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Nachdem mir Hunter den Weg zu meinem Appartement gezeigt hat. Ich lief die Treppen hoch zum Appartement. Das Chinesische Essen können wir eigentlich jetzt vergessen da es kalt geworden ist. Da ich immer noch keinen Schlüssel besitze musste ich klingeln. Connor öffnete die Tür doch als er mich sah schloss er sie direkt wieder. In dem Moment hätte ich ihn am liebsten erwürgt. Doch wer weiß wann ich von Gott beobachtet werde, es könnte jede Sekunde sein aber auch jede Stunde, er sieht meine Reaktionen und wenn er sieht wie ich fühle, bin ich wieder im Himmel und das möchte ich nicht. Ich möchte nicht irgendein Experiment sein sondern ein Mensch. 

„Heather? Willst du vielleicht reinkommen oder noch 2 Stunden die Tür böse anstarren?",fragte mich plötzlich Luke der in der Haustüre steht. Ohne ein Wort zu sagen ging ich einfach rein stellte in der Küche das Essen ab, zog meine Jacke aus und aß meine kalt gewordenen China Nudeln. Die ich kurzerhand in der Mikrowelle aufwärmte ohne drüber nachzudenken holte ich die Nudeln (mit Verpackung) raus und was passiert mir? Natürlich verbrannte ich mir gerade meine Finger an der Verpackung und lasse es fallen. Die Nudeln lagen verstreut auf dem Boden herum, genervt hielt ich erstmal mein Finger unter kaltem Wasser weil sie höllisch brannten. Ich merkte das Connor auch in der Küche stand und zuckte zusammen als er anfing mich anzuschreien "Du kannst auch nicht aufpassen oder?". Ich fühlte mich direkt angegriffen und merkte das ich anfing zu zittern. Er macht mir Angst mit diesem wütenden Ausdruck auf seinem Gesicht. Irgendetwas sagte mir das er mir nicht Angst macht sondern einfach nur die Gesten was er sagt und was er macht. Er wollte mich in den Arm nehmen doch ich drückte ihn weg, ohne ihm etwas zu sagen wischte ich die Sauerei au dem Boden einfach auf. Mittlerweile war Connor schon wieder weg und ich bin froh darüber das ich Heute nicht neben ihm schlafen muss. Ich ging rauf in mein Zimmer und begegnete zum Glück keinem.

Die Jungs waren fertig mit aufbauen und ich konnte meine wenigen Sachen einräumen. Ich lag eingekuschelt mit gefühlten 10,000
Decken und Kissen in meinem Bett. Es klopfte sachte an meiner Tür auch wenn ich nichts sagte öffnete derjenige trotzdem die Tür. Connor guckte mich entschuldigend an ich ging aber nicht drauf ein und setzte mich auf mein bett von wo man perfekt über New York gucken kann.

"Heather.. Ich wollte dich gar nicht anschreien irgendwie kam meine Vergangenheit wieder hoch und ich wollte mich selber verteidigen, mich irgendwie schützen. Bevor ich irgendwie verletzt werde und in der Küche das war auch nicht gerade nett. Ich meine ich weiß nicht was bei dir früher vorgefallen ist und welche Erinnerungen ich geweckt habe", sagte er mit reue. Ich nickte nur. Obwohl ich nicht weiß was seine Vergangenheit ist, aber irgendwie verstehe ich es in meinem Unterbewusstsein oder vielleicht auch als mein altes ich.
"Die Betreuerin kommt gleich und morgen bringt sie dich auch zur Schule",sagte er noch bis er verschwand. Verübeln kann ich es ihn nicht, wenn ich nichts sage und dumm nach draußen gucke.

Gelangweilt wartete ich auf meinem Bett bis es klingelte. Schnell lief ich die Treppen runter zum Öffnen der Haustür von unten und zog mir meine weißen Reeboks an da ich nicht unbedingt mit Socken vor meiner Betreuerin stehen möchte. Mittlerweile standen die Jungs hinter mir und ich öffnete schon mal die Tür und schon kam sie aus dem Aufzug. Ich war verwirrt als ich sah das Connor auf sie zu kam und er sie innig und lang küsste. Dann ist das wohl doch nicht meine Betreuerin.
"Ich bin Madeleine, die Freundin von Connor",sagte sie lächelnd. Bei mir jedoch war mein echtes Lächeln zu einem gequältem Lächeln gewechselt. "Ich bin Heather, die neue Mitbewohnerin", sagte ich. Wir gingen in unsere Wohnung und Madeleine wollte unbedingt mehr von mir erfahren.
"Woher kommst du? Dein Akzent habe ich noch nie gehört", fragte sie sichtlich fasziniert. Wieder total unvorbereitet rattert mein Gehirn und sucht nach einer Antwort. Zum Glück klingelte es dann wieder und ich konnte die Tür aufmachen gehen. Eine junge Frau um die 28 stand vor der Tür und lächelte mich an. "Du musst Heather sein? Ich bin Brooke", sagte sie mit einem Lächeln was man einfach erwidern muss. "Ja ich bin Heather", sagte ich lachend und ließ sie eintreten.

Zusammen gingen wir in die Küche und auch als Brooke Madeleine sah war ihre Stimmung wohl auch nicht mehr so gut. "Was macht sie hier?", fragte Brooke. "Sie hat uns alle überrascht, wir wissen nicht warum", sagte Connor und guckte Madeleine abwartend an. "Natürlich wollte ich mein bæ Wiedersehen was sonnst",sagte sie gespielt lachend. "Eindeutig will sie schon wieder dein Geld",sagte Brooke schnaubend und verließ die Küche und ich ging ihr hinterher.

Ich hab keine Ahnung was vorher hier abging aber eins muss ich sagen, das werde ich noch herausfinden.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das auf dem Foto ist Brooke 



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