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Inzwischen waren zwei Wochen vergangen, in dieser ich mich erholt hatte und weiter meinen Training nach ging, dabei musste ich dafür sorgen, dass meine Atmung wieder ins Gleichgewicht kam.
Nach dem ganzen Vorfall hatte mein Körper schrecklich nachgelassen, was ich nun wieder ausgleichen musste.
Ebenfalls müsste ich langsam mal wieder heimkehren, mein kleiner Bruder hatte mich zwar schon einmal besucht und sich sehr über mein Wohlauf sein gefreut, jedoch kam mein Vater wie erwartet nicht.
Shinobu hat jedem schon bescheid gesagt was vorgefallen war, bis auf Mitsuri und Tengen kam jedoch niemand, was ich ihnen aber auch nicht übel nahm, da sie schließlich viel zu tun haben in dieser schweren Zeit.
Als ich mich dann nach weiteren Tagen vollständig erholt hatte, kehrte ich nachhause zurück. Dabei begrüßten mich die Bewohner auf der Straße und gratulierten mir zu meiner erfolgreichen Heimkehr.
Ich bekam unzählige kleine Geschenke, weswegen es etwas dauerte bis ich Zuhause ankam.
Als ich dann schließlich vor unserem Haus angekommen war, ging ich hinein.
"Ich bin heil nachhause angekommen Vater!"
Von ihm keine Antwort, stattdessen kam mein kleiner Bruder Senjuro zu mir angelaufen und umarmte mich.
"Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht großer Bruder!"
Ich lächelte und strich ihm über seine Haare.
"Danke, ich freue mich auch dich wieder zu sehen!"
Ich lachte los und wischte ihm seine kleinen Tränen weg.
Danach gingen wir in mein Zimmer und er erzählte wie sehr sich alle Sorgen machten und jeden Tag beteten, dass ich bald gesund zurückkehren würde.
Es freute mich wirklich zu hören, dass es allen gut ging und alles wie beim alten ist zumindest bis zur Ausnahme von meinem Vater, der nach Mutters Tod zu einem kompletten emotionalen wrack wurde.
Ich seufzte und hörte Senjuro solange weiter zu bis mich Vater rief.
Ich stand auf, entschuldigte mich kurz und ging in Richtung Veranda, dort saß er mit seinem Krug voller Alkohol und wieder einmal angetrunken.
Um Senjuro das Drama zu ersparen schloss ich die Tür hinter mir, trat näher und begrüßte ihn.
"Hallo Vater.."
Plötzlich warf er seinen Krug gegen die Tür , knapp an meinem Kopf vorbei und fing an mich zu beschimpfen.
"Eine Schande! Genauso wie dein Bruder! Ihr seid alles Versager!"
Ich schwieg und ignorierte alles, dabei senkte ich etwas meinen Kopf und lächelte.
"Sag dem Versager da draußen, dass er endlich in meine Fußstapfen treten soll! Anstatt mir hier das ganze Haus voll zu heulen! Verschwindet von meinen Augen sofort!"
Ich nickte nur schweigend und verließ das Zimmer, davor stand Senjuro und schaute mich besorgt an.
"Mach dir keinen Kopf, wir müssen einfach etwas Geduld mit ihm haben."
Er nickte und umarmte mich.
"Ich bin ja so froh, dass du wieder da bist Bruder.."
Ich lächelte und nahm seine Hand.
"Willst du dann nicht erstmal ein kleines Bad nehmen und dir das Gesicht richtig waschen?."
Er lächelte ebenfalls und nickte, danach verschwand er im Bad.
Ich kehrte in mein Zimmer zurück und setzte mich auf den Boden und dachte über das eine und andere nach, besonders allerdings über Mutter.
Wenn Mutter noch leben würde, wäre Vater noch der alte wie er es mal früher war.
Ich seufzte und zog mich um, dabei legte ich mich in mein Futon, den Senjuro schon für mich vorbereitet hatte.
Ich musste, während ich meine Augen schloss, an Mutters Worte denken die sie mir gesagt hatte, ich musste dabei leicht schmunzeln.
Ich hoffte das ich sie weiter Stolz machen konnte, auch wenn sie nicht mehr unter uns weilt.
Ich drehte mich auf meine linke Seite und versuchte dann zu schlafen, bis ich hörte wie Senjuro sich ins Zimmer schlich und sich neben mich legte.
Ich musste leicht lächeln und ließ ihn machen, danach sind wir beide eingeschlafen.
Am nächsten Morgen hatte ich mich schon umgezogen, bevor alle überhaupt aufwachten und machte mich auf den Weg zum treffen der Hashiras, da es einige Dinge gab die wir aufgrund meines Vorfalles besprechen mussten.
Diese komische Person ging mir schon seit Wochen nicht mehr aus dem Kopf, es ist sehr merkwürdig.
Ist er ein Dämon oder ein Mensch? War das eventuell kein Blut sondern Medizin? Aber wenn welche Medizin würde solch eine große Wunde in wenigen Minuten regenerieren?
Während ich mir weiter den Kopf auf dem Weg zerbrach, war ich schon angekommen.
Ich öffnete die Tür und betrat den Garten dabei waren die anderen schon eingetroffen, die einzigen die fehlten waren Tengen und Tanjiro.

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Ich muss immer fast weinen, wenn ich über Rengoku und seiner Familie schreib, vermisse ihn schrecklich..

The Moon's reborn Wife. {Rengoku FF} (Rengoku X Reader) Demon SlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt