Juli- 2021

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Diese Gedanken, diese scheiß Gedanken mir das Leben zu nehmen wurden immer heftiger. Ich sah keinen Sinn mehr im Leben, niemand verstand mich, niemand kümmerte sich um mich und niemand würde mich vermissen.

Ich erzählte meiner besten Freundin nun alles, da ich mir nicht anders zu helfen wusste und sie überredete mich mit Frau F. darüber zu reden. Das tat ich auch.

Kaum fiel das Wort „Suizidgedanken" saß ich auch schon bei der Schulleiterin, nennen wir sie Frau M. im Büro, da Frau F. die Verantwortung bei Suizidalen nicht mehr alleine übernehmen darf.

Frau F. erzählte Frau M. alles. Frau M. legte den Kopf schief, schaute mich an und fragte „stimmt das?" Ich schwieg. Natürlich stimmte das, wer denkt sie so etwas aus? Was eine selten dämliche Frage" Ich dachte sie würde mein Schweigen als „Ja" verstehen aber sie fragte erneut „stimmt das?" genervt antworte ich mit ja. „Wenn das so ist, dann muss ich jetzt den Rettungswagen rufen und dich in die nähste Psychiatrie einweisen lassen"

Mein Herz pochte, dass ich es im Hals fühlte, ich hatte so eine Angst „nein bitte, bitte nicht, geben Sie mir eine Chance Ihnen zu beweisen dass Sie mir vertrauen können"

Ich unterschrieb einen „Anti-Suizidvertrag", bis zum 01.10.2021 durfte ich mich nicht suizidieren. Na toll 87 Tage waren es noch bis dahin.

Frau M. bat mich noch über ein Elterngespräch bei ihr nachzudenken, da sie meine Eltern bitten wollte, mir Hilfe zu suchen.

Zwei Wochen später fand dieses Gespräch statt. Frau M. erzählte dass es mir schlecht ginge und sie der Meinung ist, ich bräuchte Hilfe. Die Suizidalen Gedanken erwähnte sie zum Glück nicht.

Psychiatrie- Mein AbsturzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt