Kapitel 4

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-  10 Jahre später  -

,,Tante... ich geh dann.. nun.."
,,Mach was du nicht lassen kannst"

Meine Tante und ich.... haben noch immer eine sehr guten Draht..... nicht.

Ich bin nun 16... und in den vergangenen 10 Jahren... hat sie mir weder Zuneigung noch Annerkennung gezeigt.

Ich durfte nicht raus, weshalb ich keine Freunde habe... auch in der Schule durfte ich keine Freundschaften knüpfen, da meine Tante der Meinung war, sie würden zu uns nachhause kommen und Unordnung stiften.

Ich durfte stattdessen zuhause putzen und kochen.

Meine Tante verklickerte mir, dass die Erziehungsweise meiner verstorbenen Eltern komplett falsch waren. Die ersten Jahre, dich ich bei meiner Tante verbracht habe, war ich ziemlich rebellisch unterwegs. Ich habe mich gegen ihre Erziehung gewehrt.... mit allem was ich hatte.. aber dann hat sie es hinbekommen mich zu verbiegen... und das wie sie wollte.

Ich wurde geschlagen und im Zimmer eingesperrt, damit... wie sie es so schön sagte.. ,,meine Sinne wieder zu sich kommen".

Irgendwann habe ich einfach aufgegeben.. ich habe akzeptiert ein Leben ohne Liebe, Zuneigung, Freude und Furcht zu leben.

Jedoch habe ich eines bemerkt. Dadurch, dass ich meiner Tante gehorscht und automatisch schon ihre Wünsche erfüllt hatte, wurde sie unaufmerksamer und lockerer. Sie nahm bereits an, dass ich alles blitzblank machte.

Heute ist mein Geburtstag und ich wollte ihn in meiner Heimatstadt verbringen, dort... wo meine Eltern verstorben sind.

Ich stieg in die Bahn und fuhr Richtung Heimat. Ich lief an der Straße entlang. Ich kann mich kaum an etwas hier erinnern... wie auch ich war damals 6 als meine Eltern verstarben und ich von hier umzog.

Ich lief Richtung Friedhof... dass ist das erste mal, dass ich hier bin. Aus Angst von meiner Tante konnte ich nirgendshin... aber zu meinem Glück ist sie für 4 Tage auf Geschäftsreise. Ich kam am Friedhof an und fragte schüchtern den Waiter, ob und wo die Gräber meiner Eltern sind.

Wie ich es mir dachte, bin ich am richtigen Friedhof. Der Waiter zeigte mir den Weg und ich lief zu den Gräbern... und da waren sie tatsächlich.

Ich kann mich kaum an ihre Gesichter erinnern, dennoch brach ich in Tränen aus.
Ich legte Blumen auf ihre Gräber und verabschiedete mich.

Gerade als ich aufstand und mich umdrehte knallte ich gegen etwas.

Ich schaute auf und ein schwarzhaariger Typ mit Maske schaute vorwurfsvoll zu mir runter.

,,E-Entschuldigung" sagte ich mt roten Augen

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,,E-Entschuldigung" sagte ich mt roten Augen.
,,Tch. Schon gut"

Und wir gingen gemeinsam Richtung Ausgang. Mir war unwohl dabei... hätte ich vielleicht noch kurz warten sollen... bis er weg ist...?

Kurz vor dem Ausgang sprach mich der Waiter an.

,,Und haben Sie ihre Eltern gefunden?"
,,J-Ja.. vielen Danke"

Ich schaute wieder nach vorne und sah wie der unbekannte Junge kurz zu mir schaute.

Sofort schaute ich auf den Boden.

Am Ausgang angekommen schaute ich verwirrt nach links und rechts... wo lang musste ich jetzt noch einmal? Verdammt ich und mein Fisch Gedäch-

Noch bevor ich zu Ende denken konnte, sprach mich der fremde an.

,,Kann es sein, dass du nicht von hier bist?"

Du, und nur DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt