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1. Kennt ihr das, wenn ein Mensch, mit der ihr lange keinen Kontakt mehr hattet (oder auch nicht so lange) plötzlich dauernd die Gedanken blockiert? Sei es aus Nostalgie, aus Trauer, aus Wut oder aus Freude.

Ich habe und hatte das schon mit den verschiedensten Leuten.

2. The awkward moment, when you forget what something means in a language you are speaking and you remember it in a language you speak less. (Es ist auf Englisch, weil ich genau das in einer Konversation auf Englisch geschrieben habe und es bloß kopiert habe.)

Ich meine, ich wusste etwas auf FRANZÖSISCH, das ich auf englisch vergessen hatte. W h a t

3. Interessiert vermutlich keinen, doch letztes Jahr bekam ich besonders früh Weihnachtslaune. Mal abgesehen davon, dass das blöd ist, weil so im Dezember schon alles aufgebraucht war, habe ich darüber nachgedacht, warum das eigentlich so ist. Ich meine, klar, ich liebe Weihnachten, aber ich dachte trotzdem darüber nach. Vor ein paar Monaten, keine Ahnung, wann, dachte ich nochmal darüber nach. Und da fiel mir etwas auf. Seit ich klein war, war Weihnachten immer Vorfreude und generell Freude. Alle waren netter, ich konnte ungestört Weihnachtslieder hören und konnte immerzu kuschelige, warme Pullis anziehen. Und manchmal gab es Schnee. Als ich älter wurde, assoziierte ich weiterhin Freude mit Weihnachten und dem Dezember. Als in einem Jahr partout die Freude nicht aufkommen wollte, erschrak ich, denn es war schon ein paar Tage vor Weihnachten. Unterbewusst zwang ich mich zur Weihnachtsstimmung, womit automatisch Freude aufkam. Letztes Jahr ging es mir schon nicht so gut. Ich assoziierte (und assoziiere) Weihnachten mit Freude. Durch den Shuffle-Modus kam ein Weihnachtslied dran und ich war zu faul, es zu überspringen. Irgendwann sang ich einfach mit und als ich das immer öfter an dem Tag tat, kam leichte Weihnachtsvorfreude auf. Ich wurde wieder glücklicher und das ging bisschen mehr als ein Vierteljahr. (das war nämlich Ende Juli)
Well, offensichtlich ist meine alljährlich verfrühte Weihnachtsvorfreude eine Art Schutzmechanismus, um den Herbst, den ich noch nie richtig leiden konnte, zu überstehen. Irgendwie schlau von meinem Unterbewusstsein. Wenn ich nicht mein größter Gegenspieler wäre und es herausgefunden hätte...
(Ich klinge wie ein Klappentext, help)

4. Danke, dass ihr euch mein Geschreibsel (great_little_things danke nochmal für das Wort) durchlest, votet und/oder kommentiert. Danke, dass ihr euch für mich interessiert und somit euer Interesse bekundigt. Man, da will man sich einmal bedanken und klingt immernoch viel zu förmlich. Grr.
Ich will nur sagen, dass es mir was bedeutet, meine Sorgen mit euch teilen zu können und ernst genommen zu werden. Ihr (besonders Newly) seid meine Nummer gegen Kummer, meine Ansprechpartner, mein Tagebuch, mein „Wunschloch“ und ihr seid fantastisch. Zumindest von dem, was ich weiß. Ich weiß ja nicht, wie ihr sonst so seid. Argh, ich versuche schon wieder so krampfhaft, es allen recht zu machen, dass ich das Gegenteil bewirke. Sorry.

In kurz: Ihr seid toll zu mir und ich danke euch.

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(Newly und Uhu dürfen je dreinhalb. Andere zwei)

Stuff about Mrs Scamander (Stuffbook V2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt