The Moon's reborn Wife. {Rengoku FF} (Rengoku X Reader) Demon Slayer

11

Ich wusste nicht wie viele Stunden oder Tage ich geschlafen hatte, jedoch wachte ich in irgendeinem Haus auf. Ich fing an mich langsam zu strecken und zu gähnen, nach so langen und anstrengenden Tagen tat mir das ganze ganz gut. Ich musste aber erstmal herausfinden wo ich hier war, immerhin haben sie mich nicht im Schlaf getötet. Als ich aus dem Zimmer heraus ging, folgte ich einfach den langen Gang bis raus in den großen Garten, wo ich zuvor hineingestürzt war. Ich kratze mich leicht am Kopf, bis mich eine Stimme von hinten plötzlich erschreckte.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.", als ich mich umdrehte stand der Mann mit dem Gift überzogenen Gesicht vor mir und lächelte mich an.
"Ja, schon gut. Danke für den Schlafplatz.", er ging an mir vorbei zum Garten hinaus, dabei folgten ihm zwei Puppenartige Damen.
"Ich schätze allerdings, dies haben sie nicht aus Nettigkeit getan.", ich behielt mit meiner Vorahnung recht.
"Meine Priorität ist und bleibt es die Menschen zu beschützen.", ich ging ihm nach und stellte mich neben ihm.
"Das ist jedem Blinden auch schon bewusst, immer wieder das gleiche Gerede, allerdings dann selbst schuld daran sein, dass Menschen zu Dämonen werden wollen."
Ihm schien die Antwort zum Nachdenken anzuregen, was ihm gut tun würde.
"An deiner Antwort könnte man eventuell einen gewissen Hass gegenüber Menschen heraus interpretieren.", ich seufzte nur.
"Das haben sie ganz scharfsinnig erkannt Mister, ich verabscheue die Menschen genauso wie ich die Dämonen verabscheue, von mir aus können sich alle die Köpfe aneinander hauen mir doch egal, allerdings will ich aus diesen Angelegenheiten herausgehalten werden.", ich machte ihm meinen Standpunkt klar und machte mich fertig das Anwesen zu verlassen.
"Wenn es denn so sei, wieso haben sie der Feuersäule das Leben gerettet?", irgendwas an dieser Frage provozierte mich.
"Keine Ahnung, wahrscheinlich Mitleid wie schwach ihr alle seid."
"Wir mögen zwar schwach sein, allerdings niemals eine so feige Persönlichkeit haben, wie du.", ich musste zugeben, dass mich die Antwort überraschte und mich ziemlich wütend machte.
"Ohne mich zu kennen und zu Urteilen ist also eine bessere Persönlichkeit?", er starrte in den Himmel, dabei bemerkte ich erst jetzt das er wirklich Blind war.
"Menschen die ihre Persönlichkeit nicht preisgeben, werden als feige bezeichnet."
Mir war sein Gerede inzwischen wirklich total egal gewesen, an sowas meine Kraft zu verschwenden machte mir nur schlechte Laune.
"Ok.", als er fortfahren wollte zu sprechen, bin ich einfach gegangen, er kann mich ja sowieso nicht sehen.
Ich folgte den Weg hinunter in die Stadt, wo mich auch zuvor die Feuersäule hingeführt hatte. Bevor ich jedoch die Stadt betrat, änderte ich noch schnell meine Maske, um von keinem erkannt zu werden, ebenfalls machte ich meinen Geruch wieder zu den eines Menschen.
Als ich die Stadt betrat, liefen viele auf und ab, da die Stadt jedoch kleiner ist als gedacht müssten sich alle auch gut kennen. Jeder schien zufrieden, man könnte denken, dass Dämonen gar nicht existieren. Ich musste dabei sogar aufpassen wo ich hintrat, weil alles drunter und drüber ging.
Ich ging weiter und betrachtete die Häuser und die Menschen die dort lebten, man könnte meinen, dass es allem gut gingen, allerdings spüre ich direkt, was hier wieder falsch läuft.
Ich rieche Hass, Neid und Armut, sogar in so einer kleinen Stadt wie diese hier, existierte sowas. Allerdings kam der schlimmste Geruch aus diesem Haus, dass neben einer Kneipe verlief, als vor dem Tor stehen blieb, war der Geruch nach verdorbenen Gefühlen kaum auszuhalten.
Ich musste mir stattdessen die Nase zuhalten und einige Schritte zurück gehen, als sich dann das Tor öffnete kam mir überraschenderweise die Feuersäule entgegen.
Wir schauten und beide etwas fünf Sekunden sprachlos an, bis er sich umdrehte, um das Tor zu schließen. Es war komisch, weil er mich eigentlich gar nicht erkennen könnte, ich überprüfte zur Sicherheit wieder alles aber ich war mir sicher, dass es unmöglich war mich zu erkennen.
"Kann ich ihnen helfen?", fragte er plötzlich, er schien mich also wirklich nicht zu erkennen.
Ich lächelte und schüttelte nur mit dem Kopf, "Nein, nein ich bin nur hier stehen geblieben aus Neugier, weil das Haus so groß ist.", er fing an zu Lachen was kaum zu überhören war und mich nur nervte, weil es mir nur Kopfschmerzen bereitete.
"Falls etwas ist, kann ich ihnen gerne weiter helfen.", ich nickte lächelnd und schaute ihm in seine Augen, dabei überzog mich eine furchtbare Gänsehaut.
Mein Herz fing plötzlich an zu rasen, als ich merkte, dass er wusste wer ich war.
Ich seufzte und ergab mich, "Woher wusstest du, dass ich es bin?"
Er fing lautstark an zu lachen und zeigte auf den Umhang den ich trug, "Ich hatte dir meinen Umhang angezogen, als du eingeschlafen warst."
Ich lief rot an vor Scham und warf ihm das Ding ins Gesicht, "Ist ja sehr witzig.."
Als er gerade antworten wollte, flog plötzlich blitzschnell eine leere japanische Sektflasche an unseren Köpfen vorbei und zerbrach an der Wand hinter mir

-----------------------------
Die erste Konversation von ihr und diesem Giftkopf Typ, war irgendwie komisch tbh :D
Schönen Abend/Tag euch noch <3