Gestern besuchte uns dann noch der Notarzt, zwar beruhigte ich mich etwas doch nach ein paar Minuten bekam ich den nächsten Weinkrampf. Ich fühlte nichts als leere, justin wurde bleich und kam nicht so gut mit der Situation klar. Schon als ich in mich zusammen gebrochen bin hat er den Krankenwagen angerufen. Der Notarzt hat mich nur kurz durch gescheckt und ist dann auch wieder verschwunden. Jason und Hunter hat der Notarzt dann mitgenommen, da sie knapp an einer Alkoholvergiftung vorbei kamen.
Warum haben sie auch getrunken?
Bei Hunter verstehe ich es ja noch, weil seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hat. Bei Jason habe ich keine Ahnung, doch die Sache mit Jason verstand ich viel früher als gedacht. Leider erreichte ich Gott nicht per Telefon und noch weniger per SMS. Jedoch musste ich unbedingt mit ihm sprechen, ob es nicht einen anderen Weg gibt Jason zu helfen. Jasons Worte haben mich verletzt, aber gleichzeitig auch weitergebracht in Sachen Vergangenheit. Ich spürte immer noch den Schmerz in meinem Körper und es kommt mir vor als würde ihre Seele in meinem Körper weiterleben. Übrigens bin ich schon seit 2 Stunden wach, aber liege immer noch in meinem Bett. Die Fotos von mir die Justin gemacht hat, habe ich zu den Nachrichten vom Teufel versteckt. Wenn Jason die sehen würde, würde er ausrasten glaube ich mal. Morgen ist wieder Schule und da werde ich mein Interview abgeben, da ich bei der Vogue angenommen wurde. Noch immer kaputt von gestern zog ich mir eine Jogginghose und ein lockeres rotes Top an. Bevor ich meinen Mitbewohnern noch begegne, wollte ich raus gehen. Also zog ich mir noch meine Schuhe an, nahm mir ein Rucksack mit. Im Rucksack verstaute ich Geld, eine Stadtkarte und mein Handy. Natürlich zog ich mir meine Adidas Kappe noch an bevor ich runter ging um mir in der Küche noch Wasser zu holen. Nachdem ich endlich fertig war verließ ich das Gebäude und zog meine Kappe tiefer ins Gesicht, weil mir wiedermal Paparazzi entgegen kamen. Mein Ziel ist es shoppen zu gehen, ich brauche mehr Marken Klamotten damit ich so bin wie Gigi ist. Gerade als ich in den Ralph Lauren Shop lief klingelte mein Handy und auf dem Display stand Unbekannt. Leider liefen die Paparazzi mir immer noch hinterher und ich ging mit einem 'Hallo hier ist Gigi Hadid', dran. "Hinter dir sind Paparazzi, nehm dir ein Kleidungsstück und verschwinde in der Kabine. Am besten ein Bodyguard zu dir winken", sagte die Stimme am anderen Ende und ich wusste direkt, dass es Gigi ist. zuerst winkte ich den Bodyguard der an der Tür stand zu mir und er 'erkannte' mich wirklich und schleuste die Paparazzi zur Tür. Ich nahm mir dann wie befohlen irgendein Kleidungsstück und verschwand in der Kabine. Gigi war natürlich immer noch am Telefon. "Was gibt es 'Gigi ", fragte ich sie. "Ich weiß das du gerade shoppen gehst, nur wegen mir. Ich dachte mir, dass du dir einfach Sachen von mir leihen kannst. Im Moment bin ich in New York, du könntest mich besuchen kommen" ,sagte sie. "Gigi ich rufe dich später noch mal an", sagte ich und legte auf. Ich zog das Kleid an was ziemlich boho mäßig ausschaut. Es sah echt super schön aus und deswegen kaufte ich es einfach.
Draußen wartete nur noch ein Paparazzo und ich rief einfach Gigi an. "Hi", sagte ich. "Hi Heather. Hol dir ein Taxi und fahr zur Columbus Avenue 23, ich bezahle dir auch dein Taxi. Bye", sagte sie und legte auf. Also rief ich mir ein Taxi und fuhr genau zu der Straße.
Währenddessen rief mich jeder einzelne aus meiner WG an und irgendwann war ich so frustriert weil mich Gott nicht anrief, deswegen stellte ich mein Handy auf stumm. Morgen ist schon Montag, dachte ich und mir ging es automatisch noch schlechter. Vielleicht sollte ich aufhören mir Gedanken über das von gestern zu machen, weil ich sonst nochmal einen Anfall bekomme. Als ich in der Columbus Avenue ankam runzelte ich meine Stirn. Hier soll Gigi wohnen?Ich stand in einer nicht so wohlhabend Straße, wo die Hauswände schon abbröckelten. Hierhin hat mich wohl keiner verfolgt, dachte ich und guckte mich zur Überzeugung nochmal um. Danach klingelte ich am Haus mit der Nummer 23 und wartete etwas länger. Mir öffnete auch nicht Gigi sondern ein Junge mit braunen Haaren, der Gigi aber ziemlich ähnlich sieht die Tür. Er scheuchte mich rein und lotste mich ins Haus rein und rein und rein. "Ich bin Anwar. Wir gehen jetzt in eine geheime Villa und durch die gelangen wir nur indem wir durch die ganzen Häuser laufen", erklärte mir Anwar und ich war fasziniert. "Ich bin Heather", sagte ich nur und ich sah wie er mit dem Kopf nickte. Irgendwann kamen wir zu einem Flur wo es nicht mehr geraadeaus ging, sondern wo nur noch ein Spiegel hang. Wie schon zu erwarten war hinter dem Spiegel eine Tür, die in die Villa führte. Ich roch direkt einen traumhaften Geruch von Indischem Essen und ich bekam Hunger. Anwar führte mich auch schließlich zur Küche wo Gigi am Herd stand, mit einer supersüßen Schürze, neben ihr half ihr eine etwas ältere Frau, die Gigi ebenfalls ähnlich sah. "Hey Heather", sagte Gigi als sie mich sah und umarmte mich mit so einer tollen Fröhlichkeit. "Das ist Bella meine Schwester", erklärte sie mir und ihre Schwester umarmte mich auch direkt. "Kann ich euch beim kochen helfen?", fragte ich sie und zur Antwort gab Gigi mir auch eine Schürze. Während ich den reis abschüttete klingelte das Telefon bei den Hadid's und ich machte meine Arbeit zu Ende. Im Hintergrund hörte ich wie Anwar dran ging und kurz darauf zu mir kam und mir den Hörer hinhielt.
"Heather wir suchen die ganze Zeit nach dir", hörte ich die besorgte Stimme von Justin. "Ich komme heute Nacht nachhause ihr braucht nicht nach mir zu suchen", sagte ich schroff und legte auf. Ist zwar schön das sie sich Sorgen machen, aber das brauche ich gerade nicht. Alle drei guckten mich abwartend an. "Das Essen ist fertig also lasst uns anfangen zu essen", sagte ich um ihnen keine Erklärung abliefern zu müssen.
Nach dem Essen mussten Gigi und Bella kurz etwas alleine besprechen und deswegen redete ich mit Anwar, er ist ziemlich süß und nett und das ganze Pogramm. Irgendwann klingelte es wieder an der Tür. Anwar entschuldigte sich bei mir und lief zu der Tür vom ersten Haus. Also blieb ich alleine zurück und ich kramte mein Handy aus der Tasche. Viele Verpasste Anrufe und viele Nachrichten sah ich direkt, doch ich suchte wieder Gott's Nummer raus um ihn anzurufen. "Was ist los Heather?",fragte er direkt und ich begab mich auf die Terasse. "Ich möchte fragen ob es keinen anderen weg gibt Jason vor der Hölle zu retten?", fragte ich direkt und guckte immer wieder zur Tür zurück. "Ich weiß es nicht, aber du musst ihm nicht helfen. Ich weiß aber etwas über deine Vergangenheit",sagte er und strapazierte mir durch die Pause mein Gemüt. "In dem neuen Jahr wirst du kein Engel mehr sein", sagte er. "Was denn dann, werde ich auch zu einem Teufel", fragte ich sarkastisch. "Nein du wirst zu einem Menschen, wenn du denn Gefühle aufbringen kannst",sagte er und ich wahr positiv überrascht. Ich bin verdammt nah wieder ein Mensch zu werden, dass was ich schon so lange möchte. "Was mache ich jetzt mit Jason?",fragte ich ihn. "Am besten wieder mit Mina verkuppeln", rat mir Gott. "Gut, wird nicht so schwer werden",sagte ich erleichtert.
"Heather?",fragte Gigi die in der Terassentür stand mit vielen Klamotten in der Hand. "Ich muss auflegen",sagte ich ins Telefon und legte auf. "Lass uns Klamotten anprobieren",sagte ich zu Gigi als ich auf sie zu kam.
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Himmel
Teen FictionIch bin ein Engel . Im Himmel.Im Paradies. (Ausschnitte aus der Geschichte): Ihr müsst wissen das wir Engel selber einmal Menschen waren, doch nur die, die nichts für ihren tot konnten werden zu Engel. Wie ich, man weiß nichts über sein altes leben...