Y/n:
Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Allerdings will ich nicht nach Hause gehen. Ich habe Angst. Angst vor meinen Vater.
„Suri?" frag ich Sunoo's Mutter ängstlich.
„Ja? Was ist los, mein Schatz?"
„Ich will nicht nach Hause...Bitte..."
Sie guckt zu mir und sieht wie ich stehen bleibe. Immer noch zitternd. Sie kommt zu mir und umarmt mich fest.
„Alles wird gut. Ich bin da. Komm bitte immer zu mir wenn was ist, ja?" sagt sie mit einer ruhigen Stimme.
Mir Rollen wieder Tränen runter. Mir fällt auch gerade auf das mein Vater sich nicht mal Mühe gegeben hat ins Krankenhaus zu kommen... was wäre wenn ich es geschafft hätte mich umzubringen? Würde es ihn interessieren?
Wahrscheinlich nicht...-Paar Stunden später-
Ich sitze in meinen Zimmer. Unten in der Küche räumt Suri gerade alles auf da wir gegessen haben. Ich liege in meinem Bett, eingewickelt in meiner Decke und am Handy. Ich lege mein Handy weg. Ich fühle mich so....
...leer...
Einfach leer. Ich spüre gar nichts mehr. Aber ich fühle mich dennoch schuldig. Schuldig meiner Mutter nicht gesagt zu haben wie sehr ich sie liebe. Schuldig mich nicht von ihr verabschiedet zu haben. Es ist meine Schuld das dass passierte. Sie stritten jeden Tag um mich. Und ich tat gar nichts um mich zu verändern. Es ist meine Schuld. So wie immer.
Ahri hat alles mit bekommen und kam sofort zu mir. Allerdings ging sie wieder nach einer Stunde um kein Ärger zu kriegen.
Ich höre wie unten die Haustür aufgeht. Ich laufe langsam zu meiner Zimmertür und öffne einen kleinen Spalt von ihr, um zu hören wer da ist.
„Was machst du denn hier?" fragt eine männliche Stimme die ich sofort erkenne.
Mein Vater.
„Wo warst du?! Deine Tochter war im Krankenhaus und du bist einfach abgehauen! Deine Frau ist bei einem Autounfall gestorben heute Mittag und du haust einfach ab?!?" fragt Suri ihn wütend.
„Ich war arbeiten und habe von den allen nichts mitbekommen!" verteidigt er sich wütend.
„Ich hab jetzt keine Lust mit dir zu diskutieren, Sangjun" sagt Suri.
„Ich hab mich nur um deine Tochter gekümmert und falls du fragst wie es ihr geht, es geht ihr sehr schlecht. Und ich sag dir eins Sangjun, wenn du deiner Tochter wehtust, rufe ich sofort das Jugendamt und stecke dich in den Knast, ist das klar?!" . Ich gucke leicht runter und sehe wie sie in einem wütenden Ton das sagt und ihn ernst anguckt.
„Ja..." sagt mein Vater kleinlaut.
Ich laufe die Treppen langsam runter und stelle mich zu Suri. Mein Vater guckt mich direkt an und guckt auf meine Arme, die mit Narben bedeckt sind.
„Gehts du jetzt?" frag ich Suri.
„Ja. Ich denke es wäre besser wenn ich gehe"
Nein ist es nicht. Ganz und garnicht.
„Bitte bleib" flüstere ich so das nur sie es hört.
„Wenn was ist ruf mich oder dein Bruder an. Pass auf dich auf süße. Und ich werde dich immer beschützen. Egal was" flüstert sie zurück.
Und dann geht sie auch schon. Ich renne schnell die Treppen hoch.
„DU BLEIBST HIER DU GÖRE!" schreit mein Vater. Mit Angst und Tränen mache ich die Tür hinter mir zu und will abschließen. Aber von der anderen Seite drückt mein Vater die Tür auf. Ich versuche sie Tür zu zuhalten.
„LASS LOS, Y/N!" schreit er.
Aber ich schaffe es irgendwie die Tür zu zudrücken und schließe sie zu.
Ich halte trotzdem mit meinem Rücken die Tür zu während er wie wild gegen die Tür klopft.
„ÖFFNE DIE TÜR! JETZT SOFORT!" schreit er.
„Bitte geht weg...Bitte.." sag ich weinend.
„ICH WERDE SO LANGE HIER BLEIBEN BIS DU DIESE SCHEIẞ TÜR GEÖFFNET HAST!"
Ich weine einfach nur weiter und ersticke fast an Tränen.
Als er merkt das gegen die Tür schlagen nichts bringt hört er auf. Stattdessen macht er mich runter und sagte mir er wünschte sich das ich gestorben wer so wie meine Mutter. Er sagt das ich daran schuld bin. Und er meinen Bruder immer mehr liebte als mich.
Nach 20 Minuten geht er endlich. Ich schreie und weine einfach nur und schlage gegen die Tür.
„Es soll einfach aufhören...bitte..." flüstere ich zu mir besser. Ich laufe zu meinem Handy und tippe die Nummer meines Bruders ein. Tränen tropfen auf mein Handy aber das interessiert mich nicht. Ich brauche ihn hier..
Ich rufe ihn an und es klingelt. Und er nimmt direkt an.
„Y/n! Wie gehst dir?" fragt er glücklich.
„Y-Yeonjun...bitte komm hier her bitte..." weine ich ins Telefon.
„Was ist passiert?! Hat Dad dir was angetan?!?"
„Bitte komm einfach hier her bitte..."
Ich höre wie die Haustür zu knallt. Er ist gegangen.
„Dad ist gerade gegangen....Bitte Jun...Bitte komm her"
„Ich komme sofort okay! Halte durch bitte!"
Er legt auf.
Meine Arme fühlen sich schwach an und mein ganzer Körper zittert wieder. Ich will es tuen. Ich will mich verletzen. Ich gucke von meinem Bett in mein offenes Badezimmer wo meine blutige Klinge von gestern liegt.
Nein. Ich darf nicht. Yeonjun darf das nicht sehen. Ich wasche mir also mein Gesicht um mich etwas zu beruhigen und trinke Wasser. Dann ziehe ich mir ein Pulli an damit man meine Arme nicht sieht. Ich setze mich auf mein Bett und hoffe das Yeonjun so schnell es geht hier her kommt. Ich glaube nicht das er Bescheid weiß was mit mom passiert ist...-
Die Haustür geht schlagartig auf und ich stehe sofort von meinem Bett auf.
„Y/N! WO BIST DU?!?" schreit er besorgt. Ich renne die Treppen runter direkt in seine Arme. Er drückt mich fest an sich und streichelt meinen Kopf während ich sein T-Shirt voll weine.
„Shhh ist ja gut ich bin hier alles gut..."
„Ich hab so Angst Yeonjun..."
„Ich weiß.."Wir setzen uns hin und ich erzähle ihm was passierte. Ihm floßen auch Tränen als ich ihm erzählte das unsere Mutter gestorben sei.
„Wieso haben die Staff's mir nichts erzählt?" fragtet leicht wütend.
„Weil es erst heute passierte und das vor kurzer Zeit..." erkläre ich ihn während ich das Taschentuch in meiner Hand in Stücke zerreiße.
„Ist dir nicht warm?" fragt er mich.
Ich gucke zu ihm hoch.
„Huh?"
„Warum hast du einen Pulli an? Wir haben 28 grad! Du schwitzt ja schon übelst" sagt er.
Ich werde langsam nervös.
„A-ach nein....mir ist kalt heute.."
Yeonjun nimmt meinen Arm aber ich ziehe ihn schnell zurück.
„Y/n...bitte sag nicht das du das selbe machst wie es unsere Tante damals gemacht hat..."
Ich schüttle meinen Kopf während mit Tränen runter laufen.
„Y/n...zeig mir bitte deinen Arm.."
Ich reagiere nicht und er zieht vorsichtig meinen Ärmel hoch und betrachtet meinen Arm der frische Wunden auf sich hat.
„Wann hast du damit angefangen?" fragt er.
„Vor 1er Woche"
Er umarmt mich direkt. Jetzt fühlt er sich bestimmt schlecht weil er denkt er ist schuld daran weil er nie da ist. Aber er ist nicht schuld daran. Er wäre niemals schuld daran das ich mir was antue.
„Bitte rede mit mir...Ich möchte nicht auch noch meine kleine Schwester verlieren, okay? Es ist meine Aufgabe dich zu beschützen. Bitte mach sowas nie wieder..."
Wir haben noch geredet. Er darf zwar nicht hier bleiben, bei mir. Aber dafür kommt er alle zwei Tage vorbei oder versucht es. Ich habe Angst vor das was als Nächstes kommt...-Timeskip weil ich brauche jetzt einen Timeskip😭✋-
Weitere Monate sind vergangen. Um genauer zu sein 8 Monate schon. Sunoo ist immer noch nicht da, Ahri hat die Schule gewechselt, mein Vater wurde gewalttätig, Suri darf nicht mehr zu uns bzw zu mir kommen weil mein Vater ihr drohte die Polizei zu rufen und Yeonjun ist auf World Tour.
Ich haue öfters ab oder verstecke mich bei Suri bis mein Vater kommt von der Arbeit. Und dann geht immer das gleiche ab so wie jeden Tag. Er kommt betrunken nachhause. Meistens bin ich in meinem Zimmer aber er kommt trotzdem hoch. Er schreit mich wegen irgendwas an und gibt mir für alles die Schuld. Dann schlägt er mich. Und das öfters. Manchmal heftiger manchmal weniger. Danach geht er runter und ich muss für ihn Dienerin spielen. Mache ich eine Sache falsch wirft er mich gegen die Wand und ich muss es neu machen. Das selber verletzen wird manchmal weniger manchmal mehr. Im Moment versuche ich mich abzuhalten. Aber meistens scheitere ich. Meine Arme haben ein paar Narben die ich immer wieder verstecke mit Pulli oder make up. Ich hoffe einfach nur das bald ein Wunder kommt und alles besser wird. Auch wenn ich dran zweifle. Ich beobachte immer wieder Sunoo im Fernseher und sehe wie hart er arbeitet und wie fertig er aussieht. In einem Monat wird entscheiden welche 7 Jung debuten werden. Ich hoffe natürlich auf Sunoo. Damit wenigstens er glücklich wird und sein Traum erreicht. Das schauspielern habe ich aufgegeben. Ich habe mich von meiner Schauspielschule angemeldet...Und in meine normalen Schule gehe ich auch nicht mehr. Ich mache Unterricht zuhause und versinke ins lernen. Aber hey, ich bin jetzt eine einserschülerin! Das ist aber auch das einzig positive im Moment...
Mein Zimmer verlasse ich auch nur wenn ich abhaue oder zu Suri gehe. Sie kocht immer für mich und gibt mir essen. Mein Vater tut das nicht mehr. Ihm ist es egal ob ich Hunger habe oder nicht. Er will einfach nur das ich sterbe. Mehr aber auch nicht. Ich habe auch mehrmals versucht Hilfe zu holen aber mein Vater droht mir immer mit Sachen und dann lasse ich es. Ich werde aber bald mir wieder Hilfe holen und dann zu Suri ziehen. Yeonjun würde aber sein das Sorgerecht für mich haben da ich noch nicht volljährig bin. Ich will einfach mein altes Leben zurück haben.Als ich jeden Tag mit Sunoo gelacht habe und mit meiner Mutter was machte. Als Ahri mit mir shoppen ging jeden Tag nach der Schule und als ich mit meinem Bruder scheiße gebaut habe. Diese Zeit will ich wieder haben. Ich vermisse meine Mutter, Ahri, Yeonjun und Sunoo einfach so sehr. Ich liebe sie alle. Und meine Gefühle für Sunoo sind noch da. Ich liebe ihn einfach. Ich möchte ihn wieder bei mir haben... ich möchte ihn wieder umarmen können und seine Wärme spüren...
Bitte liebe Gott gebe mir mein altes Leben zurück....
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Keine Sorge Guysssss bald wird es nicht mehr so Sad sein...
Wordcount: 1732
-J-
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~Dreams Come True~ Sunoo ff
FanfictionSunoo ff<3 -Childhood Friends To Lovers- •KEIN SMUT• •𝘍𝘭𝘶𝘧𝘧• 𝚃𝚁𝙸𝙶𝙶𝙴𝚁𝚆𝙰𝚁𝙽𝚄𝙽𝙶! -Selbstmord und Selbstverltzungs Gedanken -Viele traurige Szenen -Depressionen -Essstörung -Häusliche Gewalt Tut mir leid wenn Rechtschreibfehler vorko...