnell übergab ich Naomi mein Geschenk und diese ließ mich erst nach einer fünf Minütigen Umarmung wieder los. Mit dem Versuch mich so klein wie möglich zu machen, schlängelte ich mich durch die feiernde Masse. Und dann sah ich Nico...und direkt neben ihm Toby, Masky und Hoodie...Hey.
Ich hab wiedermal eine tolle Frage an euch...aber zuvor möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich noch eine Geschichte(oder mehr, kommt drauf an ob das dann jemand lesen würde...) vorhabe anzufangen. Diese würde mit meiner jetzigen zusammenhängen...irgendwie...
Jetzt jedoch zu meiner Frage: wie in fast jeder anderen ff will ich Lina einen Freund geben. Dafür kommt beinahe alle Creepypasta (weder Rake noch Bob und bitte auch kein Smile Dog) oder Nico in frage. Wenns geht bitte auch nicht Toby-für den hab ich andere Pläne. Sollte jedoch erst...recht spät rauskommen.
Also an alle die sich trauen schreibt mir eure wahl. ;)
Ihr habt noch lange Zeit-zumindest bis mir nichts mehr einfällt-. Sollte nichts dabei rauskommen, suche ich mir einen aus. Also dann helft lieber bei der Entscheidung.
Ty schon mal im Vorhinein und sry für den langen Text... :)
Lg Zh
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Helpless - Subliminal Sight (Creepypasta FF)
FanficIn meiner Situation, würde sich jeder Schwach fühlen. Nicht, dass ich das nicht so schon währe, aber DAS ist zu viel. Ich will nicht mehr. Die Angst lähmt mich und als ich meine Augenlider anhob, starrte ich direkt in diese großen, leuchtend roten...