-Kapitel 30- Der Abschied

101 5 0
                                    

Nach weiteren dreiWochen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Mir ging es schonwieder sehr gut. Nur diese Schmerzen im Herzen das ich Jake nun niemehr wiedersehen würde lastete schwer auf mir.

Lilly und Dan holtenmich zusammen mit Fite aus dem Krankenhaus ab. Ich freute mich sosehr auf Fite und war mehr als Überrascht das die beiden Händchenhielten. „ Was ist den das?" zeigte ich grinsend auf ihrehaltenden Hände. „Sorry kleines, aber du musst mich aus dem Kopfschlagen diese Frau hat mir das Herz vor dir weggeschnappt,"grinste er mich sagend an. Ich lachte, „ Oh nein Jack Daniels wiesoll ich nur ohne dich weiterleben." Wir alle lachten und siesagten das sie zu meiner Entlassung eine Überraschung hatten.

Wir fuhren beim CaféRegenbogen vorbei, aber Moment mal das hieß jetzt Café Ponte. Wirstiegen alle aus und gingen hinein. Alle schrien „ÜBERRASCHUNG,"und über den Tresen hing ein WILLKOMMEN ZURÜCK MEG Banner. Zumeiner Überraschung stand Cleo mit einer Schürze dahinter. Sie kamhervor und Umarmte mich. „Ich habe mir deinen Ratschlag zu herzengenommen," sagte sie freudestrahlend. Sie erzählte mir das dieVorbesitzerin es verkaufen wolle und das sie es sofort übernommenhatte ohne nach zudenken. Das passte gar nicht zu Cleo, ich bin wohlein schlechter Einfluss sagte ich zu allen. Alle nickten einstimmendund lachen. Es war ein wunderschöner Nachmittag. Nur war ich sehrmüde und wollte ins Motel. Richy erklärte sich bereit mich und Fitezu fahren. Ich verabschiedete mich von allen und erklärte auchgleich das ich Morgen sehr früh wieder nach Hause fahren werde daich nun echt mal wieder Arbeiten müsste. Sie alle waren traurig undund alle versprachen mir mich zu besuchen wenn sie Urlaub haben. Ichsetzte mich in Richy's Auto und winkte allen solange zu bis sienicht mehr zu sehen waren. Ich wischte mir die Tränen weg.

Als wir am Motelankamen bot mir Richy an meine Tasche rauf zubringen, was ich dankendannahm. Wir unterhielten uns noch eine ganze weile und ich konnte füreinen Moment alles vergessen. „Oh schon so spät, ich werde dir malne Mütze Schlaf gönnen, aber werde Morgen Früh da sein um dich zuverabschieden," sagte er als er zu Tür ging. „ Kannst du heuteNacht bei mir bleiben, ich möchte nicht alleine sein." fragte ichmit zittriger stimme. „Klar das mache ich gerne,"

Richy und ich habenuns noch während des Krankenhausaufenthalt ausgesprochen und er hateingesehen das wir nur Freunde sein können. Er war zwar verliebtaber ihm war eine Freundschaft wichtiger. In den vergangenen dreiWochen wurden wir zu besten Freunden. Ich konnte mit ihm über allessprechen selbst über Jake. Er war immer da für mich.

Wir lagen auf demBett und unterhielten uns die halbe Nacht, bis ich irgendwanneinschlief. Meine Träume waren immer die gleichen. Von James bis hindas mit Jessy und Hannah. Aber diese Nacht blieb es endlich mal aus.

Die Sonne ging gradeauf und merkte das mir Fite durchs Gesicht schleckte. Ich öffnetedie Augen und ich lag in Richy's Arm, mit dem Kopf auf seiner Brust.Ich schaute zu ihm hoch und er war schon wach und starrte aus demFenster. „Guten Morgen," drehte ich mich von ihm weg und strecktemich. „Guten Morgen Meg, hast du gut geschlafen," fragte er michals er aufstand. „Ja danke. Und danke das du geblieben bist."gähne ich vor mich hin. Ich suchte meine Klamotten aus der Taschezusammen und ging ins Bad. Ich duschte eine halbe Ewigkeit. Als ichfertig war stand ich vor dem Spiegel. Meine Hand glitt an meine Brustund die Narbe die ich davongetragen habe. Meine Gedanken hingen beiHannah. Sie schrieb mir einen Brief aus dem Gefängnis und wolltegerne mit mir reden um sich zu entschuldigen, aber dazu war ich nochnicht bereit. Aber für mich selbst habe ich Frieden mit ihrgeschlossen. Von Jessy weiß ich nur das sie in der GeschossendenAnstalt Medikamentös und mit Therapie eingestellt wird. Ich werdeihr nie verzeihen können, wünsche ihr aber trotzdem das sieirgendwann einen weg findet mit ihrem Schmerz umzugehen.

„Ist alles OkMeg," klopfte Richy an die Badtür. „Ähm.... Ja....Ja alles Okich bin gleich fertig." rief ich ganz Gedanken verloren. „Ok, ichwerde schon mal deine Tasche und Fite ins Auto bringen. Bis gleich."rief er und ich hörte wie die andere Zimmertür zufiel. Ich machtemich schnell fertig, packte meinen Rest zusammen und stand mitten imZimmer und schaute mich nochmal um. Mein Blick blieb beim Bett hingenund mir kamen die Tränen da ich an Jake und meine Nacht denkenmusste.

Ich drehte mich umging zur Tür, öffnete sie schaute nochmal zurück und flüsterte.

 „Danke für allesJake."

Duskwood -Dunkle Wälder-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt