Kapitel 25

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Nachdem Alinas 1. Klasurphase hinter ihr lag hatte sie wieder mehr Zeit und es war wie früher. Sie erzählte mir, dass sie einen tollen Typen bei sich im Kurs hat.
Ich freute mich für sie wurde aber gleichzeitig nachdenklich, da ich mit Felix wirklich keinen Schritt weiter war. Wie ich schonmal erwähnt hatte. Treffen und vergessen.

Eines abends klingelte es. Ich saß gerade auf der Couch und sah fern mit einer Tüte Chips neben mir. Alina machte sich gerade fertig für ein Date mit ihrem komischen Medizinstudenten. Ja er war komisch und das sagte ich, obwohl ich ihn nicht kannte. Ich mochte ihn nicht, vielleicht sprach da einfach nur die Eifersucht, dass er im Moment mehr mit ihr zu tun hat als ich.
Alina öffnete die Tür. "Hannah. Für dich", rief sie und ging wieder ins Bad.

Mürrisch stand ich auf und ging an die Tür. Mir stockter der Atem. Felix stand da. Vor meiner Tür und lächelte mich an.
"Hay. Lust heute auszugehen?", fragte er. "Als Freunde", fügte er hinzu als er meinen unsicheren Blick sah. "Ähm.. Ja ... Schon, aber ich muss mich noch fertig machen und das Bad ist gerade belegt", antwortete ich und fügte ein unsicheres lächeln hinzu.
"Ist doch nicht schlimm. Ich habe Zeit", grinste er.

Ich gewährte ihm Einlass in unsere Wohnung und er wir setzten uns ins Wohnzimmer. "Ist Alina nicht traurig, wenn du sie alleine lässt?", fragte er.
"Ne. Wie du vielleicht gemerkt hast geht sie heute aus." "Alina hat auch ein Leben außerhalb dieser Wohnung?", lachte er. Er hatte in letzter Zeit viel mitbekommen. "Ja. Scheint so. ", sagte ich etwas mürrisch. Keine Ahnung woher diese schlechte Laune aufeinmal kam. Ich meine ich saß da mit meinem Traumtyp, wir wollten ausgehen und meine beste Freundin hatte auch endlich wieder ein Leben.

Klingt doch perfekt. Eigentlich.

Endlich war Alina fertig. Sie trug einen schwarzen Skaterrock mit einem weißen Spitzentop. "Sehe ich scheiße aus?", fragte sie und schlüpfte in ihre Air force. Ich stand auf und riss ihr die Schuhe aus der Hand. "Du siehst gut aus ,aber du kannst doch jetzt keine Turnschuhe anziehen", lachte ich.
"Danke Mama.", lachte sie und ließ sich von mir in meine hohen Schuhe stopfen.
Sie verabschiedete sich und jetzt konnte ich mich auch endlich fertig machen.

Ich zog eine normale jeans an und eine normalea Oberteil. Dann schminkte ich mich wie immer. Felix sah auch aus wie immer von daher ist mein Outfit wohl vornehm genug.

Same shit. Diffrent day.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt