5.

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Arel

Ich hielt mich an der Stützte von dem Gitter der Terrasse fest und atmete leise ein und aus. Der Wind wehte, ich genoss wie es mir eine Gänsehaut verursachte.

„Blöder Bastard"

Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, sie wusste nicht wer ich bin, ich jedoch umso mehr über sie. Beria Cinar, die Tochter von Firat und Esma Cinar, die jüngere Schwester von Cem, Cem meinem besten Freund. Ich betrat mein Schlafzimmer, verließ es und ging die Glaswendeltreppe hinunter in den Flur und anschließend ins Wohnzimmer. Ich widmete mich der Ecke wo ich meine Alkoholsammlung hatte und goss mir in ein Glas Whisky ein. Gemeinsam mit dem Glas setzte ich mich mit einer brennenden Zigarette aufs Sofa und rauchte, während ich immer mal wieder aus meinem Whisky Glas trank.

„Willst du mich heiraten Dalya?"

Ich grinste, meine Cousine blickte mich an und lächelte ihrem Freund entgegen. Ich leckte mir leicht über die Lippen.

Ich trank ein großen Schluck aus meinem Glas und lehnte mich zurück, trübe schloss ich meine Augen.

„AREL OH MEIN GOTT SCHNELLER, SCHNELLER"

Wütend öffnete ich meine Augen und schaute die Decke an.

„Zieh dich an und verpiss dich"

„Dass, so kannst du es nicht machen ich.."

„Wenn jemand davon erfährt"

Ich drückte ihr Kinn zwischen meinen Fingern zusammen und zwang sie in meine Augen zu schauen.

„Wirst du das so bitter bereuen, das verspreche ich dir"

Ich trank den letzten Schluck von meinem Whisky. Und öffnete den weißen Briefumschlag welches auf dem Tisch war. Bilder landeten vor meinen Augen, zwei, drei, vier, aus unterschiedlichen Perspektiven, mit unterschiedlichen Handlungen.
Mal schaute sie nach rechts, mal lachte, redete oder aß sie.
Mal arbeitete oder mal stand sie,
doch was ich öfter sah, war wie sie zeichnete, konzentriert sich auf ihr Blatt widmete.

Ich nahm mir ein Bild in die Hand, auf welchem sie konzentriert auf ihrem Block nieder saß und zeichnete, einzelne Haarsträhnen waren aus ihrem lockeren Dutt gefallen.

„Du bist also mein nächstes Opfer Beria"

Beria

Ich tat mein Bleistift auf mein Tisch und schaute mein Blatt an, auf welchem die Zeichnung mich anblickte.

Ich wusste nicht, weshalb genau dies als Zeichnung auf meinem Blatt landete, es war definitiv mein Auge, welches in die Ferne schaute

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Ich wusste nicht, weshalb genau dies als Zeichnung auf meinem Blatt landete, es war definitiv mein Auge, welches in die Ferne schaute.

„Beria, dein Bruder wurde aus dem Krankenhaus entlassen, wir fahren ihn abholen, bereite du sein Zimmer vor bitte und achte hin und wieder auf das Essen am Herd"

„Okay mache ich"

~~

„Abi, möchtest du was?"

„Nein Prinzessin, meine Freunde kommen gleich, kannst du uns dann paar Gläser Eistee und Snacks bringen?"

„Natürlich abi"

Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und zog mir ein langes weißes T-Shirt darunter eine schwarze Shorts an. Mein T-Shirt bedeckte meine Shorts und meine Haare ließ ich offen, da ich eh neu geduscht hatte, setze mir Haarreifen auf und sprühte noch mein Yves Saint Laurent Parfüm ein und verließ mein Zimmer.

Grade als ich in die Gläser Eistee einschenkte und auf das Tablett die Snacks tat, klingelte es an der Tür. Ich öffnete sie und die Freunde von meinem Bruder begrüßten mich, ich lächelte sie an und sagte ihnen, das mein Bruder in seinem Zimmer sei.
Ich ging wieder zurück in die Küche und es klingelte erneut, diesmal jedoch öffnete die Tür meine Mutter und sagte dem kommenden Besuch ebenfalls den Zimmer von meinem Bruder.

Ich trug demnach das Tablett hoch ins Zimmer und übergab jedem sein Glas, fühlte mich jedoch plötzlich beobachtet und schaute hoch. Dunkle braune Augen schauten mich an, sehr intensiv, so das mir eine Gänsehaut den Körper entlangfuhr. Langsam versank meine Augen in die seinen und ein Blickkontakt herrschte, obwohl dies nicht sein sollte, obwohl dies nicht geschehen sollte. Wir wurden durch ein räuspern gelöst, er nahm sein Glas und ich verließ das Zimmer.

Mit schnell schlagendem Herzen lehnte ich mich gegen die Wand und musste erst realisieren was dort eben passiert war.

~~

„Brauchst du etwas Anne?"

„Nein, aber bleib nicht lange weg"

„Bin in circa einer Stunde wieder zuhause"

Ich schloss die Tür hinter mir und atmete die kühle Luft ein und aus, die Sonne ging langsam hinunter und es war eine schöne Aussicht. Ich lief zu meinem Stammplatz, dem Park in der Nähe unseres Hauses. Immer in der gleichen Uhrzeit, kam ich hier her, widmete mich allein meiner Musik und meiner Zeichnung und genoss die Ruhe von allem.

Ich setzte mich auf die Wiese, aus meinen Kopfhörern kam leise Musik und ich öffnete mein Skizzenbuch, langsam blendete ich alles aus und widmete mich meiner Zeichnung.

Ich schaute völlig ratlos auf meine Zeichnung, in welchem ich meine ganze Stunde gewidmet hatte und beobachtete jedes kleinste Detail.

Diese Augen, jetzt waren sie nicht nur in meinem Gedächtnis, sondern auch auf meinem Blatt, aber wieso? Wieso zeichnete ich unter all den Sachen genau diese Augen, diese braunen Augen?

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Diese Augen, jetzt waren sie nicht nur in meinem Gedächtnis, sondern auch auf meinem Blatt, aber wieso?
Wieso zeichnete ich unter all den Sachen genau diese Augen, diese braunen Augen?

Schnell klappte ich das Buch zu, als ich merkte das Menschen den Park betraten, so als würde ich etwas falsches gemacht haben und würde jeden Moment ertappt wurden sein.
Schnell sammelte ich meine Sachen zusammen und stand auf.
Ich wollte ein klaren Kopf bekommen, jetzt war ich jedoch verwirrter als davor.

In mir baute sich ein ungutes Gefühl auf. Etwas würde geschehen und das sehr bald...

A\N
16.07.2022
18:31 Uhr
873 Wörter

𝐺𝑜𝑘𝑦𝑢𝑧𝑢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt