Kapitel 1

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23:46 Uhr, und was mach ich? Meine Beine brechen.

„Fuck!" zisch ich auf als ich von meinem Dach runterspringe.

Zum mindestens ist es Grass und nicht Beton.

„Wie lange brauchst du noch?" ertönt Kims Stimme aus meinem Handy.

„Warte doch! Ich bin falsch gelandet, fuck!" zisch ich wieder.

„Komm schon Trice, mach hinne, wirst schon überleben, mach jetzt hinne!" zischt sie worauf ich genervt meine Augen verdrehe.

Somit renn ich die Straßen entlang und weil das Glück ja immer bei mir ist, ist alles nass weil es geregnet hat.

„Wo bist du?" ertönt wieder ihre Stimme.

„Laufe an den Lampen vorbei." sag ich schmunzelnd.

„Dein Ernst? Es gibt mehr Lampen als Gehirnzellen meiner Tante." darauf pruste ich los.

„So lustig war es nicht, hast du wieder Gras ohne mich geraucht?" fragt sie genervt.

„Was? Ich doch nicht, niemals!" sag ich ironisch und muss mir ein Lachen verkneifen.

„Wo bist du denn jetzt, Trice? Das ist die letzte Bestellung, dann sind wir frei, wir dürfen nicht zu spät kommen, die werden uns köpfen!" sagt sie dramatisch.

„Beruhig dich jetzt mal, wir haben ein Deal, sie müssen den einhalten." beruhig ich meine beste Freundin die nur seufzt.

„Okay bin bei einer der Gassen, Geduld einfach." sag ich leise weil Gott weiß was in den Gassen sein kann.

„Schneeeeeller"

„Jaaahaaaa"

Plötzlich hör ich ein aufstöhnen.

„Warte mal-" sag ich leise und stoppe mitten in der Straße.

„Nein Beatrice, ich kann nicht warten, die Leute können nicht warten also-"

„Halt kurz die Klappe! Ich glaub ich hab was gehört."

Ich laufe langsam dahin wo ich es gehört hab, bewusst dass es ein Alkoholiker oder so sein könnte.

„Oh Gott.." flüstere ich leise und laufe auf die Person zu die halbtot da liegt.

„Was ist los?" fragt sie verwirrt.

„Ich- ich ruf dich zurück, ich komm gleich, versprochen!" somit leg ich auf.

„Hey! Hörst du mich?" ich leuchte mit meinem Handy die Person an die nur was murmelt.

Ich schau mir die Verletzung an, an der Schulter eine Schusswunde, ja, ich kenne mich da etwas aus, ich hatte mal vor Medizin zu studieren.

„Okay, ich weiß nicht ob du mich hörst, aber ich stell dich gleich auf, du musst mir aber helfen, okay?" der Junge murmelt nur was.

Somit tu ich es und Gott ist der schwer, sein Arm leg ich um mich und trag ihn irgendwie, schwach bin ich nicht.

„Kim! Hilf mir mal!" ruf ich nach kurzer Zeit wo sie mich schon erwartet hat.

„Wa- HOLY SHIT!" kommt von ihr.

„Ja dachte ich mir auch, er hat eine Schusswunde." sag ich und schau erwartungsvoll zu Kim die einfach so stehen bleibt.

„Ich meine holy shit, wie gut der aussieht, sogar halbtot!" grinst sie worauf ich sie komisch anschaue.

„Hilfst du mir mal? Danach kannst du ihn dir klären, FALLS ER NICHT STIRBT!" werde ich lauter worauf sie schnell mit anpackt.

Criminal SoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt