𝐺𝑜𝑘𝑦𝑢𝑧𝑢

16.

Kaan
Durch das Gemecker meiner Schwester öffnete ich am Morgen meine Augen. Genervt stöhnte ich auf und streckte mich in meinem Bett, mit der einen Hand fuhr ich mir durchs Gesicht mit der anderen nahm ich mir mein Handy in die Hand. Auf meinem Display sah ich das Bild mit Beria, wie wir lachend zusammen schaukelten und eine Nachricht von ihr.

Beria
-Guten Morgen Dornröschen 🤍

Ich lachte auf, meine schlechte Laune war wie verflogen, dieses Mädchen war einfach Goldig. Ich drückte auf ihren Namen, ihr schönes Gesicht blickte mich an und kurz darauf meldete sich ihre Stimme.

„Ach bist du wach?"

„Bedanke dich bei Ceylin sie hat mich aufgeweckt"

„Ach mit ihr werden wir uns sehr gut verstehen"

„Ist ja deine Schwägerin, daran wird es liegen"

Ihr Lachen ließ ein Lächeln auf meinen Lippen aufbringen und ich streckte mich.

„Was hast du heute so vor?"

„Wir fahren Picknicken"

„Ich habe aber eine Vorlesung heute Kaan, geht es danach?"

Ich stand auf, mein Blick fiel auf mein nackten Oberkörper und mit dem Zeigefinger fuhr ich über meine Narbe leicht oberhalb meines Schlüsselbeins.

„Natürlich Schatz, ich hole dich von der Uni ab. Pass auf dich auf, vergiss nicht zu essen"

„Keine Sorge ich liebe dich Kaan"

„Hm habe es nicht verstanden"

Auch wenn mein Name so wunderschön aus ihrem Mund klang, war es mir fremd.

„Ich liebe dich Askim"
Schatz

„Geht doch, ich liebe dich auch Liebling bis später"

**

„Abi nein, das blaue"

„Ceylin mein Engel bring mich nicht auf 180 und warum ziehst du dich überhaupt so an, mit wem gehst du raus?"

Meine Schwester hob eine Augenbraue hoch, sie war eine kleine Zicke aber meine Prinzessin. Mit ihren 17 Jahren war sie eine Naturschönheit, und ich würde jeden Jungen umbringen der in ihrer Nähe war.

„Ich bin mit Alara und Ceyda zum Eisessen eingeladen"

„Und da muss du mit einem Sommerkleid hin?"

Ich nahm mir eine Traube in den Mund, irgendwas war hier faul ich spürte es.

„Abi bitte man"

„Okay geh, aber ich habe ein Auge auf dich Ceylin"

Sie gab mir ein flüchtigen Kuss auf die Wange ich lächelte und sie ging lächelnd zurück in ihr Zimmer. Wenn meine Vermutungen richtig liegen, müsste ich bald mit diesem Zwerg ein ernstes Gespräch führen.

Nachdem ich von der Dusche raus kam, zog ich mir ein weißen Basic T-Shirt an und eine blaue Jeans, meine Haare kämmte ich und sprühte noch Parfüm sowie mein Aftershave auf. Um mein Handgelenk nahm ich mein Armband und aus der Schublade meine Kippen, Portmonee und mein Autoschlüssel.