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Dalya

„Cem, Cem komm sofort her!"

Frustriert stemmte ich meine Hände an meinen Hüften und wartete das mein Verlobter endlich vom Wohnzimmer aus kam.

„Was ist denn?"

„Ich habe dir gesagt das du die andere kaufen sollst, denkst du ich passe da rein?"

Ich deutete auf den Stofffetzen welches Cem mir gekauft hatte, er schaute es nur desinteressiert an.

„Was meinst du mit passe ich da rein?"

„Wenn dein >Geschöpf< welches du verursacht hast, mal an Größe annimmt werde ich fett und hässlich"

Diese Schwangerschaft war das schlimmste was mir passieren könnte, ich liebte Cem zwar, aber er könnte mir einfach nicht das Leben bieten welches ich verdiente. Ich brauchte ständige Aufmerksamkeit und Geld, schließlich war es nicht leicht so eine Naturschönheit wie ich zu sein, und dieses Kind zerstörte alles.

Das Problem war nur, ich wusste nicht wer der Vater dieses Miststückes war, entweder Cem, Arel oder ein zwei andere kamen in die Frage.

„Du redest scheiße merkst du das?"

„Was labberst du, wie erlaubst du dir mit mir zu reden?"

Cem fuhr sich durchs Gesicht, seine grünen Augen, in welche ich mal hoffnungslos verloren war, verengten sich.

„Ich frage mich, wo die kleine Dalya hin ist, in welche ich mich verliebt habe. Wann hast du dich so geändert und warum habe ich das all die Jahre nicht bemerkt?"

Verwirrt schaute ich ihn an, er jedoch verließ ohne ein weiteres Wort die Wohnung. Das wird schlecht enden ich fühlte und das würde ich nicht zulassen, ich kann keine Alleinerziehende Mutter werden, niemals!

Beria

Liegend in meinem Bett, schaute ich die Decke an und dachte über mein zerfallenes Leben nach, doch bevor ich überhaupt was sagen könnte wurde die Tür geöffnet.

„Beria du liegst wieder nur rum, man denkt ich will heiraten. Los deine Schwiegermutter kommt, wir müssen uns noch um die letzten Sachen vor Samstag kümmern. Ich gebe dir 20 Minuten sei fertig und komm runter"

Ich seufzte in mich hinein und stand auf, ich öffnete die Schranktür und suchte was ich anziehen könnte, während meine Mutter mein Bett machte und mein Fenster öffnete.

„Fährt Abi uns?"

„Nein Arel kommt, das muss du doch besser wissen"

Ich verdrehte genervt die Augen, legte eine blaue Jeans, ein weißen Top und eine grüne Jacke aufs Bett.

„Beeile dich, ich gehe kurz dein Bruders Zimmer aufräumen"

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„Beeile dich, ich gehe kurz dein Bruders Zimmer aufräumen"

Ich zog mich schweigend an, band meine Haare zu einem hohen Zopf und setzte mich an mein Schminktisch. Während ich mich schminkte, lauschte ich der Musik im Hintergrund und unbewusst setzte sich ein Lächeln auf meine Lippen.

Seyit
-Güno was machst du Püppchen?

-Mich fertig machen, gehen zum Saal du?

-Nichts treffe mich mit den Jungs, soll ich dich später von wo aufsammeln können was trinken gehen

-Seyit ich weiß nicht so recht

-Püppchen hör auf so ein Angsthase zu sein yallah jetzt!

Ich lachte und nahm meine Tasche, ich ging die Treppen runter, meine Mutter war anscheinend schon draußen, denn die Eingangstür stand offen.

Ich öffnete grade die Hintertür von dem Auto, da schaute mich meine Mutter grinsend an, sie saß neben der Mutter von Arel und beide deuteten mit ihren Augen auf den Beifahrersitz. Ich atmete genervt aus und setzte mich neben Arel, er musterte mich kurz und wandte sein Blick sofort ab.

„Was seit ihr so still? Was für verliebte seit ihr?"

Ich schaute meine Mutter warnend vom Rückspiegel aus an, die grinste aber nur und ich schaute aus dem Fenster. Plötzlich merkte ich die kräftige Hand von Arel auf meinem Oberschenkel. Ich schaute ihn verwirrt an, er jedoch verzog keine Miene und schaute starr raus. Die Fahr verlief mit den Gesprächen der beiden Mütter und dem Schweigen von mir und Arel.

Arel parkte an einem freien Parkplatz, meine Mutter und meine Schwiegermutter stiegen aus, ich wollte es ihnen ebenfalls gleichmachen, doch Arel's Hand drückte mein Oberschenkel zusammen und ich schaute ihn Schmerzvoll an.

„Zieh dich gescheit an! Lass mich nicht meine Gedanken in die Tat umsetzen lassen!"

„Was, lass mich los"

Seine Augen brannten sich in die meine, dunkle Augen zersplitterten meine Seele.

„Beria du spielst mit dem falschen Menschen, meine Geduld liegt in Grenzen"

Ich schluckte schwer, jeder seiner Wörter hinterließ Schnittwunden in meinem Herzen. Ich nickte schwach und er lies mich los, ich verließ den Wagen und merkte wie die Luft wieder in meine Lungen gepumpt wurde. Ich hatte vor Angst den Atem angehalten.

Mit was für einem Monster würde ich eine Ehe eingehen?

Doch ich wusste nicht, das waren noch meine besten Zeiten, meine Hölle würde auf Erden sein

A\N
06.03.2024
Happy Birthday to my 💜
18:30 Uhr
762 Wörter

𝐺𝑜𝑘𝑦𝑢𝑧𝑢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt