„Hast du was gehört?" Erschrocken hielt ich in der Bewegung inne und lauschte.
„Da war nichts!", stöhnte Freddie etwas genervt und zog mich wieder zu ihm runter.
„Doch da war was", beharrte ich, als ich den Schlüssel im Schloss hörte. Schritte kamen im Flur auf uns zu und ich zog hastig die Decke über uns.
„Schämst du dich etwa für mich?", witzelte Freddie, obwohl ich aus seiner Frage einen leichten Vorwurf herauszuhören glaubte.
„Ach Nonsens", sagte ich und strich ihm eine Strähne aus seinem schönen Gesicht. „Ich möchte nur nicht, dass sie uns DABEI erwischt", grinste ich und sah Freddie zurück grinsen.
„Freddie?", hörten wir Melle fragen. Wahrscheinlich stand sie gerade vor seinem Zimmer. Eilig stad ich auf und zog mir meine Hose über meinen nackten Hintern und ein Shirt über. Als Melle ein paar Sekunden später an meiner Tür klopfte, öffnete ich sie nur einen Spalt breit.
„Hi", sagte ich, als Melle mich angrinste.
„Na, guckt ihr Fernsehen bei dir?", fragte sie gut gelaunt.
„Ja, schon irgendwie", grinste ich, als ich daran dachte, dass ich nicht mal wusste, was da gerade im Fernsehen lief.
„Lässt du mich rein?", fragte sie etwas verwundert. „Ich muss Freddie was wegen morgen fragen."
Unsicher sah ich ins Zimmer, wo Freddie immer noch nackt unter meiner Bettdecke lag.
„Lass sie doch rein", grinste Freddie, der sich einen Spaß daraus zu machen schien, dass es mir ein bisschen peinlich war.
„Oder seid ihr nackt", witzelte Melle und drängte sich an mir vorbei ins Zimmer.
„Nur Freddie", gab ich meine Verteidigung auf und ließ sie rein.
Verwirrt blieb Melle vor meinem Bett stehen, in dem Freddie sich jetzt aufgerichtet hatte und seine nackte Brust entblößte. „Du bist ja tatsächlich nackt", stellte sie fest.
„Du wolltest mich was fragen?", grinste er breit und genoss sichtlich Melles schockiertes Gesicht.
„Habt ihr etwa rumgemacht?", fragte sie ungläubig und sah mich mit großen Augen an. Verlegen schielte ich zu Freddie hinüber, der mit seinen verwuschelten Haaren einfach zum Anbeißen aussah.
„Wir sind noch nicht fertig damit", feixte Freddie und ließ mich leicht erröten.
„So", sagte ich und öffnete die Tür. „Vielleicht könnt ihr das ja morgen besprechen", schlug ich vor und war froh, dass Melle den Wink verstand.
„Klar", antwortete sie immer noch ein wenig verdutzt und sah ein letztes Mal zu Freddie hinüber, der halb nackt auf dem Bett saß. Er winkte zum Abschied, als sie nach draußen trat und kletterte dann aus dem Bett.
Nackt wie er war, stand er nun vor mir und grinste mich an. Seine Augen fixierten mich, als er den Knopf meiner Hose öffnete und sie mir von den Beinen zog.
„Komm wieder ins Bett", grinste er. Nur zu bereitwillig folgte ich seinem verlockenden Ruf.
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Blue Birds - Short Story
Romance|GAYROMANCE| Freddie ist der geborene Spaßvogel, Ben eher vernünftig. Zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Melle leben sie leben sie gemeinsam in einer coolen WG irgendwo in Deutschland. Alles ist federleicht, bis sich Ben und Freddie eines Tages im Spa...