Bye Dortmund, Hello Barcelona!

778 29 2
                                    

2  1/2 Monate später...

Heute war es soweit ich werde Dortmund verlassen und bei Barcelona neu anfangen. Von Marco hab ich seit dem Vorfall mit Caro nichts mehr gehört. Das hiess wohl das ich ihm wirklich nichts bedeute. Mein Herz schmerzte noch immer. Mit anderen Jungen fing ich nichts an da es mich immer an Marco erinnerte. Es fühlte sich einfach falsch an, obwohl ich wusste das es falsch war zu Marco zurück zu kehren. Hier stand ich im Signal Iduna Park. Es war mein Abschiedsfest. Anschliessend werde ich nach Barcelona fliegen. Meine Familie und meine Freunde werde ich alle hier zurücklassen nur wegen ihm. Alles nur wegen ihm. Es ist ja nicht so das Barca scheisse wäre denn ich würde mehr verdienen. Stammspielerin bin ich zwar auch. Aber ich gehörte nach Dortmund.

Doch jedes einzelne Detail erinnerte mich an ihn. An diesen einen Menschen.

Ich werde alles hier vermissen jedes einzelne Detail. Und nun war es soweit ich musste hinaus treten und meine Abschlussrede halten. Noch einmal tief einatmen und dann geht's los. Mario klopfte mir aufmunternd auf die Schulter dabei wusste ich das es ihm genauso schwer fällt wie mir. Mit langsamen Schritten lief ich aufs Spielfeld zu. Mario dicht hinter mir. Das wird wohl das letzte mal sein das ich diesen Rasen betrete. Emma wartete vorne schon mit der ganzen Frauenmannschaft. Dicht hinter ihnen Jürgen mit seiner Mannschaft. Er verliess auch bald Dortmund. Thomas Tuchel wird seinen Platz einnehmen.  Jede Spielerin und jeder Spieler hielt eine Rose in der Hand. Diese wird mir anschliessend überreicht indem sich jeder der Spieler und Spielerinnen perönlich von mir verabschiedet. Mario nahm nun auch seinen Platz neben Erik ein. Das Fest war privat. Nur die beiden Mannschaften und die Familie war eingeladen. Emma trat nach vorne und stellte sich neben mich. "Wir haben uns  heute hier versammelt weil wir uns von Ashley verabschieden möchten weil sie ihre Karriere in Barcelona...." fing Emma an. Doch weiter hörte ich gar nicht den ich blickte in die Augen der Anwesenden. Lucy, Anna, Vanessa, Bianca, Alicia... (Alles Spielerinnen der Damenmannschaft.) Dann blickte ich in die Augen von ihm. Von meinem Marco. Nein von einem Marco. Seine Augen blickten mich kalt an. Ich erkannte diesen Menschen seither nicht mehr. Mir stiegen Tränen hoch und dann blitzte etwas in seinen Augen auf. Nein nicht etwas mehrere Sachen. Mitleid,  Verzweiflung, Liebe und Selbsthass. Ich blickte weg und wischte mir eine Träne aus den Augenwinkeln fort. Für ihn werde ich keine Träne mehr vergiessen. Ab diesem Moment setzte ich einen kalte Maske auf. Und lächelte ohne das es meine Augen mir gleich taten. Emma war fertig mit der Rede und übergab mir das Wort. Ich labberte den allgemeinen  scheiss. Ich konnte jetzt auf lange Reden verzichten denn ich wollte das alles so schnell wie es geht hinter mich bringen. Nun war es soweit ich musste die Runde machen. Es fing an bei Lucy. Ich drückte sie fest. "Versprich mir das du mich besuchen kommst!" sagte ich zu Lucy. Sie nickte. Ich drückte sie noch einmal fest den je länger es gehen würde desto schwerer würde es auch werden.

Ich machte weiter die Runde nun war ich auch schon bei den Herren angelangt.

Dort ging es weiter mit Ilkay, Nuri, Ciro, Kuba... dann war ich auch schon bei Marco. Er zog mich stumm in seine Arme. "Ich weiss ich hab scheisse gebaut. Aber ich werde dich trotzdem vermissen. Ich liebe dich das sollst du wissen."

, sagte er. Ich nickte stumm und sah ihm das letzte mal in die Augen. Sagen wollte ich nichts schlussendlich war es seine Schuld das es überhaupt so weit kam. Ich lief traurig weiter und kam bei Erik an. Erik und ich haben die letzten zwei Monate sehr viel zusammen gemacht, da er nach Marco mein bester Freund war. Er konnte mich sehr gut ablenken. Aber halt auch nicht so gut das ich Marco komplett für eine Weile vergessen konnte. Er wird mich so wie Mario und meine Familie mit zum Flughafen begleiten. Deshalb reichte er mir nur die Rose und nickte mir zu da ich ihn dort eh wieder sehen werde. Mario machte das gleiche da er ja auch mitkommen wird. Ich drehte mich noch ein letztes mal um und liess einen Blick über alle schweifen. Das letzte mal winkte ich ihnen auch noch zu. Dann verliess ich das Stadion dicht gefolgt von Erik und meiner Familie. Hinter mir noch der verblassende Applaus der beiden Mannschaften. Wir stiegen in einen mini Van und fuhren alle zusammen zum Flughafen. Ich mit den roten Rosen der anderen und der einen weissen Rose von Marco. Das letzte Teil dass ich von ihm besitze. Nun hiess es Let the new life begin.



beste Freunde? - Neymar & Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt