Stranded [Irondad]

11. Nach Hause [bridge, pre-epilogue]

Okay, es wurde sich gewünscht, dass Ich noch etwas weiter schreibe, weshalb Ich mich dazu entschieden habe, eine Art Übergang zum Epilog zu machen, was eigentlich ein sinknormales Kapitel sein könnte...

[Gelegentlich werde Ich auch noch ein Kapitel nach dem Epilog machen]

Sobald der Militärshelikopter abgehoben war, erlaubten sich Tony und Peter ihre wahre Erschöpfung ans Licht zu lassen.
Beide wurden auf tragen platziert, während sich zwei Ärzte daran machten, sich den Gesundheitszustand der beiden klarer zu machen.

Keiner von ihnen bemerkte, wie der Helikopter nach fast fünf Minuten auf dem Deck des Schiffes landete. Die Erschöpfung hatte im Nachhinein gesiegt und Peter, sowie Tony waren sofort tief am Schlafen, als sie durch die dunklen Gänge in eines der Krankenzimmer verfrachtet wurden.

" Wir sollten ein Team aussenden, um dieses Wrack zu identifizieren, Sir.", meinte Captain Rogers, als er nach dem Kommandanten aus dem Helikopter auf das Deck sprang.

" Da geb Ich ihnen Recht, Captain. Ich werde mich darum kümmern, machen sie mir den Gefallen und schauen sie nach den Schiffbrüchigen.", der Captain Salutierte mit einem gewohnten 'Ja, Sir!' und blickte dem Kommandanten hinterher, bis dieser hinter einem der Gefährte ausser Sicht verschwand.

Er fuhr sich mit einer Hand durch das Haar, das nicht mehr ganz so perfekt saß, wie zuvor und machte sich auf den Weg in das Innere des Schiffs.
Seine Augen brauchten eine Weile, sich dann das Dimme Licht zu gewöhnen, doch er fand den Weg schnell.
Angekommen, klopfte er an den Rahmen der Tür, um sich anzukündigen.

" Captain.", grüßte eine Ärztin ihn, während diese Verschiedene Dinge Vorbereitete und deren Assistent weiterhin die beiden Geschundenen abcheckte,
" Wie kann Ich helfen?"

" Der Kommander meinte, Ich solle ein Auge auf die beiden werfen. Waren sie denn schon wach?", antwortete der Captain und wagte sich weiter in den Raum hinein.

" Nein.", stellte die Frau klar und begann damit, einen Sack mit Flüssigkeit an den Älteren und dann an den Teenager anzuschließen.
" Alles was Ich im Moment tun kann, ist ihnen die Lage zu erläutern."

Der Blonde nickte und lehnte sich an die Wand,
" Fahren sie fort, bitte."

" Beide sind Unterernährt und Dehydriert und tragen einen Haufen Wunden mit sich, die sich entzündet haben.",
Kam die Frau sofort zum Punkt, der Captain nickte immerzu verstehend,

"Der Mann scheint ein gebrochenes Hand-, sowie Fußgelenk zu haben und meine Sorge ist, dass die Brüche falsch zusammengeheilt haben. In dem Fall müssten wir diese erneut brechen, sodass in Zukunft keine allzu großen Probleme bestehen.
Der Junge hat eine ziemlich prominente Kopfverletzung, aber mir scheint sonst alles in Ordnung.",
erklärte die Ärztin und machte mit ihrer Arbeit weiter, als häbe diese Unterhaltung nie Stattgefunden.

***

Sein Kopf dröhnte, als seine Augen langsam aufflatterten. Der Raum, in dem er sich befand, schien gedimmt zu sein und Peter fühlte sich so, als würde er auf Wolken liegen.
Es war weich und warm und Kuschelig.
Für einen Moment dachte er im Halbschlaf an Nachhause, seinen sonst so sicheren Hafen.

Seine Glieder schmerzen etwas, als er versuchte, sich auszustrecken. Er nahm ein gleichmäßiges geräusch war, das den Rhythmus eines Herzschlags hatte.
Peter stöhnte und öffnete erst ein Auge Komplett. Als er bemerkte, dass dieser Helikopter und die beiden Militärsmänner keine Illusion gewesen waren, genauso wenig wie das weiche Bett unter Ihm, öffnete er auch das Andere.

" Ich hoffe, sie konnten sich etwas erholen.", erklang eine tiefere Stimme aus der Richtung der Tür rechts von seinem Bett.
Dort erblickte er den Blonden Kerl in Uniform, der Mr. Stark in den Helikopter geführt hatte.

Unbeholfen nickte Peter und hielt sich nervös an der Decke fest, die über ihm lag wie eine Schutzhülle.
Der Blonde lächelte und zog einen Stuhl an das Bett heran, setzte sich und platzierte das Akterklemmbrett auf seinem Schoß, das zuvor und er dessen Arm geklemmt gewesen war.

" Ich hoffe, du bist damit einverstanden, einige Fragen zu beantworten.", meinte dieser und  nahm den Kugelschreiber vom Klemmbrett.
Erwartungsvoll blickte er Peter an, der auf die schnelle nichte, jedoch erst anderes im Kopf hatte.

" Mr. Stark? Wo ist Mr. Stark?", fragte er schwächlich.

" Ihm geht es gut, keine Sorge. Er ruht sich meines Wissens nach wieder aus. Ich war gerade eben bei ihm und habe ihm die selben Fragen gestellt, die Ich auch dir Stellen würde.", erkläre der Soldat verstehend.
" Danach bin Ich bereit dazu, deine Fragen zu beantworten."

Peter nickte und stimmte somit zu. Der Blonde musterte das Blatt auf dem Klemmbrett, und dann den Teenager,
" Als erstes sollten Ich wissen, Wie alt du bist, wie du heißt und woher du kommst."

" Peter...Peter Parker. Ich bin 14 und komme aus Queens, New York...", erzählte der Junge, während der Mann alles notierte.

" Weist du denn noch irgend etwas darüber, wie ihr dort gelandet seit?"

" Nein...nicht wirklich, nur, dass wir schon eine ganze Weile in der Luft waren, als es passierte.
Ich...war in der Klokabine als...und...Ich...", Peter seufzte. Er würde sich noch in eine Panickattacke verwickeln.

Der Blonde nickte, notierte und blickte erneut auf.
Es folgten noch weitere Fragen, die Peter kaum beantworten konnte.
Als der Soldat sich schließlich dazu bereit erklärte, nun die Fragen des Teenagers zu beantworten, konnte Peter nur an eines denken,

" Gehen...wir nach Hause?"

Der Blonde Lächelte den 14 jährigen an und nickte,
" Ja. Es wird noch etwas dauern, bis wir ankommen, aber wir bringen euch nach Hause. So schnell es geht."

Nun lachte Peter. Nicht Laut, als sei er ein Psychopath, es war ein herzliches Lachen, das ihm die Hände vor seinen Mund schlug.

Er schaute zurück zu dem Blonden, großen Soldaten, der amüsiert seine Augenbrauen hochgezogen hatte.

" Danke.", murmelte Peter.

"Danke..."