[13 - Ankunft in Kumogakure]

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Natürlich hat Tobirama genau verstanden, was es bedeutet, dass sein Schattendoppelgänger sich aufgelöst hat. Damit wäre der Verlauf der Geschichte eindeutig.

Tobirama öffnet die Türen und betritt den Raum.

"Wie sind sie hier reingekommen?", fragt der erste Raikage mit strengem Blick.
"Das war nicht sonderlich schwer.", entgegnet der Senju ebenso ernst.

"Ach so? Ich denke nicht, dass das so ist."

"Stimmt. Ich bin zwar reingekommen, aber sitze in der Falle."
"Und wieso tut der Bruder des Hokage so etwas?"

"Ich möchte einen Deal vorschlagen.", erklärt Tobirama, doch scheint der Raikage nicht so ganz überzeugt zu sein.
"Du bist nicht in der Lage Forderungen zu stellen.", entgegnet das Oberhaupt Kumogakures.

"Ich denke schon. Selbst, wenn ihr mich aus dem Weg räumt, besteht für euch in einem Krieg gegen Konohagakure keine Chance. Ich bin hier um unnötige Opfer zu vermeiden."

"Wer sagt mir, dass das kein Bluff ist? Und warum sollte ich es nicht darauf ankommen lassen?"
"Ihr wisst es selbst, sonst hättet ihr nicht erst versuchen müssen mit solchen Tricks Unruhe zu stiften."

Der Raikage denkt einen Moment nach ehe er antwortet.
"Okay. Ich höre zu."

Währenddessen sind Madara und Izuna bereits auf dem Weg Richtung Nordosten. Auf direktem Weg ins Blitzreich.

Diese Reise erweist sich allerdings komplizierter als erwartet, denn es war schließlich noch keiner von ihnen jemals in Kumogakure. Geschweige denn überhaupt im Blitzreich.

Dementsprechend können sie auch nicht planen wie lange sie bis dahin brauchen werden, was bedeutet, sie müssen ihre Kräfte gut einteilen. Nur ist Izuna etwas zu aufgeregt, um langsamer zu machen. Für Madara ist dies zwar kein Problem, doch sind sie bestimmt noch ein bis zwei Tage unterwegs und müssen dazu noch auf Hashirama warten.

Hashirama meinte zwar eigentlich zu ihm, sie sollen sich nicht zurückhalten und er holt sie ohne Bedenken ein, egal wie weit voraus sie ihm sind, doch weiß Madara nicht wie schlau es ist nur zu zweit in das Dorf einzudringen. Andererseits kann er Izuna auch nicht hinhalten. Es war schon kompliziert genug ihn dazu zu bringen nicht direkt nachts loszugehen. Nicht auszudenken wie das vielleicht noch die nächsten Tage laufen wird.

Zudem möchte Madara zwar nicht pessimistisch sein, doch Tatsache ist, dass Tobirama definitiv schneller als sie alle zusammen ist. Das bedeutet, wenn er wirklich in Kumogakure ist, muss es zwangsläufig zu einer Auseinandersetzung mit dem Dorf kommen. Dafür brauchen sie ebenfalls wieder Kraft und vor allem Ausdauer.

Selbst wenn sie also bis nach Kumo die Nächte durchlaufen würden, wären sie nicht mehr so stark wie sonst. Er muss demnach irgendwie Izunas Übereifer stoppen.

Bei Hashirama sieht die ganze Situation ebenfalls nicht viel besser aus. Zwar meinte er er würde Madara folgen, doch die Umsetzung scheint um einiges schwieriger zu sein. Das ganze Dorf ist schließlich in Aufruhe und es gibt eigentlich keine Sekunde, in der der Hokage ausatmen könnte.

Beinahe rund um die Uhr wird er von allen Seiten zugetextet. Ohne Tobirama an seiner Seite, der die Ruhe bewahren und sich um alles gleichzeitig kümmern kann, ist er aufgeschmissen. Selbst Madara ist nicht da und das macht dem Oberhaupt der Senju wirklich schwer zu schaffen.
Im Sekundentakt betreten und verlassen Leute das Büro des Hokage und Hashirama kann wirklich nicht sagen wie lange er das noch durchhält. Diese Menge an Informationen, kann er zwar aufnehmen, aber nicht verarbeiten.

Ständig wird ihm mitgeteilt, wie die Suchaktion nach Tobirama vorangeht, obwohl er die Wahrheit bereits kennt. Nur kann er diese nicht offen teilen, da man ihnen die Hölle dafür heiß machen würde, wenn rauskommt, dass er und Madara Pläne über den Rücken der anderen Ratsmitglieder entscheiden.

Priorität hat für Hashirama gerade sein Bruder, das steht außer Frage.
Aber dafür fragt er sich wie er Madara und Izuna dabei helfen kann.
Das naheliegendste wäre zwar einfach die Shinobi Konohas in einen Kampf gegen Kumogakure zu führen, doch würde das jeglicher Moral widersprechen, die Hashirama besitzt. Er kann kein Dorf gründen mit dem Vorsatz zukünftig Kriege zu verhindern und dann alles auf diese Art aufs Spiel setzen.

Würde er das mit dem Rat der Clan-Oberhäupter besprechen, würde sein Plan Madara alleine mit seinem Bruder loszuschicken in nicht all zu ferner Zukunft auffliegen und höchstwahrscheinlich noch mehr Probleme verursachen als lösen.

Wenn er aber einfach so verschwindet, könnte Konohagakure genau so gut von innen heraus zusammenbrechen.

Zudem wird egal in welchem dieser Fälle irgendwem auffallen, dass Madara und Izuna unerklärlich lange verschwunden sind. Bedeutet, der Uchiha-Clan wird eine Erklärung verlangen.

Das vordergründige Problem bleibt also bestehen. Und zwar, dass Hashirama ohne Tobirama an seiner Seite vollkommen aufgeschmissen ist und es nicht einmal auf die Kette kriegt ihn und das Dorf gleichzeitig zu retten.

Er muss sich daher erst einmal auf Madara und Izuna verlassen und seinen Verpflichtungen als Hokage gerecht werden. Tobirama würde ihm bestimmt dasselbe raten.

Keine Ahnung, was das für ein Kapitel ist, ich habe das Gefühl mich in jedem Satz wiederholt zu haben und sorry für diese komplexen Gedankengänge, ich habe versucht mich kurz zu fassen, aber irgendwie hat das nicht so geklappt. Die Formulierungen sind auch Müll, aber ich dachte zumindest etwas bis es dann hoffentlich in den nächsten Kapiteln wieder spannender wird (ja, zugegeben : Ich habe noch weniger Plan als Hashirama wie es weitergeht; nur wie das Ergebnis aussehen soll ^^" )

Izunas Geschichte - Tobiizu 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt