Meine Therapeutin hatte Corona, weshalb ich in dieser Woche zu meiner Schulleiterin Frau M. gehen sollte, ich habe sie auf den neusten Stand gebracht und sie bat mich besorgt am Ende der Woche nochmal zu ihr zu kommen.
Freitag saß ich also wieder in ihrem Büro und wir beschlossen zusammen dass es das beste für mich sei, bis Montag wieder in die geschlossene Station der Klinik zu gehen, da ich mich wieder nicht von meinen Suizidgedanken distanzieren konnte.
Auf dem Weg in die Klinik schrie meine Mama mich an, dass es nun schon das dritte mal ist dass ich in die Klinik muss und niemand etwas mit so einen Psycho wie mir zutun haben will. Ich war am Boden zerstört, ich wollte doch gehen, ich wollte mich umbringen aber alle verboten es mir dann doch.
Bei der Entlassung am Montag aus der Klinik habe ich eine Schulbefreihung bis zu den Weihnachtsferien bekommen, da ich nicht in der Verfassung dazu war in die Schule zu gehen.
Ich wartete Tag für Tag nur dass endlich ein Platz auf der offenen Station für mich frei werden würde und ich Hilfe bekommen würde.
Ich fing an mich tiefer selbstzuverletzen, ich war mittlerweile bei einem Augenbrauenrasierer angelangt und die Wunden klafften 1-2mm aber ich lies sie offen.
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Psychiatrie- Mein Absturz
NezařaditelnéMein Alltag in der Psychiatrie, Ritzen, Rauchen, Alkohol