Nachdem das ganze dann schließlich beschlossen wurde, durfte ich für einige Tage erstmal im Anwesend übernachten, bevor ich runter in die Stadt ging, wo Rengoku und seine Familie lebten.
Inzwischen wusste fast jeder aus der Stadt bereits bescheid, dass Rengoku heiratete, natürlich aber nicht wieso. Jeder ging nur von einer normalen Hochzeit aus und hatten keine Ahnung das ich Rengoku nur helfen wollte was seinen Vater betrifft.
An dem Tag meiner Abreise in die Stadt kamen die Hausmädchen panisch angestürmt mit lauter Kleider und Kimonos in der Hand.
"Warten sie Madam!"
"Madam?", ich war verwundert was in ihnen gefahren ist.
"Sie können doch nicht einfach so," sie zeigte auf meine Kleidung, die offensichtlich einige Jahre hinter sich hatten. "mit diesen alten Stofffetzen in die Stadt! Sie sind schließlich jetzt mit der legendären Feuersäule verheiratet!!"
Sie schrieen und zogen mich ins ankleide Zimmer.
"Moment was soll das?!"
Sie packten mich an Armen und Beinen und probierten mir unzählige von Kleidern an, ich bekam dabei fast keine Luft mehr und dachte es wäre um mich geschehen.
"Hilfe!!"
Die anderen Bediensteten gingen am Zimmer kichernd vorbei und beachteten meine Hilfeschreie nicht einmal.
Ich hatte es jedoch nach einigen langen Minuten geschafft, es ist am Ende ein weißer Kimono geworden, dabei trugen sie mir ein passendes Make up auf, was meinen Augen sehr schmeichelte.
"Sie sehen wunderschön aus!", sie grinsten mich wie kleine Teufel an und brachten mich dann hinaus.
"Wartet nur ab, wenn ich wieder zurück komme.."
"Psht! Draussen wartet dein geliebter schon!"
Sie kicherten und brachten mich dann zum Tor, wo Rengoku bereits auf mich wartete, um mich abzuholen.
Er schaute mich überrascht an, anscheinend hatte er nicht mit sowas gerechnet gehabt. Er schien etwas nervös und versuchte nicht mich von oben bis unten zu Mustern.
"Du siehst toll aus."
Er lächelte und nahm mir meine Sachen ab, dabei schämte ich mich auf einmal etwas.
"Danke.."
Man hörte noch wie die kleinen Teufel von hinten anfingen zu kichern und sich sehr amüsierten.
Rengoku fing an zu lachen und nahm meine Hand, ich konnte nicht anders als auch los zu lachen.
Seine Lache ist wirklich sehr ansteckend, seine Aura ist wie eine Sonne die seine ganze Umgebung umhüllt, man könnte glatt in ihr schmelzen.
Nach einem etwas längeren ruhigen Fußweg waren wir auch schon in der Stadt angekommen.
Direkt spürte ich wie alle Blicke auf uns gerichtet waren, dabei begrüßten uns einige und gaben uns Geschenke. Ich war etwas überfordert mit der ganzen Situation, weswegen ich Rengoku reden ließ und ich nur lächelte und zustimmte.
Schließlich vor seinem Haus angekommen, hielt Rengoku kurz inne.
"Y/N, mein Vater ist über die ganze Situation nicht begeistert, deswegen könnte das alles etwas kompliziert werden."
Ich nickte, "Mach dir nicht so viele Gedanken, der Hauptgrund weswegen ich hier bin ist ja, um deinem Vater zu helfen."
Er nickte, "Danke nochmal."
"Ich hab doch noch nichts getan.."
"Ich meine danke für alles.", ich seufzte und nahm ihm die Sachen ab, damit er die Tür öffnen konnte.
"Du hast mir auch das Leben gerettet, also sind wir quitt, bedank dich also nicht."
Er nickte nur und öffnete das Tor, als wir hindurch gingen lief sein kleiner Bruder auf uns zu und umarmte Rengoku.
Als er zu mir schaute, sah er mich etwas nervös an und reichte mir seine Hand. Ich schüttelte sie sanft und lächelte.
Ich merkte schon, dass es etwas länger dauern wird, bis er sich an mich gewöhnt.
Das größere Problem wird jedoch der große Tiger da drinnen darstellen, der es nicht einmal schaffte seinen Sohn anständig zu begrüßen.
Ich folgte Rengoku und seinem Bruder ins Haus und stellte meine Sachen im Zimmer ab, welches ich von nun ab benutzen sollte.
Ich schaute mich im Haus weiter etwas um und bemerkte, dass sein Vater nicht einmal zuhause war, dabei bin ich mir sicher, dass er inzwischen sicher mitbekam das ich eingetroffen bin. Vom Gerede der Menschen ausgegangen, bin ich hier so gut wie gar nicht willkommen.
Ich kümmerte mich jedoch erstmal nicht mehr darum und half Rengokus Bruder lieber mit dem Essen und Putzen, dabei redeten wir etwas mehr miteinander und er öffnete sich langsam. Er fing an zu erzählen was ihn störte, was er mochte und vieles mehr. Ich verstand langsam immer mehr, wieso der kleine nicht in die Fußstapfen von seinem Vater tritt, obwohl er sich immer wieder so schlimme Sachen anhören muss.
"Mach dir keine Sorgen, du machst alles richtig, das ganze braucht nur etwas Zeit und Rücksicht."
er nickte, "Ich hoffe nur, dass es bald wieder wie früher wird.."
Nebenbei deckte ich den Tisch und bereitet das Essen vor, "Nichts wird jemals wie früher werden, Zeit vergeht und man muss mit den Ändern abfinden, aber es heißt nicht dass es nicht wieder besser werden kann."
Er nickte, dabei hoffte ich, dass er verstand was ich versuchte damit zu sagen.
Rengoku saß in der Zwischenzeit im Nebenzimmer und laß sich anscheinend viele wichtige Schriftrollen durch, die genauso aussahen, wie die von meinem Vater damals.
Als wir fertig waren, rief der kleine Rengoku, dabei klingelte es plötzlich an der Tür.
Ich ging zum Tor und öffnete es, mir kam Rengokus Vater entgegen, er schien überrascht mich hier am Eingang zu sehen. Ich begrüßte ihn respektvoll, anstatt jedoch etwas zu sagen oder überhaupt zu reagieren ging er nur schweigend an mir vorbei.
Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, ich lächelte einfach nur weiter, allerdings innerlich wäre ich gerne im Schlamm versunken.
Er ging in sein Zimmer und rief den kleinen zu sich, damit er ihn wie gewohnt Essen brachte. Rengoku und ich hingegen aßen gemeinsam an einem Tisch, ich spürte das die gesamte Situation Rengoku sehr nahe ging.
"Mach dir nicht so viele Gedanken, dein Vater und ich werden das schon hinkriegen!"
Ich lächelte und gab ihm noch etwas Reis in seine Schüssel.
Er lächelte und nickte, "Das hoffe ich wirklich."-------------------------------
Hi!
Hatte eine längere Pause mal wieder, weil ich einfach keine Motivation hatte weiter zu schreiben. Hab einfach ab und zu eine Schreibblockade und lieber warte ich paar Tage, anstatt halb fertige Chapters zu veröffentlichen ☁️
Hoffe in den nächsten Tagen werden es wieder mehr Kapitel!
Bis dahin wünsche ich euch noch eine schöne Restwoche💗
DU LIEST GERADE
The Moon's reborn Wife. {Rengoku FF} (Rengoku X Reader) Demon Slayer
Fanfic[Mitten im Kampf zwischen Rengoku und Akaza war es eigentlich schon entschieden wer siegen würde, kurz bevor Akaza es für sich entscheiden sollte, tauchte eine Merkwürdige Gestalt auf.] ( Da der Anime noch nicht vorbei ist, enthält diese FF gewisse...